Die Schufa ist die größte Auskunftei in Deutschland und überprüft die Kreditwürdigkeit von Personen, Unternehmen und sogar Staaten. Sie sammelt Daten von Banken, Sparkassen, Kreditkartenorganisationen, Unternehmen im Handel, Telekommunikationsgesellschaften und anderen. Das Ziel der Schufa ist es, vor Kreditausfällen zu schützen, indem sie die Kreditfähigkeit anhand eines Scores bewertet.
Ein Schufa-Eintrag ist nicht unbedingt negativ. In der Schufa werden alle deine Bankverbindungen, Kredite, Handyverträge und mehr gespeichert. Solange du deine Zahlungsverpflichtungen erfüllst, hast du einen positiven Schufa-Score. Wenn du jedoch Zahlungen nicht nachkommst, kann dein Score negativ sein. Der Score ist ein Wert zwischen 0 und 100, wobei ein höherer Wert eine bessere Kreditwürdigkeit bedeutet.
Ein negativer Schufa-Eintrag entsteht, wenn es zu Zahlungsausfällen kommt und mindestens zwei Mahnungen verschickt wurden, auf die nicht reagiert wurde. Zwischen den Mahnungen und dem negativen Eintrag müssen mindestens vier Wochen liegen, und der negative Eintrag muss in einer Mahnung angekündigt werden. Die Daten in der Schufa werden in der Regel drei Jahre gespeichert, können jedoch vorzeitig gelöscht werden, wenn die Schulden beglichen sind.
Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen, welche Daten über dich in der Schufa gespeichert sind. Du kannst einmal jährlich eine kostenlose Datenkopie bei der Schufa bestellen, um zu sehen, welche Verträge und Geschäftsbeziehungen zu deiner Person gespeichert sind. Überprüfe, ob alles richtig und aktuell ist, und lass falsche oder veraltete Daten korrigieren.
Die Schufa ist grundsätzlich eine gute Sache, da sie vor Zahlungsausfällen schützt. Allerdings kann es nachteilig sein, wenn dir trotz guter Zahlungshistorie ein Kreditkartenvertrag verwehrt wird. In solchen Fällen können falsche oder nicht mehr aktuelle Einträge in der Schufa-Datenbank vorliegen. Es ist daher ratsam, deine Schufa-Einträge regelmäßig zu prüfen und falsche Daten korrigieren zu lassen.