In Gesprächen mit unseren Kunden stellen sich oft folgende Fragen:
- Sind antiresorptive und hydragoge Abführmittel überhaupt noch empfehlenswert?
- Wie sollen sie eingenommen werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen und das Missbrauchsrisiko zu minimieren?
- Sind pflanzliche Abführmittel in diesem Bereich problematischer als sogenannte chemische Abführmittel?
Sinnvolle Abführmitteltherapie
Es gibt medizinische Indikationen für die Einnahme von Abführmitteln. Bei regelmäßiger Einnahme von opioiden Schmerzmitteln verlangsamt sich immer auch die Darmmotorik, was bei den meisten Patienten zu Verstopfung führt. Deshalb bekommen Schmerzpatienten oft vorbeugend Lactulose oder Macrogol verschrieben.
Vor endoskopischen Darmuntersuchungen und Operationen wird eine Darmentleerung mithilfe einer einmaligen Anwendung von Macrogol plus Natriumsulfat (Glaubersalz) in Kombination mit mindestens zwei Litern Flüssigkeit durchgeführt.
Bei Analfissuren, Hämorrhoiden und anderen Verlet