Welches Obst ist gut für Hunde? Hier ist die ultimative Liste!

Welches Obst ist gut für Hunde? Hier ist die ultimative Liste!

Immer noch glauben viele Menschen, dass Hunde reine Fleischfresser sind. Warum sollte man ihnen also Obst wie Bananen, Äpfel und Co. geben? Immerhin stammt der Hund vom Wolf ab, und auch der ernährte sich hauptsächlich von Fleisch! Aber gerade weil der Wolf der Vorfahre unserer Hunde ist, gehört Obst zu einer artgerechten und ausgewogenen Ernährung des Hundes.

Werfen wir einen Blick auf die Speisekarte des Wolfs: Er frisst nicht nur das Muskelfleisch seiner Beute, sondern auch Haut, Haare, Knorpel und Organe, inklusive der Pflanzenreste im Magen. Zusätzlich ergänzt er seine tägliche Mahlzeit mit Früchten wie Beeren und anderem Grünzeug. Deshalb werden Hunde zu den Fleisch- und Allesfressern (“carni-omnivor”) gezählt.

Daher ist die Fütterung von Obst und Gemüse für unsere Vierbeiner unabdingbar. Sie sind genau wie wir Menschen und die Wölfe auf die im Obst enthaltenen Vitamine, Ballaststoffe und Spurenelemente angewiesen. Die Fütterung von Obst trägt somit zur Erhaltung der Gesundheit deines Hundes bei und kann bei unzureichender Zufuhr sogar zu Mangelerscheinungen und gesundheitlichen Einschränkungen führen.

Welches Obst können Hunde essen?

Es gibt viele Obstsorten, die für Hunde als leckerer und gesunder Snack geeignet sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, welches Obst wie gefüttert werden darf. Kerne und Schalen sind in der Regel giftig für Hunde. Außerdem sollte man nicht zu viel Obst auf einmal füttern, da dies zu Verdauungsbeschwerden wie Durchfall führen kann.

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Es ist auch zu beachten, dass hochwertiges Alleinfutter für Hunde bereits alle wichtigen Nährstoffe enthält. Fleisch, Obst, Gemüse sowie Fette und Mineralien sind bereits in ausreichender Menge enthalten und müssen in der Regel nicht mehr zugefüttert werden.

Auch unser Futter enthält nur das Beste vom Besten. Neben saftigem Fleisch enthält unser Sortiment verschiedene Obstsorten wie Äpfel, Himbeeren, Bananen, Mangos, Birnen, Brombeeren und vieles mehr. Schau doch mal vorbei und entdecke das neue Lieblingsfutter deines Doggos!

Obst, das Hunde problemlos fressen können

Diese Obstsorten können Hunde in der Regel problemlos fressen. Sie sind nicht blähend und gut verdaulich, wenn sie klein geschnitten oder püriert sind. Achte darauf, Kerne und gegebenenfalls auch die Schale zu entfernen.

  • Apfel
  • Aprikosen
  • Bananen
  • Blaubeeren
  • Cranberry
  • Datteln
  • Erdbeeren
  • Granatapfel
  • Himbeeren
  • Johannisbeeren
  • Nektarinen (ohne Kern)
  • Papaya
  • Pflaumen
  • Pomelo
  • Stachelbeeren

Wenn dein Hund nicht daran gewöhnt ist, rohes Obst zu fressen, beginne zunächst mit einer kleinen Menge und taste dich langsam vor. Aufgrund der zahlreichen Ballaststoffe und der Fruchtsäure im Obst kann es sonst auch zu Bauchschmerzen kommen.

Obst, das vorsichtig gefüttert werden sollte

Bei der Fütterung dieser Obstsorten solltest du vorsichtig sein. Sie sind zwar alle nicht giftig, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten. Auch bei diesen Obstsorten gilt: Kerne und Schalen entfernen!

  • Ananas (nur überreif und nicht zu viel füttern, da sie viel Säure enthält)
  • Birnen (nur überreif füttern)
  • Feigen (können abführend wirken)
  • Khaki oder Sharonfrucht (unbedenklich, aber enthält sehr viel Zucker)
  • Kirschen (Steine entfernen, können abführend und blähend wirken)
  • Kiwi (nicht zu viel füttern, da sie viel Säure enthält)
  • Mandarinen (nur in kleinen Mengen füttern)
  • Mango (unbedenklich, aber enthält sehr viel Zucker)
  • Melonen (nur überreif füttern, nicht das Fruchtfleisch nahe an der Schale füttern)
  • Orangen (nur kleine Mengen und überreif füttern)
  • Zitronen (nicht zu viel füttern, da sie viel Säure enthält)
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Giftiges Obst für Hunde

Im Gegensatz zum Gemüse gibt es nur wenige Obstsorten, die für Hunde nicht gut verträglich oder sogar giftig sein können. Achte darauf, dass folgende Obstsorten nicht in den Napf deines Hundes gelangen:

  • Weintrauben (giftig!)
  • Der Kern von Kirschen, Nektarinen, Pfirsichen. Beim Kauen der Kerne kann giftige Blausäure freigesetzt werden.

Hilfe, mein Hund hat giftiges Obst oder Gemüse gefressen!

Wenn dein Hund unerlaubterweise Weintrauben gefressen hat, setzen in der Regel schnell die ersten Vergiftungssymptome ein, abhängig von Größe und Gewicht des Hundes. Anzeichen einer Vergiftung sind unter anderem starkes Hecheln, Unruhe und Zittern.

Keine Panik, jetzt ist ein klarer Kopf und schnelles Handeln wichtig! Bringe deinen Hund in eine Tierklinik, wo er durch eine Spritze zum Erbrechen gebracht wird, um das giftige Obst oder Gemüse so schnell wie möglich auszuscheiden. Wichtig ist, dass du nicht selbst versuchst, deinen Hund zum Erbrechen zu bringen. Hausmittel sind für Hunde giftig und sollten vermieden werden.

Welches Obst ist gut für die Verdauung von Hunden?

Wenn dein Hund eine sensible Verdauung hat und häufiger Bauchgrummeln hat, kannst du ihm bevorzugt ein wenig geriebenen Apfel oder zerdrückte Banane füttern. Vermeide jedoch Obst mit viel Fruchtsäure wie Ananas, Mango, Kiwi oder Beerenobst.

Wenn dein Hund akuten Durchfall oder Erbrechen hat, kann eine Schonkost aus Karotten, Reis und Hühnerfleisch hilfreich sein. Du kannst diese Zutaten in einem Topf kochen und deinem Hund 3-5 Tage lang füttern. Wenn es schnell gehen muss und du keine Zeit hast, selbst zu kochen, kannst du auch unser spezielles Nassfutter “Vet” Magen & Darm Fit mit Huhn, Hüttenkäse und Reis verwenden.

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Wie viel Obst darf ein Hund essen?

Obwohl Obst gesund und voller Vitamine ist, sollte man seinem Hund nicht zu viel davon geben. Viele Obstsorten enthalten viel Fruchtsäure und Fruchtzucker, was sich auf die Verdauung auswirken kann. Füttere deinen Hund daher zunächst nur eine kleine Menge Obst und beobachte, wie gut er es verträgt. Die Menge hängt immer von der Größe und dem Gewicht deines Hundes ab.

Wenn du deinem Hund regelmäßig Obst füttern möchtest, solltest du die Menge an den täglichen Nährstoffbedarf deines Hundes anpassen. Wenn du bereits Trocken- oder Nassfutter fütterst, sind bereits alle Nahrungsbestandteile wie Proteine, Vitamine, Kohlenhydrate, Mineralien, Fette, Ballaststoffe und Spurenelemente in ausreichender Menge enthalten. Das bedeutet, dass alles, was du zusätzlich an Obst fütterst, von der Futterration abgezogen werden müsste. Dies ist jedoch bei einem fertigen Alleinfuttermittel nicht so einfach. Daher solltest du es bei einer kleinen Handvoll Blaubeeren oder einem Stückchen Apfel belassen.

Wenn du Obst und Gemüse regelmäßig und in größeren Mengen füttern möchtest, könnte das Konzept des BARFens etwas für dich sein. Dabei bereitest du das Futter deines Hundes frisch zu und stellst die Mahlzeit mit ihren einzelnen Bestandteilen wie Fleisch, Obst, Gemüse und Kohlenhydraten selbst zusammen. Die jeweiligen Mengen müssen natürlich auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt und einzeln abgewogen werden.

Falls dir das zu kompliziert erscheint, haben wir unser “BARF Complete” entwickelt. Damit kannst du deinen Hund unkompliziert und gleichzeitig mit leckeren, frischen Zutaten füttern. Das Menü enthält alles, was dein Hund täglich braucht: frisches Fleisch, Obst, Gemüse sowie Mineralien und Öle. Alles ist bereits abgewogen und fertig portioniert – superfrisch und lecker!