Fuerteventura, die zweitgrößte Insel der Kanaren, ist nicht nur für Surfer ein Paradies. Trotz des windigen Eindrucks hat die Insel einiges mehr zu bieten. Mit einem angenehmen Wüstenklima und perfekten Bedingungen zum Baden, Surfen und Entspannen, ist Fuerteventura das ganze Jahr über ein beliebtes Reiseziel.
Das einzigartige Klima der Kanarischen Inseln
Die Kanarischen Inseln liegen zwischen dem 27. und 29. Breitengrad und bieten ein herrliches Klima. Obwohl politisch zu Spanien gehörend, befinden sich die Inseln geografisch in Afrika. Die Nähe zum Äquator und die Passatwinde mildern die heißen Lüfte der Sahara ab. Das Resultat ist ein frühlingshaftes Klima, das Urlauber das ganze Jahr über erfreut.
Temperaturen für jeden Geschmack
Die wärmsten Monate auf Fuerteventura sind Juli und August. Temperaturen von bis zu 30 Grad laden zum Sonnenbaden ein. Im Spätsommer kann der Calima, ein heißer Wüstenwind aus der Sahara, die Temperaturen sogar auf bis zu 40 Grad ansteigen lassen. Im Frühling und Herbst bleibt das Wetter angenehm und mild, mit Durchschnittstemperaturen von 24 bis 27 Grad. Die niedrigsten Temperaturen gibt es zwischen Januar und März, wo es im Schnitt angenehme 20 Grad sind.
Sonnenstunden im Überfluss
Fuerteventura zählt zu den sonnigsten Inseln der Kanaren. In den Sommermonaten scheint die Sonne stolze elf Stunden am Tag. Selbst im Winter gibt es immerhin sechs Sonnenstunden pro Tag. Ab Februar steigert sich die Anzahl der Sonnenstunden zusätzlich um eine Stunde pro Monat.
Unterschiede in den Regionen
Fuerteventura bietet zwar keine großen Höhenunterschiede, jedoch gibt es klimatechnisch einige kleine Unterschiede auf der Insel. Der Süden ist windgeschützter, da der Pico de Zarza, mit einer Höhe von knapp 800 Metern, den Wind aus dem Norden abmildert. Auch im Norden, an den Stränden des Flag Beach und in Corralejo, ist das Klima milder, da die nahegelegene Insel Lanzarote als Schutz fungiert. In der Inselmitte ist es oft ein paar Grad wärmer, da der Wind weniger stark weht.
Ab ins Meer: Wassertemperaturen auf Fuerteventura
Der Atlantik ist bekanntermaßen kälter als das Mittelmeer, aber das hält Wasserratten nicht ab. Ab Mai steigt die Wassertemperatur auf bis zu 22 Grad an. Am wärmsten ist das Meer von Juli bis November, mit Durchschnittstemperaturen von 23 bis 24 Grad. Im September und Oktober kann das Wasser sogar auf bis zu 25 Grad erwärmt sein. Im Winter wird das Meer wilder und rauer, die Temperaturen sinken auf 17 bis 21 Grad.
Die beste Reisezeit für Fuerteventura
Fuerteventura ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Die klassische Hauptreisezeit dauert von Mai bis November, wobei die beliebteste Zeit von Juli bis Oktober ist. In diesen Monaten bietet die Insel perfekte Bedingungen für einen Badeurlaub und Wassersportarten wie Windsurfen und Kitesurfen. In der Nebensaison zwischen Herbst und Frühling ist es ruhiger. Die Monate März, April und November sind ideal für Sightseeing, Wanderungen und Radtouren. Aber auch die Wintermonate eignen sich für einen entspannten Urlaub, da das Klima weiterhin mild und frühlingshaft ist.
Wenig Regen und viel Wind
Auf Fuerteventura herrscht ein arides Klima mit wenig Niederschlag. Der Regen hält sich hier sehr in Grenzen, da die Verdunstung höher ist als der Niederschlag. Im Sommer ist die Regenwahrscheinlichkeit gleich null. Ende Oktober kann es jedoch zu kurzen Schauern kommen, und der feuchteste Monat ist der Dezember. Durch den warmen Wüstenwind und den Passatwind herrscht auf der Insel das perfekte Klima für Wassersport, insbesondere das Surfen.
Surfen auf Fuerteventura – die beste Zeit
Fuerteventura bietet ideale Bedingungen für Surfer. Zwischen Juli und November ist das Wasser wärmer als in den Winter- und Frühlingsmonaten und die Wellen sind sanfter. Dies ist die beste Zeit zum Wellenreiten. Von Mai bis August sorgt der stetig wehende Passatwind für optimale Bedingungen zum Wind- und Kitesurfen. Wer es rauer mag, sollte im Herbst und Winter kommen. Die höchsten Wellen gibt es von Oktober bis Mitte Dezember.
Ein sonniger Winter auf den Kanaren
Natürlich ist das Wetter auf den Kanaren im Winter anders als im Sommer, aber eins steht fest: T-Shirt-Wetter gibt es auf Fuerteventura allemal. Es kann gelegentlich regnen, jedoch nur an maximal sieben Tagen pro Monat. Der kälteste Monat auf den Kanaren ist der Januar mit durchschnittlich sechs Sonnenstunden pro Tag und Temperaturen von bis zu 20 Grad Celsius. Im Januar sind Gran Canaria und Lanzarote die wärmsten Inseln, mit Maximaltemperaturen von bis zu 21 Grad.
Lasst euch vom herrlichen Wetter auf Fuerteventura verzaubern und plant eure perfekte Reisezeit für einen unvergesslichen Urlaub!
