Wie du deinen eigenen Brunnen im Garten baust

Wie du deinen eigenen Brunnen im Garten baust

Brunnen bauen

Ein eigener Brunnen im Garten ist nicht nur eine tolle Dekoration, sondern spart auch Kosten für Leitungswasser. Beim Bau eines Brunnens gibt es jedoch einiges zu beachten. Nicht jeder Boden oder jede Region eignet sich gleichermaßen für einen Brunnen. In diesem Artikel erfährst du, worauf du achten musst.

Brunnen selber bauen – Wie finde ich Wasser?

Um herauszufinden, wie tief der Grundwasserspiegel in deiner Gegend liegt, kannst du in der Nachbarschaft nachfragen oder dich an die Behörden oder regionale Wasserversorger wenden. Diese haben oft Informationen über den örtlichen Grundwasserspiegel.

Brunnen selber bauen – der richtige Boden

Nicht jeder Untergrund eignet sich gut als Standort für einen Brunnen. Ton, Lehm oder Schluff haben nur kleine Porenhohlräume, in denen sich kaum Grundwasser sammeln kann. Besser geeignet sind Sand- und Kiesschichten mit einer Korngröße von 0,6 bis 63 Millimetern.

Brunnen selber bauen – Welche Möglichkeiten bietet ein Brunnen?

Das selbstgeförderte Wasser ist nicht zum Trinken geeignet, aber für viele andere Zwecke. Eine Schwengelpumpe oder eine selbstgebaute Zapfstelle können genügend Wasser für deine Pflanzen oder zum Abkühlen im Sommer bereitstellen. Für größere Wassermengen oder für die Bewässerung von Rasenflächen werden Förderpumpen benötigt.

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Brunnen selber bauen – Welche Brunnenarten gibt es?

Es gibt verschiedene Brunnenarten, von denen sich jedoch nicht alle für den eigenen Garten eignen. Der Schachtbrunnen ist eine alte Form des Brunnenbaus, während der Bohrbrunnen und der Rammbrunnen einfachere und kostengünstigere Optionen sind.

Rammbrunnen: Das benötigst du dazu

Für einen Rammbrunnen benötigst du eine Rammspitze aus Stahl mit einer Hartkunststoffbeschichtung und verzinkte Stahlrohre als Verlängerung bis zur Oberfläche. Vor dem Rammen solltest du das Loch für das Rohr bis zum Grundwasser vorbohren, um den Reibwiderstand des Erdreichs zu verringern. Der Grundwasserspiegel sollte nicht weiter als etwa sieben Meter unter dem Pumpenstandort liegen.

Brunnen selber bauen – Wie kommt das Wasser an die Oberfläche?

Das geförderte Wasser muss selbstverständlich heraufgepumpt werden. Hierfür gibt es verschiedene Lösungen wie Schwengelpumpen, elektrische Kolbenpumpen oder Hauswasserwerke. Für größere Tiefen kann eine Unterwassermotorpumpe verwendet werden.

Brunnen selber bauen – Brunnen genehmigen: Was sagt das Gesetz?

Der Bau eines Brunnens ist in der Regel erlaubt, allerdings gibt es bestimmte Einschränkungen zu beachten. Wenn du das Wasser nur für deinen persönlichen Gebrauch pumpst, musst du die Untere Wasserbehörde informieren. In Wasserschutzgebieten kann eine behördliche Genehmigung erforderlich sein.

Brunnen selber bauen – Wie gut ist das Wasser aus meinem Brunnen?

Die Qualität des Brunnenwassers kann durch chemische Inhaltsstoffe beeinträchtigt werden. Eine Analyse des Wassers gibt Aufschluss über mögliche Belastungen. Bei bestimmten Anwendungen wie dem Füllen eines Swimmingpools ist es ratsam, das Wasser auf Mikroorganismen zu überprüfen.

Brunnen selber bauen – Anleitung

Falls ein Brunnen aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, kannst du stattdessen einen Regentank in deinem Garten nutzen. Egal für welche Option du dich entscheidest, wir wünschen dir viel Erfolg und Freude an deinem eigenen Brunnen!

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