Wie man Angst vor dem Autofahren in der Fahrschule überwindet

Wie man Angst vor dem Autofahren in der Fahrschule überwindet

Mit dem Auto zu fahren gehört für viele Menschen zum Alltag. Doch selten machen sich die Fahrer bewusst, dass beim Autofahren auch Gefahren lauern und schwere Unfälle passieren können.

Es gibt jedoch auch einige Leute, die Angst vor dem Autofahren haben und die Verkehrssicherheit anzweifeln. Besonders Fahranfänger sind nach der bestandenen Fahrprüfung oft unsicher und trauen sich die Teilnahme am Straßenverkehr nicht zu.

Aber kann es auch vorkommen, dass erst nach einigen Jahren eine Angst vor dem Autofahren entsteht? Was soll man tun, wenn man plötzlich Panik beim Autofahren bekommt? Gibt es Wege, diese Furcht zu überwinden?

Wie entsteht die Angst vor dem Autofahren?

Die Angst vor dem Autofahren wird in der Fachsprache als Fahrangst oder Amaxophobie bezeichnet. Sie kann unterschiedliche Auslöser haben und ist noch nicht genau erforscht. Sicher ist jedoch, dass schlimme Erlebnisse im Straßenverkehr diese begünstigen können.

So kann die Angst vor dem Autofahren nach einem Unfall entstehen. Dabei ist es zunächst einmal nicht entscheidend, ob der Betroffene die Kollision selbst verursacht hat oder nicht. Auch Beifahrer können nach solchen Erlebnissen Ängste vor einer Fahrt mit dem Auto entwickeln.

Häufig tritt die Angst beim Fahren auf der Autobahn auf, also in spezifischen Situationen während einer Autofahrt. In solchen Angstsituationen schüttet der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus. Dadurch können körperliche Ausprägungen und Symptome der bei der Autofahrt empfundenen Angst auftreten.

Panikattacken beim Autofahren: Und was nun?

Durch vorhandene Fahrangst kann es passieren, dass eine Panikattacke beim Autofahren auftritt. Diese geht oft mit schweren körperlichen Symptomen einher, die die Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigen können. Dazu gehören zum Beispiel Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüche, Zittern, Schwindel sowie Übelkeit und Erbrechen.

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Betroffene verfallen in solchen Situationen häufig in eine Art Schockstarre. Passiert dies im fließenden Verkehr, sollte man versuchen, das Fahrzeug an den Fahrbahnrand zu lenken. Ist dies nicht möglich, empfiehlt es sich, das Warnblinklicht einzuschalten, um einen Auffahrunfall zu vermeiden.

Die Angst vor dem Autofahren überwinden

Doch wie können Betroffene nun die Angst vor dem Autofahren überwinden? Zunächst kann es helfen, mit Familienangehörigen und Freunden offen darüber zu sprechen. Im nächsten Schritt sollte man sich professionelle Hilfe suchen.

Einige Fahrschulen in Deutschland bieten spezialisierte Programme für Menschen mit Angst vor dem Autofahren an. Dort wird in der Regel zunächst ein Gesprächstermin angesetzt. Der Fahrlehrer versucht dabei herauszufinden, warum die Angst vor dem Autofahren entstanden ist und in welchen Situationen sie besonders häufig auftritt. Auch Gruppengespräche können helfen, sich über Erfahrungen auszutauschen.

Danach folgt ein praktischer Teil, in dem der Betroffene mit den Situationen, die ihm im Straßenverkehr Angst bereiten, konfrontiert wird. Der Fahrlehrer steht dabei immer zur Seite und versucht beruhigend auf den Betroffenen einzuwirken.

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