Mit einer Drainage kannst du deinen Garten wunderbar entwässern. Besonders bei lehmigen Böden, wo sich nach starken Regenfällen Wasser ansammelt, ist dies sinnvoll. In diesem Artikel erfährst du, warum eine Drainage im Garten bei Lehmboden wichtig ist, welche rechtlichen Vorschriften es zu beachten gibt und welche Kosten bei der Verlegung entstehen können.
Warum ist eine Drainage im Garten bei Lehmboden sinnvoll?
Lehmboden zählt zu den schwer bindigen Böden und Regenwasser versickert nur langsam. Wenn du trotzdem Obst und Gemüse pflanzen möchtest und feststellst, dass das Wasser nach dem Regen häufig auf dem Rasen steht und nur langsam versickert, solltest du eine Drainage im Garten in Betracht ziehen.
Welche rechtlichen Vorschriften zur Garten Drainage sind zu beachten?
Für die Drainage im Garten ist oft eine wasserrechtliche Erlaubnis der Kreisverwaltung erforderlich. Jedes Bundesland oder jede Kommune hat eigene Wassergesetze und technische Regeln zur Versickerung. Deshalb solltest du dich vor der Verlegung einer Drainage mit den örtlichen Vorschriften auseinandersetzen.
Drainage im Garten verlegen – welche Kosten entstehen?
Die Kosten für die Verlegung einer Drainage können variieren. Neben den Kosten für die Drainagerohre musst du auch die Kosten für das Drainage-Vlies und die Kiesaufschüttung einberechnen. Für größere Projekte wie den Einbau von Kontroll- oder Wartungsschächten können zusätzliche Kosten entstehen. Die Preise für Arbeitszeit können regional stark variieren.
Vorbereitungen für die Drainage
Um eine professionelle Drainage zu verlegen, benötigst du mehrere Rollen Drainagerohr, Drainagevlies und Splitt oder Sickerkies. Die Drainagerohre werden mit einem Gefälle von zwei Prozent verlegt und sollten in einer 15 bis 30 Zentimeter dicken und breiten Kiespackung liegen.
Drainage im Garten richtig verlegen: Das gilt es zu beachten
Beim Verlegen der Drainagerohre musst du darauf achten, dass das Wasser schnell genug abfließen kann. Die Rohre sollten mit einem Gefälle von zwei Prozent verlegt werden. Zusätzlich sollten sie in einer 15 bis 30 Zentimeter dicken und breiten Kiespackung liegen. Je nach Bedarf können auch Kontrollschächte oder Sickermulden angelegt werden.
Kann eine Drainage ohne Rohr verlegt werden?
Für die richtige Drainage von schweren Böden ist ein Rohr unerlässlich. Das Wasser wird gesammelt und zum Sammelbehälter abgeleitet. Alternativ können Hochbeete oder kleine Drainagen für einzelne Pflanzen verwendet werden.
Gartenentwässerung ohne Drainage
Für kleinere Bodenbereiche können Aerifiziergabeln verwendet werden, um das Wasser abfließen zu lassen. Alternativ können Löcher mit einem Erdbohrer gebohrt und mit Kies gefüllt werden.
Tipps und Hinweise für eine Drainage im Garten
Eine wirkungsvolle Drainage ist bei größeren Grundstücken und schweren Böden hilfreich. Es ist ratsam, einen Fachmann zurate zu ziehen, um die geltenden gesetzlichen Vorschriften zu beachten und das erforderliche Gefälle einzuhalten.
Mit einer Drainage im Garten kannst du Staunässe verhindern und deinen Garten optimal entwässern. Es lohnt sich, in einen trockenen und gut bepflanzbaren Garten zu investieren.