Wer heutzutage in den sozialen Medien und auf Food-Blogs unterwegs ist, kommt an kunstvollen Fondant-Torten nicht mehr vorbei. Diese Torten sind regelrechte Kunstwerke aus bunter Zuckermasse, filigranen Figuren und zarten Blüten. Sie sind eigentlich viel zu schön zum Essen, aber wie cool wäre es, einem lieben Menschen mit so einem zuckersüßen Kunstwerk eine Freude zu machen? Endlich könnt ihr jetzt selbst loslegen und wir verraten euch, wie ihr Fondant-Torten selber machen könnt.
1. Die Planung ist entscheidend
Egal ob zum Muttertag, zum Geburtstag oder zur Hochzeit – Fondant-Torten sind immer eine gute Idee. Bevor ihr loslegt, sind zwei Dinge besonders wichtig: das Motiv und das Zeitmanagement. Zeichnet am Anfang auf, wie eure Torte am Ende aussehen soll und sammelt Bildvorlagen aus dem Internet als Inspiration. Die richtige Planung ist entscheidend, denn Blüten und Figuren müssen mindestens eine Woche vorher geformt und gefärbt werden. Der Modellierfondant muss gut trocknen, bevor ihr die Torte damit schmücken könnt. Der Kuchen selbst sollte etwa 3 Tage vor dem großen Tag gebacken werden. Das eigentliche Dekorieren ist dann ein Job für den letzten Tag. Plant also unbedingt genügend Zeit ein, um euer Kunstwerk in Ruhe fertigstellen zu können.
2. Der Kuchen als Basis
Eine Fondant-Torte soll nicht nur gut aussehen, sondern auch gut schmecken. Beginnt mit einer einstöckigen runden Torte. Geeignet sind trockene Kuchen wie Rührkuchen oder Kuchen mit verschiedenen Füllungen. Für den Anfang empfehlen wir einen einfachen Rührkuchen, der in einer Springform gebacken wird. Der Kuchen sollte 8 bis 12 cm hoch sein. Gefüllte Motivtorten bestehen aus mehreren Böden mit Füllungen zwischen den Schichten, um Höhe zu erzeugen. Nach dem Backen sollte der Kuchen über Nacht auskühlen. Danach wird er mit Buttercreme oder Ganache eingestrichen, um eine glatte Oberfläche für den Fondant zu schaffen.
3. Die Grundlage schaffen
Lasst die Ganache vor dem Einstreichen über Nacht kühl stehen. Bestreicht den Kuchen dann möglichst glatt mit einer Teigkarte. Achtet darauf, dass alle Unebenheiten verschwinden. Lasst die Ganache wiederum über Nacht gut trocknen. Nun geht es ans Eindecken mit Rollfondant. Den Fondant könnt ihr selbst machen oder in einem Tortenshop kaufen. Rollt den Fondant auf einer sauberen Unterlage aus und legt ihn mittig über ein Nudelholz. Danach platziert ihr ihn auf der Torte und glättet ihn. Nun könnt ihr eure Fondant-Torte nach Herzenslust mit den vorab geformten Figuren und Blüten dekorieren.
4. Der große Moment: Die Motivtorte dekorieren
Um den Kuchen mit Rollfondant einzudecken, rollt ihr den Fondant auf einer sauberen Unterlage aus. Eine Silikonmatte und ein mit Fondant umhülltes Nudelholz sind dabei besonders hilfreich. Legt den ausgerollten Fondant mittig über das Nudelholz und platziert ihn auf der Torte. Dann glättet ihr den Fondant. Anschließend könnt ihr eure Fondant-Torte mit den zuvor hergestellten Figuren und Blüten dekorieren. Dabei könnt ihr entweder Modellierfondant oder Blütenpaste verwenden. Alternativ könnt ihr auch weichen Rollfondant ausstechen oder Schokomodelliermasse und Marzipan verwenden.
5. Weitere Anleitungen
Es gibt viele hilfreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Blogs, die euch bei der Herstellung eurer eigenen Fondant-Torte unterstützen. Zum Beispiel könnt ihr bei “Tortenlust” eine detaillierte Anleitung finden. Auch Claudia vom Blog “Ofenkieker” hat eine sehr hilfreiche Anleitung mit anschaulichen Bildern und weiterführenden Tipps. Wenn ihr etwas Ermutigung braucht, lest den Erfahrungsbericht von Nadine auf ihrem Blog “dreierlei liebelei”. Obwohl ihre erste Fondant-Torte eine Herausforderung war, hat sich die Mühe am Ende gelohnt.
Lasst eurer Fantasie freien Lauf und beeindruckt eure Lieben mit euren selbstgemachten Fondant-Torten!