Hast du dich jemals gefragt, wie lange ein Hund ein süßer kleiner Welpe bleibt? Die Welpenphase ist eine aufregende Zeit voller Veränderungen und spannender Entwicklungen. In diesem Artikel werden wir dir einen Überblick über die verschiedenen Phasen des Welpenalters geben.
Die ersten Wochen: Eine Zeit voller Schlaf und Muttermilch
Die neonatale/vegetative Phase dauert von der Geburt bis zur zweiten Lebenswoche. In diesen ersten Tagen verbringen die Welpen die meiste Zeit mit Schlafen und Säugen. Die Muttermilch spielt eine entscheidende Rolle als Nahrung für die Kleinen. Während dieser Zeit wirken die Welpen auf uns Menschen besonders hilflos.
Die aufregende Übergangsphase
Die Übergangsphase erstreckt sich von der zweiten bis zur vierten Lebenswoche. In dieser Zeit passieren viele wichtige Veränderungen. Die Welpen öffnen ihre Augen, nehmen Geräusche wahr und fangen an zu spielen. Sie erkunden neugierig ihre Umgebung und machen spannende Entdeckungen.
Die bedeutsame Sozialisierungsphase
Die Sozialisierungsphase beginnt ab der vierten Woche und dauert bis zur zwölften Lebenswoche. In dieser Zeit beginnt die soziale Interaktion der Welpen. Sie bauen Bindungen zu anderen Artgenossen und Menschen auf, die zu wichtigen Bezugspersonen werden. Es finden wichtige psychische Entwicklungen statt, die Teil der Prägungsphase sind. Diese Zeit ist auch entscheidend für die Erziehung der Welpen. Sie sollten gezielt gefördert und positive Erfahrungen gemacht werden. Hundeschulen bieten speziell für Hundewelpen ein gezieltes Training an.
Die Pubertät und Trotzphase
Die juvenile & pubertäre Phase dauert von der zwölften Woche bis zum siebten Lebensmonat. In dieser Zeit wachsen die Hunde körperlich und entwickeln ihre Persönlichkeit weiter. Der Zahnwechsel findet statt und die Hündinnen werden geschlechtsreif. Dieser Zeitraum ist auch bekannt als die Trotzphase, typisch für die Pubertät. Die hormonellen Veränderungen und das entsprechende Verhalten der Hunde können eine Herausforderung sein. Ab dem vierten Monat gewinnen die Welpen auch mehr Kontrolle über Blase und Darm, was wichtig für die Stubenreinheit ist.
Die Zeit des Erwachsenwerdens
Die Adoleszenzphase erstreckt sich von der siebten bis zur neunten Lebensmonat. Sobald die Geschlechtsreife abgeschlossen ist, stabilisiert sich das Verhalten der Hunde. Sie werden unabhängiger und erkunden ihre Umwelt. Vielleicht hören sie nicht mehr auf jedes Kommando oder entfernen sich weiter von ihren Besitzern während Spaziergängen. Auch das gehört zum Erwachsenwerden dazu.
Der ausgewachsene Hund
Ab einem Alter von 1,5 bis 4 Jahren erreicht der Hund das Erwachsenenalter. Der Spiel- und Bewegungsdrang nimmt ab, und die Hunde werden entspannter und ruhiger. Die Neugierde gegenüber anderen Artgenossen lässt nach. Der Hund ist nun vollständig ausgewachsen und hat seine Persönlichkeit entwickelt.
Hunde altern unterschiedlich schnell, daher gibt es neben Welpen und ausgewachsenen Hunden auch sogenannte Seniorhunde. Einige Hunde erreichen zwischen 5 und 9 Jahren das fortgeschrittene Senioralter. Dabei spielen der Gesundheitszustand und die Hunderasse eine Rolle.
Nun, da du einen Einblick in die verschiedenen Phasen der Welpenentwicklung bekommen hast, kannst du die Aufzucht deines Welpen besser verstehen. Gib dir und deinem Vierbeiner Zeit zum Lernen und Wachsen. Genieße diese kostbare Zeit, denn bevor du es merkst, ist dein Welpe bereits zu einem ausgewachsenen Hund herangewachsen.
Bildquelle: Originalartikel