Hast du genug von splissigen Haaren? Keine Sorge, wir haben die Lösung für dich! In diesem Artikel erfährst du, wie Spliss entsteht und was du dagegen tun kannst. Wir teilen mit dir die besten Tipps und Tricks, um Spliss effektiv zu bekämpfen und deine Haare wieder gesund und glänzend zu machen.
Was ist Spliss und wie entsteht er?
Spliss ist eine Form des Haarbruchs, bei dem die Haare an den Spitzen splittern. Die Haare sind dort dünner und daher anfälliger zu brechen. Spliss entsteht in erster Linie durch mechanische Einflüsse wie Reibung, vor allem wenn die Haare auf den Schultern oder im Rückenbereich an Kleidung reiben. Aber auch chemische oder thermische Einwirkungen können häufig für Spliss verantwortlich sein. Wenn du deine Haare zu oft und zu heiß wäschst, häufig Glätteisen oder Lockenstäbe verwendest oder auf hoher Stufe föhnst, begünstigst du kaputte Spitzen. Auch chemische Behandlungen wie Färben, Bleichen oder eine Dauerwelle können den Haaren nachhaltig schaden.
Schlimmer Spliss kann sich sogar bis zur Mitte der Haare ausbreiten und im schlimmsten Fall den Schaden bis zum Ansatz hochziehen.
Was kann gegen Spliss getan werden?
Obwohl viele Kosmetikhersteller behaupten, dass splissige Haare repariert werden können, ist die effektivste Methode, Spliss loszuwerden, die Haarspitzen abzuschneiden. Frage deinen Friseur nach einem speziellen Splissschnitt, der die Gesamtlänge deiner Haare erhält. Alternativ kannst du Spliss auch zu Hause entfernen, allerdings erfordert dies Geduld, Selbstvertrauen und eine scharfe Schere. Haarexperte Alex Brownsell erklärt in einem Video, wie die Micro-Dusting-Methode gegen Spliss funktioniert – sowohl für lockiges als auch für glattes Haar. Darüber hinaus gibt es im Fachhandel verschiedene Spliss-Entferner, die trockene und spröde Spitzen abtrennen können.
Hilfreiche Hausmittel gegen Spliss
Kokosöl ist ein bewährtes Hausmittel gegen Spliss. Es enthält wertvolle Vitamine und Mineralien, die spröde und trockene Haare pflegen. Kokosöl kann auch Haarbruch verhindern. Eine brasilianische Studie aus dem Jahr 2015 zeigt, dass Kokosöl den Verlust von Proteinen in geschädigtem und gesundem Haar verhindern kann. Obwohl es die gespaltenen Haarspitzen nicht retten kann, verhindert es weiteres Aufspalten der Haare.
Selbstgemachte Kuren mit Ei, Öl und Honig können ebenfalls helfen, dass sich Spliss von den Haarspitzen nicht weiter nach oben ausbreitet. Diese Kuren spenden Feuchtigkeit und sind daher besonders wirksam. Eine Mischung aus einem Ei, einem Teelöffel lauwarmem Honig und zwei Esslöffeln Olivenöl ist beispielsweise gut für die Haare. Lasse die Kur etwa 30 Minuten einwirken, bevor du sie ausspülst.
Spliss vermeiden und vorbeugen
Die beste Strategie gegen Spliss ist es, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen. Regelmäßiges Schneiden der Spitzen verhindert, dass der Schaden sich ausbreitet. Wie oft du deine Haare schneiden lassen solltest, hängt von deinem genetischen Haarwachstum und deiner Frisur ab. Ein neuer Schnitt alle acht Wochen kann sinnvoll sein.
Wenn du deine Haare föhnst oder glättest, verwende unbedingt einen Hitzeschutz. Achte darauf, dass die Temperatur von Föhnen, Glätteisen oder Lockenstäben angepasst ist und nicht immer die heißeste Stufe benutzt wird. Regelmäßige Pflege ist ebenfalls wichtig, da trockene Haare anfälliger für Haarschäden sind. Führe regelmäßige Kuren und Spülungen in deine Haarpflegeroutine ein.
Reduziere mechanische Einwirkungen auf die Haarspitzen, um Spliss vorzubeugen. Reibe deine Haare nach dem Waschen nicht trocken, sondern drücke sie vorsichtig aus. Ein Seidenkissenbezug kann auch helfen, das Haar zu schonen, da er die Reibung auf dem Kissen verringert und Haarbruch verhindert.
Jetzt bist du bestens gewappnet, um Spliss den Kampf anzusagen und deine Haare wieder gesund und glänzend zu machen! Probiere die Tipps und Tricks aus und freue dich über das Ergebnis!
