Wetter oder Klima? Der Unterschied einfach erklärt

Wetter oder Klima? Der Unterschied einfach erklärt

Die Begriffe “Klima” und “Wetter” werden oft verwechselt. Doch sie haben unterschiedliche Bedeutungen. Lass uns genauer betrachten, was Klima und Wetter eigentlich bedeuten und warum das wichtig für die Klimakrise ist. Außerdem geben wir dir ein paar Tipps, wie du selbst zum Klimaschutz beitragen kannst.

Definitionen von Klima und Wetter

Wetter oder Klima? Der Unterschied einfach erklärt

Wetter

  • Definition: Das Wetter beschreibt den Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort.
  • Beispiel: Regen, Sonnenschein, Sturm oder Schnee – all das ist das aktuelle Wetter, das du durch einen Blick aus dem Fenster oder bei deinen eigenen Aktivitäten im Freien erleben kannst.
  • Einheiten: Wetterberichte verwenden verschiedene Größen wie Temperatur, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate und Luftdruck, um das Wetter zu beschreiben.

Klima

  • Definition: Das Klima umfasst alle Wettererscheinungen, die im Durchschnitt über einen längeren Zeitraum an einem Ort auftreten. Für Klimastudien werden typischerweise Daten aus mehreren Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten analysiert.
  • Beispiel: Klimaforscher können zum Beispiel die durchschnittliche Temperatur im Januar über 30 Jahre hinweg ermitteln oder die Sonnenscheindauer im Mai über einen ähnlichen Zeitraum. So lassen sich Aussagen über das Klima an einem bestimmten Ort treffen.
  • Einheiten: Klimaforscher verwenden verschiedene Indikatoren wie durchschnittliche Regenmenge, Sonnenscheindauer und Temperatur, um das Klima zu charakterisieren.

Der Unterschied zwischen Klima und Wetter

Klima und Wetter betrachten unterschiedliche Zeiträume.

Der entscheidende Unterschied zwischen Klima und Wetter liegt in den verschiedenen Zeiträumen:

  • Das Wetter beschreibt den aktuellen Zustand der Atmosphäre und bezieht sich auf einen kurzen Zeitraum.
  • Beim Klima hingegen geht es um den Durchschnitt über einen längeren Zeitraum von mindestens 30 Jahren.
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In Bezug auf den Klimawandel bedeutet das, dass ungewöhnlich kaltes Wetter an einem oder mehreren Tagen im Jahr kein Beweis gegen die globale Erwärmung ist. Entscheidend ist der Durchschnitt. Wenn beispielsweise die Temperaturen in einem Zehnjahresdurchschnitt höher liegen als in den Jahrzehnten zuvor, spricht man von einer Erwärmung des Klimas. Auch wenn es an manchen Tagen außerordentlich kalt sein kann, ist es insgesamt wärmer als zuvor.

Es ist wichtig zu beachten, dass Klimadaten wenig über das tagesaktuelle Wetter aussagen. Wetter kann stark schwanken. Dennoch können extreme Wetterereignisse wie Dürren, Tornados, Schneefälle und Gewitter Symptome des Klimawandels sein.

Klimaschutz: Das kannst du dafür tun

Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Erde. Es betrifft nicht nur das Wetter, sondern auch den Anstieg des Meeresspiegels und vieles mehr. Du kannst mit kleinen Schritten zum Klimaschutz beitragen. Hier sind einige Tipps:

  • Spare Strom und Energie im Haushalt.
  • Wechsle zu Öko-Strom.
  • Nutze öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad.
  • Kaufe saisonale und regionale Produkte.
  • Entscheide dich für Bio-Lebensmittel mit strengeren Siegeln als dem EU-Bio-Siegel.
  • Repariere Gegenstände anstatt sie wegzuwerfen.
  • Kaufe Second-Hand-Produkte.
  • Probiere Zero Waste aus.
  • Höre den Utopia-Podcast, um mehr über Nachhaltigkeitsthemen zu lernen.

Es gibt viele Möglichkeiten, nachhaltiger zu leben und etwas für den Klimaschutz zu tun.


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