Ein Heimkino im eigenen Wohnzimmer? Das klingt doch fantastisch! Aber wie geht man da am besten vor? Keine Sorge, wir zeigen dir, wie du dein Wohnzimmerkino planst und baust – komplett schlüsselfertig!
Der Weg zum perfekten Wohnzimmerkino in 10 Schritten
Du möchtest ein Heimkino im Wohnzimmer? Wir zeigen wie es geht! Gerne planen und bauen wir Ihr Wohnzimmerkino komplett und übergeben es schlüsselfertig.
- Die Lichtverhältnisse
- Raumgröße / Projektionsabstand / Bildgröße
- Leinwandtyp
- Der passende Beamer für ihr Heimkino im Wohnzimmer
- Installation / Positionierung Leinwand und Beamer
- Die Bildquellen
- Der Ton
- Die Verkabelung
- Der Aufbau
- Das Finale!
Filmfans wissen: Erst das große Bild macht die Faszination des richtigen Heimkinos aus, es bindet den Zuschauer komplett in das Geschehen ein, indem es sein Blickfeld nahezu komplett ausfüllt, als wäre man live dabei. Und auch wenn herkömmliche Flatscreen-TVs von Generation zu Generation größer werden, selbst ein 80 Zoll TV kann nicht dasselbe Größenempfinden erzeugen, wie das projizierte Großbild auf der Leinwand. Wer es also mit dem Heimkino wirklich ernst meint, kommt bis dato an einem Projektor nicht vorbei.
Das Großbild im Wohnzimmer: Spaß für die ganze Familie!
Doch bei dem Wort „Beamer“ schrecken viele vor dem vermeintlichen Aufwand zurück, der mit der Installation verbunden ist. Dass dies nicht so sein muss, wenn man mit der Unterstützung von Experten die wichtigsten Grundregeln beachtet, zeigen wir in diesem Know-How Special: In zehn Schritten zum perfekten Wohnzimmerkino, los geht es!
Die Lichtverhältnisse
Ein Beamer projiziert sein Bild grundsätzlich auf eine Leinwand, die das Bild in Richtung Zuschauer reflektiert. Das Problem dabei ist, dass Leinwände das Beamer-Licht von Fremdlicht (Sonne oder Kunstlicht) nicht unterscheiden können und jede Lichtquelle reflektieren.
Im Kino sind stets alle Augen sind auf sie gebannt: Die weiße Leinwand.
Dieses Problem lässt sich nur durch eine Maßnahme lösen: Minimierung von Fremdlichtquellen. Kunstlicht kann einfach per Lichtschalter ausgeschalten werden. Schwieriger ist es bei Tageslicht, denn die Sonne kennt (zum Glück) keinen Ausschalter. Doch hier helfen entweder Jalousien, Sonnenrollos oder Vorhänge. Je lichtdichter sie sind, desto besser die mögliche Bildqualität.
Ist eine komplette Abdunklung nicht erwünscht, so können spezielle Hochkontrast Leinwände Abhilfe schaffen. Durch eine spezielle Beschichtung bündeln sie das Beamerbild in Richtung Zuschauer und filtern gleichzeitig schräg einfallendes Fremdlicht.
Glücklicherweise helfen unsere Lebensgewohnheiten und das Bildmaterial ebenfalls bei der Nutzung. Tagsüber sehen wir vornehmlich TV-Sendungen oder Sportübertragungen, die vorwiegend aus hellen Bildern bestehen, bei denen es weniger auf den Kontrast ankommt. Spielfilme hingegen schauen wir eher abends, bei denen die Sonne entweder schon untergegangen oder deutlich dunkler ist, eine weitere Abdunklung erübrigt sich. “Last but not least” bieten besonders flexible Wohnzimmerbeamer besondere TV-Modi, die besonders viel Licht zur Verfügung stellen.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Am besten machen Sie vor einem Beratungsbesuch in unseren HEIMKINORAUM Standorten ein paar Fotos – Handyfotos reichen – von Ihrem Raum. So können unsere Berater leichter Ihre Raumverhältnisse erkennen. Und damit besser auf Ihre Bedürfnisse eingehen und ihr Heimkino einrichten. Achten Sie beim Kauf des Beamers auf die beliebten HEIMKINORAUM Editions, die schon über für Tageslicht und Filmabend abgespeicherte Bildeinstellungen verfügen.
Raumgröße / Projektionsabstand / Bildgröße
Ebenfalls wichtig ist es vorher, die mögliche Bildbreite im heimischen Wohnzimmer zu eruieren. Für ein ansprechendes Großbilderlebnis empfehlen wir eine Bildbreite zwischen 2m und 4m, je nach möglichem Sichtabstand. Die mögliche Breite wird selbstredend von der Raumgröße limitiert. Moderne Heimkinoprojektoren benötigen einen Mindestabstand von 1,5-facher Bildbreite, der mittels des Zoomobjektivs bei Bedarf auch verlängert werden kann.
Der Grundriss hilft bei der Planung ungemein.
Für eine typische Leinwandgröße von 2,5m sollte der Raum demnach eine Länge von rund 4m aufweisen, was in den meisten Wohnzimmern möglich ist. Reicht der Platz nicht, muss das Bild entweder kleiner gewählt werden, oder auf einen so genannten Kurzdistanzbeamer / Laser TV ausgewichen werden.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Nehmen Sie einige Maße von Ihrem Raum mit zum Beratungsgespräch. Wichtig hierbei sind Länge, Breite und Höhe des Raumes. Der Sitzabstand und mögliche Abmessungen für die Montage von Beamer und Leinwand in oder vor Möbeln wären auch wichtig.
Leinwandtyp
Die Heimkinoleinwand weist naturgemäß eine große Fläche aus. Doch was wir im Betrieb anstreben, stört bei Nichtnutzung: Ein großes weißes Bild mit schwarzem Rahmen trägt zur Wohnlichkeit nicht gerade bei und wird sich nur in den wenigsten Fällen bei anderen Familienmitgliedern durchsetzen lassen. Die Leinwand sollte demnach bei Nichtgebrauch möglichst unsichtbar verschwinden.
Bild auf Knopfdruck: Die elektrische Leinwand.
Eine ausfahrbare Leinwand erfüllt genau diesen Anspruch: Wie ein Rollo wickelt sie sich auf Wunsch in einem oberen Rollkasten auf und stört so das Raumambiente nicht. Sie gibt es in einfacher und kostengünstiger vollmechanischer Ausführung oder, für mehr Luxus, elektrisch per Fernbedienung und vollautomatisiert.
Auch beim Rollkasten gibt es eine große Auswahl zur Anpassung an die Wohnraumcharakteristik: Zwischen Dutzenden unterschiedlicher Formen und Farben kann der Anwender wählen.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Ein Foto vom Ort der geplanten Leinwandinstallation hilft unseren Beratern. Machen Sie auch ein Rundumfoto des Raumes. Manchmal kommen unsere Berater auf ganz neue Ideen, wo man sinnvoll und versteckt eine Leinwand installieren kann.
Der passende Beamer für ihr Heimkino im Wohnzimmer
Das Herzstück des Heimkinos im Wohnzimmer ist und bleibt der Beamer, denn von ihm hängt nicht nur die Bildqualität ab, sondern auch die möglichst maßgeschneiderte Raumintegration. Mit anderen Worten: Ein möglichst guter Beamer macht nicht nur ein besonders gutes Bild, sondern lässt sich auch möglichst flexibel aufstellen.
Auch seine Größe und Design sind nicht unerheblich, denn schließlich wird er als „Möbelstück“ zum dauerhaften Element des Wohnzimmers, das man jeden Tag sieht.
Besonders wohnraumoptimierte Projektoren verfügen über einen großen Zoombereich, eine leise aber effiziente Belüftung, einen optischen Lensshift und ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild. Damit kann er nicht nur direkt an der Decke positioniert werden, sondern auch seitlich der Leinwand, etwa neben einer Couch oder in einem Regal. Den Möglichkeiten sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Die Wahl des richtigen Beamers ist essentiell für jedes Heimkino. Aus diesem Grund haben wir dem Thema bereits ein eigenes Special gewidmet (siehe hier). Besuchen Sie unsere Ausstellung und erleben Sie die Unterschiede mit eigenen Augen. Sie werden überrascht sein, wie groß die Unterschiede wirklich sind. Sehen Sie auch unsere Beamerberatung auf unserem Youtube Kanal.
Installation / Positionierung Leinwand und Beamer
Die Leinwand muss stets dem Beamer gegenübergestellt werden, Leinwand auf der einen Seite (Wand), der Beamer gegenüber.
Aufgrund der praktischen Vorteile von Roll-Leinwänden muss die Wand auf der Leinwandseite nicht leer sein. Mit passendem Abstand kann die Leinwand vor Bildern, Regalen oder ganzen Schränken positioniert werden, die sie bei Nutzung hinter sich versteckt. Auch die Platzierung vor Fenstern ist denkbar bei besonders dickem und lichtdichtem Tuchmaterial.
Bei der Beamerpositionierung bieten alle Modelle die Wahl zwischen Deckeninstallation oder Tischaufstellung: Er projiziert also wahlweise von oben auf Höhe der oberen Leinwandkante oder von unten auf Höhe der unteren Leinwandkante. So kannst du dein Heimkino einrichten, wie du möchtest.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Sehen Sie sich unsere vielen Referenzen an, um sich Anregungen zu geben, wo und wie eine Heimkino Installation möglich ist. In unseren Ausstellungen sehen Sie ebenfalls zahlreiche Musterinstallationen. Sie werden überrascht sein, in wie viele verschiedene Raumsituationen unsere Berater schon Heimkino installiert haben. Wir finden auch für Sie eine Lösung.
Die Bildquellen
Im Gegensatz zu herkömmlichen Fernsehern verfügen die meisten Beamer über keinen internen TV-Tuner. Man ist daher oft auf externe Bildquellen wie Satelliten- / Kabelreceiver, DVD- / Blu-Ray Player, Computer, Spielekonsole, etc. angewiesen.
Wenn diese Komponenten nicht bereits vorhanden sind, müssen sie ebenfalls fest bei der Anschaffung mit eingeplant werden. Doch in dieser Hinsicht entwickeln sich auch die Beamer weiter: Einige Modelle lassen sich komplett per WLAN ins heimische Netzwerk einbinden und Filme ohne Zuspieler in Echtzeit streamen.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Oft können wir einige Ihrer Komponenten weiterverwenden für eine neue Heimkino Installation. Notieren Sie einfach vor einem Besuch im HEIMKINORAUM in Ihrer Nähe und einem Beratungsgespräch die genauen Bezeichnungen der vorhandenen Geräte. Unsere Berater können so beurteilen, ob es sinnvoll ist, diese “Kästchen” weiter zu verwenden.
Der Ton
Die gleiche Situation gilt für den Ton: Auch eine klangliche Raumkulisse kann ein Projektor nicht bieten. Für den Ton muss daher auf externe Lautsprecher und Verstärker ausgewichen werden. Falls nicht vorhanden, müssen sie ebenfalls fest bei der Anschaffung mit eingeplant werden.
Die Lautsprecher sollten wie bei einem Fernseher neben dem Bild (sprich der Leinwand) positioniert werden. Kritische Gemüter werden jetzt wieder eine „Wohnrauminkompatibilität“ wittern, doch wir können Entwarnung geben: Die Zeiten, in denen Lautsprecher hässliche und wohnraumstörende Holzkisten waren, sind lange vorbei.
Optimal für den Fußball-Tag: Elegante Halb-Abdunklung und dezente Leinwand.
Lautsprecher sind in allen möglichen Größen, Formen und Farben erhältlich, von der massiven Standbox über unscheinbare Regalboxen bis hin zum unsichtbaren Wandeinbau. Den Ton muss man nicht zwangsläufig auch „sehen“. Soundbars erzeugen ebenfalls beeindruckende Klangkulissen und können auf Schränken oder Sideboards versteckt werden.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Lautsprecher müssen nicht groß sein. Allerdings können auch wir die Physik nicht besiegen. Zum großen Bild gehört für den Heimkino Fan auch ein “großer” Ton. In vielen kritischen Fällen finden wir auch Lösungen, um die Lautsprecher zu verstecken. In unseren Ausstellungen gibt es eine große Auswahl zum Probehören. Bringen Sie einfach Ihre Lieblingsmusik mit.
Die Verkabelung
Alle Heimkinokomponenten „kommunizieren“ über Kabel, über sie wird das Bild an den Beamer übertragen, der Ton über den Beamer zum Verstärker, das Satelliten-Signal zum Receiver usw. Je länger ein Kabel ist, desto wichtiger ist seine Qualität.
Wer unter akuter „Kabelphobie“ leidet, kann zumindest einen Teil der Verkabelung durch Funk ersetzen. Es gibt HDMI-Funksender, die das Bildsignal auch über viele Meter hinweg kabellos übertragen können. Auch der Bluetooth-Standard ermöglicht eine drahtlose Verbindung von Verstärkern, Lautsprechern oder Soundbars.
Was aber bleibt ist die Stromversorgung: Beamer, Lautsprecher und Zuspieler brauchen Energie, die aus dem Stromnetz gespeist wird.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Eine Kabelplanung für ein Heimkino hilft Fehler zu vermeiden. Fragen Sie unsere Berater beim Besuch im HEIMKINORAUM in Ihrer Nähe. Gerne erstellen wir Ihnen auch eine Kabelplanung, falls Sie dies wünschen.
Der Aufbau
Hat man die maßgeschneiderte Konfektion aus Leinwand, Projektor, Soundanlage und Zuspielern zusammengestellt, muss das „Paket“ daheim noch installiert werden. Hier gibt es zwei Typen von Heimkinofans:
„Selbst ist der Mann“ sagt sich der Heimwerker, der alles selbst installieren möchte. Bei allen Komponenten handelt es sich um empfindliches High-Tech, das bei unsachgemäßer Behandlung oder Installation schnell Schaden nehmen kann. Selbst wenn man alles richtig gemacht hat, kann es trotzdem zu Problemen kommen. Eine sorgfältige Planung und der Rat von Profis können hier helfen.
„Schlüsselfertige“ Installation made by Heimkinoraum, bei der die Experten alles installieren und das Heimkino schlüsselfertig übergeben.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Selbst wenn Sie die Installation selbst durchführen, können Sie einen Kontrollbesuch von einem HEIMKINORAUM Installationsfachmann buchen, der noch mal drüber schaut und gegebenenfalls Optimierungen vornehmen kann. So stellen Sie sicher, dass Sie Ihr HEIMKINO auch optimal nutzen.
Das Finale!
Wenn du alle obigen Aspekte berücksichtigt und von vornherein dein Wohnzimmerkino richtig geplant und installiert hast, bleibt mottotreu „nach der Arbeit endlich das Vergnügen“. Ein Heimkino im Wohnzimmer garantiert dir jeden Abend aufs Neue Spaß für viele tausende von Stunden, über Jahre und schließlich auch Jahrzehnte.
Besuche unsere Ausstellungen
Unsere Heimkinoräume sind die ideale Anlaufstelle für alle Großbildfreunde oder die, die es werden wollen. Egal ob erfahrener Enthusiast oder Anfänger, unsere geschulten Experten finden für jeden(!) Wohnraum die passende Konfiguration, führen individuelle Vorführungen durch und installieren auf Wunsch bei Ihnen vor Ort.
Tipp vom HEIMKINORAUM: Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Fazit
Ein Heimkino im Wohnzimmer ist ein wahrer Luxus für Film- und Serienliebhaber. Mit einer sorgfältigen Planung und der Unterstützung von Experten kannst du dein ganz persönliches Kinoerlebnis direkt in den eigenen vier Wänden schaffen. Lass dich von unseren Profis beraten und finde die perfekte Konfiguration für dein Wohnzimmerkino. Besuche unsere Ausstellungen oder kontaktiere uns für weitere Informationen. Wir freuen uns darauf, dir bei der Verwirklichung deines Heimkinotraums zu helfen!
Dieser Artikel wurde Ihnen präsentiert von HEIMKINORAUM, Ihrem Experten für Heimkino und Home Entertainment.