Du hast dir einen Whirlpool zugelegt und möchtest das reinste Badeerlebnis? Dann solltest du wissen, dass regelmäßige Wasserwechsel unerlässlich sind. Nur so kannst du sicherstellen, dass du in frischem und sauberem Wasser badest, frei von Verunreinigungen. In diesem Artikel erfährst du, wie oft du das Wasser in deinem Whirlpool wechseln solltest und warum dieser Vorgang so wichtig ist.
Warum ein Wasserwechsel?
Vielleicht fragst du dich, wozu ein Wasserwechsel überhaupt gut ist. Besonders wenn du deinen Whirlpool neu aufgestellt hast oder ihn zum ersten Mal benutzt, ist ein Wasserwechsel unabdingbar. Das liegt daran, dass sich im Wasser Ablagerungen bilden, die zu einer Trübung führen können. Diese Verschmutzungen reichen von einer leichten Trübung bis hin zu unangenehmen Gerüchen. Um die Qualität des Wassers zu erhalten, ist es wichtig, regelmäßig Pflegemaßnahmen durchzuführen und das Wasser zu wechseln. So kannst du das verbrauchte Wasser ablassen und frisches Wasser einfüllen, um dein Badeerlebnis im Whirlpool wieder voll und ganz genießen zu können. Die folgenden Faktoren können zu trübem und unangenehm riechendem Wasser führen:
- verbrauchte Desinfektionsmittel
- verbrauchte Pflegemittel
- vernachlässigte Pflege
- organische Materialien wie Laub
- tote Insekten
- Körperflüssigkeiten
- Öle und Fette
- Haare
- falscher pH-Wert
- hohe Temperaturen
- intensive Sonneneinstrahlung
- Pollen
- Regenwasser
Besonders Whirlpools im Freien, die nicht abgedeckt sind, trüben schnell. Gerade im Sommer kann es schwierig sein, den Whirlpool sauber zu halten, wenn er beispielsweise in der Nähe von Bäumen steht. In solchen Fällen gelangen viele Schmutzpartikel ins Wasser. Unabhängig von den Ursachen für die Trübung kann ein Wasserwechsel dir helfen, das Problem zu beseitigen.
Wie oft sollte das Wasser gewechselt werden?
Die Häufigkeit des Wasserwechsels hängt von der Verschmutzung des Wassers ab, die sich auch innerhalb kurzer Zeit stark verändern kann, wenn die Pflege vernachlässigt wird. Natürlich solltest du sofort das Wasser wechseln, wenn es stark getrübt ist oder unangenehm riecht. Doch du kannst diesem Problem vorbeugen, indem du regelmäßig das Wasser in deinem Whirlpool wechselst. Empfehlenswert sind festgelegte Intervalle, die besonders effektiv gegen Verschmutzungen wirken. Hier eine Übersicht, wie oft ein Wasserwechsel je nach Verschmutzungsgrad empfohlen wird:
- schwach trübes Wasser: zweimal im Jahr
- leicht bis mittelmäßig verschmutztes Wasser: dreimal im Jahr
- stark verschmutztes Wasser: sofort oder alle zwei Monate
Die Häufigkeit hängt stark von der Wasserqualität ab und variiert von Fall zu Fall. Wenn du über mehrere Monate hinweg nur eine leichte Trübung im Wasser feststellst, die nicht wirklich unangenehm riecht, reicht ein Wasserwechsel alle sechs Monate aus. Wird der Whirlpool jedoch stark genutzt oder ist er nicht vor den Elementen geschützt, kann alle zwei Monate ein Wasserwechsel erforderlich sein. Besonders häufig genutzte Whirlpools fallen oft in diese Kategorie. Wenn viele verschiedene Personen den Whirlpool benutzen, setzen sich viele Schmutzpartikel im Wasser ab. Mit den folgenden Tipps kannst du den Zeitpunkt des Wasserwechsels hinauszögern:
Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Wasserwechsel?
Der richtige Zeitpunkt für einen Wasserwechsel sollte nicht vom Verschmutzungsgrad des Wassers abhängen, sondern von den Jahreszeiten. Besonders über die Sommermonate ist es wichtig, das Wasser nicht kippen zu lassen. Je nach Intervall solltest du mit einem der folgenden Zeitpunkte für den Wasserwechsel beginnen:
- Frühling
- nach intensivem Pollenflug
- Ende des Herbstes
Der erste Wasserwechsel im Jahr wird oft im Frühling durchgeführt. So entfernst du Schmutz aus der Winterzeit und erfrischst das Wasser für den kommenden Sommer. Wenn dein Whirlpool während des Winters gut geschützt war, bietet sich Mitte oder Ende Mai für den Wechsel an, da zu dieser Zeit der Pollenflug in vielen Regionen vorbei ist. Bei einem Wasserwechsel alle sechs Monate wird das Wasser entsprechend im Frühling und Ende Herbst erneuert. Diese Termine erleichtern die Umsetzung und optimieren das Ergebnis.
Wie du die Reinigung beim Wasserwechsel erleichterst
Ein Wasserwechsel erfordert immer auch eine Reinigung des Beckens, was je nach bisheriger Pflege des Whirlpools aufwendig sein kann. Grund dafür sind die bereits erwähnten Ablagerungen, die durch vernachlässigte Pflegemaßnahmen entstehen können. Wenn du den Whirlpool nur während des Wasserwechsels reinigst und ihn ansonsten kaum pflegst, wird ein Wasserwechsel deutlich früher notwendig. Mit den folgenden Tipps kannst du den Zeitpunkt des Wasserwechsels um ganze sechs Monate hinauszögern:
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Duschen: Unterschätze nicht die Power einer schnellen, aber gründlichen Dusche. Dadurch entfernst du zahlreiche Auslöser für trübes Wasser von deiner Haut und das Wasser bleibt länger sauber. Vor allem nach dem Gebrauch von Seife solltest du niemals ungeduscht in den Whirlpool steigen.
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Badekleidung: Vergiss nicht, auch deine Badekleidung zu duschen, wenn du welche im Whirlpool trägst. Besonders in Badehosen können sich viele Seifenreste, Schweiß und Öle ansammeln.
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pH-Wert: Der pH-Wert deines Whirlpools ist wichtig, um das Wasser stabil zu halten. Ein pH-Wert zwischen 7,0 und 7,5 sorgt dafür, dass das Wasser nicht so schnell trüb wird und weniger oft gewechselt werden muss.
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Filterreinigung: Reinige deinen Filter regelmäßig. Wenn du den Filter nicht oft genug reinigst, kann ein Wasserwechsel alle zwei Monate erforderlich sein. Reinige den Filter alle vier Wochen, selbst im Winter, wenn du den Whirlpool während der kalten Jahreszeit benutzt. Ein sauberer Wasserfilter spart dir viel Arbeit, wenn du den Whirlpool oft nutzt.
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Desinfektion: Behandle deinen Whirlpool jede oder alle zwei Wochen mit einem Desinfektionsmittel. Besonders im Sommer, wenn der Whirlpool häufig genutzt wird, ist eine Desinfektion effektiv. Die Mittel müssen einfach ins Wasser gegeben werden, um Wirkung zu zeigen. So kannst du trübes Wasser gut vermeiden.
Mit diesen Tipps fällt es leicht, die Wasserqualität über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Besonders in häufig genutzten oder ungeschützten Whirlpools ist dies wichtig und kann dir viel Arbeit ersparen.
