Wenn alles zu viel wird – wie kannst du dir helfen?

Wenn alles zu viel wird – wie kannst du dir helfen?

Manchmal fühlen wir uns mit den Anforderungen des Alltags überfordert und manchmal scheint selbst das kleinste Aufgaben zu viel zu sein. Doch es liegt nicht immer an der Menge der Pflichten, die uns überfordert, sondern oft an unserer persönlichen Verfassung. Ein unruhiger Schlaf oder ein stressiger Tag können dazu führen, dass wir uns schneller gestresst fühlen. Wenn du also denkst “Mir wird alles zu viel Stress!”, dann ist das ein Hinweis deiner Psyche, dass du deine Kräfte auftanken solltest.

Eins nach dem anderen

Wir haben es schon oft gehört, aber es ist wichtig, es noch einmal zu betonen: eins nach dem anderen. Damit ist nicht gemeint, dass du alles nacheinander “abarbeiten” solltest. Vielmehr sollten wir verstehen, dass immer nur eine Aufgabe zur gleichen Zeit erledigt werden kann. Das Problem ist oft, dass unser Kopf alles auf einmal verarbeiten möchte. Aber mal ehrlich, es wäre unnormal, wenn uns das nicht alles zu viel wäre. Aber wie schaffen wir es, bei einer Sache zu bleiben?

Zeit für Achtsamkeit

Achtsamkeit kann dir helfen, deinen Gedankenstrom zu beruhigen und präsenter und entspannter zu werden. Du brauchst kein Meditationskissen, sondern nur deine Konzentration. Wenn du morgens im Bett liegst und deine Gedanken zum Meeting am Nachmittag wandern, fange diese Gedanken ein und richte deine Aufmerksamkeit auf das, was du gerade wahrnehmen kannst. Spüre die Wärme unter der Bettdecke, die Berührungspunkte deines Körpers mit der Matratze, deine Atembewegungen oder das Vogelgezwitscher im Innenhof. Das mag ungewohnt klingen, aber es kann langfristig helfen, deine Gedanken zu beruhigen und präsenter und entspannter zu werden.

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Finde deine Kraftgeber

Unser Stresslevel hängt auch mit unserem Energielevel zusammen. In der Psychologie spricht man von “Ressourcen”. Du kannst dir das so vorstellen, dass auch deine Psyche gewisse Ressourcen benötigt, um mit Stress umzugehen. Finde also deine ganz persönlichen Kraftgeber, die dir Energie und Freude geben. Das kann ein Tag im Monat sein, an dem du einfach die Seele baumeln lässt. Oder Aktivitäten, die dir Spaß machen, wie Lesen oder Tanzen. Du kannst deine psychischen Ressourcen auch durch soziale Kontakte aufladen, indem du dich mit anderen verabredest und gemeinsam etwas Schönes unternimmst. Überlege, was dir Kraft gibt und mache es zur festen Routine, nicht nur wenn alles zu viel wird.

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Achtsamkeit