Ein Outliner hilft dir, deine Geschichte zu strukturieren und den Überblick zu behalten.
Erst mal vorweg: Was ist ein Outline überhaupt und wozu brauchst du es? Ein Outline ist eine Art Skizze für dein geplantes Buch. Es umreißt die Handlung und enthält alle wichtigen Elemente, die du in deinem Buch haben möchtest. Kurz gesagt, es ist eine Anleitung für dich selbst beim Schreiben. Du brauchst es, um eine klare Struktur und einen roten Faden in deiner Geschichte zu haben. Außerdem hilft es dir, Plot Holes zu vermeiden und unbedeutende Details von Anfang an einzuplanen. Es gibt viele Vorteile eines Outlines, aber hier gehen wir auf meine persönlichen 7 Schritte ein.
7 Schritte zum Outline
1. Ideen-Kramschublade erstellen
Sammele alle deine Ideen in einem Dokument. Lass deiner Fantasie freien Lauf und schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Das können Zitate, Dialoge, Szenen, Charaktere oder inspirierende Bilder sein. Diese Ideen-Kramschublade ist der Ausgangspunkt für dein Outline.
2. Post-it-mania
Suche die Schlüsselszenen aus deiner Ideen-Kramschublade und schreibe sie auf Post-its. Diese wichtigen Momente klebst du in der richtigen Reihenfolge auf ein Whiteboard oder eine Wand. So behältst du den Überblick über die Handlung.
3. Lücken füllen
Fülle die möglichen Lücken in deinem Plot. Überprüfe die Logik und den Zeitverlauf deiner Geschichte. Achte darauf, dass alles schlüssig ist und keine Plot Holes entstehen.
4. Auf einen guten Mix prüfen
Teile dein Board in verschiedene Kapitel auf und prüfe, ob die Handlung abwechslungsreich ist. Achte darauf, dass es einen Wechsel zwischen Erfolg und Misserfolg gibt, um die Spannung aufrechtzuerhalten.
5. Dekorieren
Übertrage alle Post-its wieder in ein digitales Dokument. Füge alle kleinen Details, Beschreibungen, Dialoge und Zitate an den richtigen Stellen in dein Outline ein.
6. Charakter-Brille aufsetzen
Gehe nochmal dein Outline durch, aber diesmal aus der Perspektive deiner Charaktere. Achte darauf, dass die Handlungen und Entscheidungen deiner Charaktere nachvollziehbar sind und die Spannung steigern.
7. Ausmisten
Gehe dein Outline nochmal durch und streiche alles, was nicht zur Haupthandlung beiträgt. Frage dich, ob das Entfernen dieser Elemente Auswirkungen auf andere Teile deiner Geschichte hätte. Wenn nicht, kannst du diese Szenen oder Charaktere entfernen. Es geht darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Das war’s! Das sind meine 7 Schritte zum Erstellen eines Outlines. Natürlich gibt es noch viele andere Methoden, wie die Schneeflockenmethode oder der Skelett-Umriss. Aber letztendlich zählt nur, was für dich am besten funktioniert. Probiere verschiedene Ansätze aus und finde deine eigene Methode. Hauptsache, du behältst den Überblick und hast Spaß beim Schreiben. Für weitere Tipps und Updates folge mir auf Instagram unter delia_schreibt. Bis bald!
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