Willst du wissen, wie du deinen Hund richtig ernährst? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen vierbeinigen Freund artgerecht und gesund fütterst. Aber bevor wir uns in die Details stürzen, werfen wir einen Blick auf die Abstammung des Hundes.
Die Abstammung des Hundes
Der Hund stammt vom Wolf ab. Im Gegensatz zu dem, was viele denken, ist der Wolf kein reiner Fleischfresser. Er frisst auch gerne Obst, Gemüse, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln und Insekten. Wenn ein Wolf ein Beutetier erlegt, frisst er es komplett, bis auf die größeren Knochen, einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhaltes.
Artgerechte Ernährung für Hunde
Basierend auf der Abstammung des Hundes können wir ableiten, wie wir unseren Hund artgerecht ernähren können, um ihn gesund und munter zu halten. Eine ausgewogene und tiergerechte Ernährung ist entscheidend, um Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Skelett-, Haut- und Gelenkerkrankungen zu vermeiden.
Wie ernähre ich meinen Hund richtig?
BARFen (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) wird oft als die beste Ernährung für Hunde angesehen. Dabei stellt der Tierbesitzer eine Mahlzeit aus Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst und Öl selbst in der heimischen Küche her. Diese Methode kann jedoch zu einer Unterversorgung mit lebenswichtigen Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen führen und schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen für den Hund bedeuten. Deshalb raten viele Tierärzte von dieser Methode ab.
Für eine artgerechte Ernährung von Hunden ist es wichtig, einem genauen Ernährungsplan zu folgen. Am besten lässt man sich diesen von einem Fachtierarzt für Tierernährung erstellen und holt sich fachmännische Infos und Tipps ein.
Was fressen Hunde gerne?
Hunde mögen eine Vielzahl von Lebensmitteln. Hier sind einige geeignete Optionen:
Fleisch:
Blättermagen, Herz, Kopffleisch, Leber, Milz, Muskelfleisch, Niere, Pansen, Schlund, alle Knochen (nicht kochen), ganze Hühner und ganze Fische. Schweinefleisch sollte immer gekocht werden.
Gemüse:
Blattsalat, Brokkoli, Fenchel, Karotte, Kartoffel (gekocht), Mangold, Pastinake, Salatgurke, Sellerie, Spinat und Zucchini. Avocado, Zwiebeln und rohe Kartoffeln sollten vermieden werden.
Obst:
Apfel, Aprikose, Banane, Birne, Brombeere, Erdbeere, Heidelbeere, Hagebutte, Himbeere, Honigmelone, Johannisbeere, Kirsche, Kiwi, Mirabelle, Pfirsich, Pflaume, Wassermelone und Stachelbeere. Trauben und Rosinen sollten vermieden werden.
Kräuter:
Alfalfa, Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch, Brombeerblätter, Dill, Estragon, Kamille, Kümmel, Löwenzahn, Majoran, Minze, Oregano, Petersilie und Thymian (in kleinen Mengen). Eine Übersicht von giftigen und ungiftigen Kräutern findest du hier.
Was sollen Hunde essen?
Für eine gesunde und artgerechte Ernährung deines Hundes ist es wichtig, hochwertiges Futter zu wählen. Das Futter sollte einen ausgewogenen Mineralienspiegel haben, genügend gesunde Vitamine und Spurenelemente enthalten und frei von Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffen sein. Im besten Fall sollte es auch ohne Getreide und Zucker hergestellt sein.
Einige Hersteller von Billigfutter verwenden minderwertige Schlachtabfälle anstelle von hochwertigem Fleisch. Zusätzlich enthalten sie oft Getreide, pflanzliche Nebenerzeugnisse, minderwertige Fettquellen und künstliche Zusatzstoffe. Deshalb ist es wichtig, auf gutes und hochwertiges Hundefutter zu achten.
Gesunde Hundeernährung mit frissgut
Wenn du eine gesunde und ausgewogene Ernährung für deinen Hund suchst, empfehlen wir dir das Futter von frissgut. Es besteht aus hochwertigem Fleisch, enthält keine Zusatzstoffe, Zucker oder Getreide und wird schonend verarbeitet und regional produziert. Mit dem Kauf von frissgut unterstützt du außerdem die Arbeit der TIERSCHUTZLIGA STIFTUNG TIER UND NATUR.
Wie funktioniert eine optimale Ernährungsumstellung?
Eine Futterumstellung sollte langsam erfolgen, um den Magen-Darm-Trakt deines Hundes nicht zu belasten. Mische das neue Futter langsam mit dem bisherigen Futter und steigere die Menge des neuen Futters nach und nach. Achte darauf, dass dein Hund genug Futter bekommt, aber nicht überfüttert wird.
Wann und wie oft sollte ich meinen Hund füttern?
Es ist wichtig, deinem Hund einen ungestörten Platz zum Fressen zu bieten und ihn zu festen Zeiten zu füttern. Wir empfehlen, deinen Hund am besten morgens, mittags und abends zu füttern. Das Futter sollte Raumtemperatur haben und immer frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Ernährung immer an den Bedarf anpassen
Die Ernährung deines Hundes sollte immer an seinen individuellen Bedarf angepasst werden. Achte auf sein Verhalten, sein Gewicht und seine Gesundheit, um sicherzustellen, dass er die richtige Menge an Nahrung bekommt.
Jetzt weißt du, wie du deinen Hund artgerecht und gesund ernährst. Denke daran, dass eine gute Ernährung entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes ist. Sorge dafür, dass er hochwertiges und ausgewogenes Futter bekommt, und du wirst einen glücklichen und gesunden Hund haben.