Wie du deinen Hund gesund ernährst – Tipps für den Alltag

Wie du deinen Hund gesund ernährst – Tipps für den Alltag

Du hast gerade einen süßen Welpen bekommen und weißt noch nicht, was du füttern sollst? Keine Sorge, hier sind einige grundlegende Regeln, um sicherzustellen, dass dein Hund gesund und glücklich ist.

1. Eine unverschlüsselte Zutatenliste

Die Verpackung von Hundefutter verspricht immer das Beste für deinen vierbeinigen Freund. Aber was steckt wirklich drin? Eine Herausforderung für Hundebesitzer ist es, die Inhaltsstoffe zu lesen und zu verstehen. Achte darauf, dass hochwertige Zutaten genau angegeben sind, zum Beispiel “Weizen” oder “Hafer” anstelle von “Getreide”. “Tierische Nebenerzeugnisse” sind oft Schlachtabfälle wie Knorpel oder Sehnen. Wenn du unsicher bist, frag den Hersteller. Wenn er keine Auskunft gibt, solltest du von diesem Hundefutter abraten.

2. Der richtige Mix

Hunde brauchen Eiweiß, Vitamine, Spurenelemente und einen geringen Anteil an Kohlenhydraten. Gutes Eiweiß kommt normalerweise aus Muskelfleisch, Eiern oder Leber. Spurenelemente finden sich auch in Fleisch, aber auch in bestimmten Getreidesorten, Hülsenfrüchten, Hefe oder Nüssen. Vitamine bekommt der Hund hauptsächlich aus pflanzlichen Produkten, während Kohlenhydrate aus gekochten Kartoffeln oder rohem Obst stammen können.

3. Die Getreide-Frage

Früher galt Getreide im Hundefutter generell als schlecht oder sogar krankheitsfördernd. Heute wissen wir, dass es auf den richtigen Anteil ankommt. Dieser sollte immer deutlich unter dem Fleischanteil liegen, damit der Hund das Futter gut verdauen kann. Manche Hunde haben Allergien gegen bestimmte Getreidesorten, also achte darauf, welche Getreidesorte dein Hund verträgt.

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4. Die vegane oder vegetarische Ernährung als Option

Einige Hundebesitzer schwören auf eine vegane oder vegetarische Ernährung für ihre Hunde. Tatsächlich können Hunde alle lebenswichtigen Nährstoffe auch aus Obst, Gemüse und Getreide bekommen. Du musst dich jedoch gut mit fleischloser Ernährung auskennen und sicherstellen, dass dein Hund alle benötigten Nährstoffe erhält.

5. Eine möglichst geringe Menge an Zusatzstoffen

Wenn du Hundefutter kaufst, solltest du auf die Menge der enthaltenen Zusatzstoffe achten. Manche Hersteller setzen wie bei menschlichen Fertigprodukten auf Geschmacksverstärker, Konservierungs- und Farbstoffe, um das Futter attraktiver zu machen. Versuche, diese Inhaltsstoffe zu vermeiden, wenn möglich.

6. Das Wohlbefinden deines Hundes

Jeder Hund ist individuell, und das gilt auch für seine Ernährung. Beobachte deinen Hund genau, um herauszufinden, was ihm gut tut. Wenn er zum Beispiel Durchfall, Fellprobleme oder Allergien entwickelt, kann das auf Unverträglichkeiten hinweisen. Achte auch darauf, ob er gerne und regelmäßig frisst.

7. Ein gesunder Hundekot

Im Idealfall sollte der Kot deines Hundes in Konsistenz, Geruch und Farbe normal sein. Wenn der Kot auffällig ist, verträgt er das aktuelle Futter möglicherweise nicht gut. Hochwertige Zutaten können beispielsweise dazu beitragen, dass der Kot weniger unangenehm riecht.

8. Das BARFen als Option

BARFen bedeutet, dass du deinen Hund größtenteils mit rohen Zutaten fütterst, die hauptsächlich Fleisch enthalten. Es ist wichtig, dass du dich gründlich mit BARFen beschäftigst, bevor du es ausprobierst. Ohne das nötige Wissen ist diese Art der Fütterung nicht möglich. Achte auch darauf, dass dein Hund alle benötigten Nährstoffe erhält und vermeide Futtermittelallergien.

9. Das Vermeiden bestimmter Lebensmittel

Manche Lebensmittel sind für Hunde gefährlich oder ungesund. Hier eine Liste der Lebensmittel, die du vermeiden solltest:

  • Zucker
  • Schokolade
  • Zwiebeln
  • Trauben oder Rosinen
  • Kartoffeln (roh)
  • Avocado
  • Kerne aus Steinobst
  • Knochen von Geflügel
  • Schweinefleisch (roh)
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10. Die Abwechslung

Hunde sollten nicht immer das gleiche Futter bekommen. Ihr Körper freut sich über neue Vitamin-, Eiweiß- und Kohlenhydratquellen sowie Spurenelemente genauso wie unserer. Wenn du selbst Hundefutter kochst, kannst du leichter für Abwechslung sorgen. Wenn du Hundefutter kaufst, probiere immer mal wieder neue Dinge aus, aber wechsle nicht wild zwischen verschiedenen Anbietern oder zwischen Nass- und Trockenfutter hin und her. Das kann die Verdauung deines Hundes durcheinanderbringen. Ein Mittelweg zwischen Kaufen und Selbstmachen kann sinnvoll sein.

Indem du diese Tipps befolgst und die Bedürfnisse deines Hundes im Auge behältst, kannst du sicherstellen, dass er eine gesunde und ausgewogene Ernährung erhält.