Wie man Cannabutter herstellt: Die ultimative Anleitung

Wie man Cannabutter herstellt: Die vollständige Anleitung

Mit Cannabis angereicherte Leckereien selbst herzustellen, ist ein Erlebnis, das jeder Marihuana-Konsument mindestens einmal ausprobieren sollte. Obwohl man Edibles wahrscheinlich in einem nahegelegenen Coffee-Shop kaufen kann (je nachdem, wo man lebt), ist die Herstellung von selbstgemachten Edibles definitiv ein lustiges Unterfangen. Es sei denn, du verbrennst am Ende deine Buds oder spürst gar keine Wirkung.

Der Schlüssel zu perfekten Edibles, die tatsächlich ihren Zweck erfüllen und dich high machen, ist die richtige Zubereitung der Cannabutter für dein Rezept. Es sind nur 5 Schritte, eine Tasse Wasser, eine Tasse Butter und 7 bis 10 Gramm Marihuana erforderlich.

Aber bevor du in der Küche loslegst, lass uns darauf eingehen, warum du dir all die Mühe machst. Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen sich für den Konsum von essbaren Cannabisprodukten entscheiden. Einige mögen die Vorstellung nicht, Rauch oder Dampf zu inhalieren, während andere die erhöhte Potenz bevorzugen, die essbare Cannabisprodukte bieten. Doch warum wirken sie so stark? Das liegt daran, wie der Körper Cannabinoide verarbeitet.

Wenn du Cannabis rauchst oder vaporisierst, gelangen THC und andere Cannabinoide durch die Alveolen in den Blutkreislauf und wirken schnell. THC wird schnell ins Gehirn transportiert, wo es sich an CB1-Rezeptoren bindet und den Dopaminspiegel erhöht, was zu einem Wohlfühl-Effekt führt.

Bei der oralen Einnahme von Cannabinoiden geht es jedoch anders zu. Die Cannabinoide müssen den Verdauungstrakt passieren und werden nur zu einem kleinen Teil ins Blut aufgenommen. Obwohl dies abschreckend klingen mag, haben diejenigen, die es schaffen, ein intensiveres Erlebnis. Die THC-Moleküle werden zur Leber transportiert, wo sie in ein viel stärkeres Molekül umgewandelt werden, bekannt als 11-Hydroxy-THC. Dieser Prozess dauert einige Zeit, weshalb es zwischen 30 und 90 Minuten dauert, bis edibles ihre Wirkung entfalten. Das Ergebnis ist ein länger anhaltendes und intensiveres High.

1. Das Wichtigste zuerst: Die Berechnung der THC-Dosierung

Bevor wir fortfahren, ist es wichtig, deine THC-Toleranz und die perfekte Dosierung für deine magischen Backwaren zu berechnen. Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf die gleiche Menge an essbarem Cannabis. Wenn du unsicher bist, solltest du einen Blick auf unseren Beitrag werfen, wie du die perfekte THC-Dosis für deine Esswaren berechnen kannst.

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2. Decarboxylierung

Die Decarboxylierung ist der wichtigste, aber oft übersehene Teil des Cannabutter-Herstellungsprozesses. Wenn du diesen Schritt überspringst, können deine Esswaren schwach oder sogar wirkungslos sein. Rohes Cannabis enthält kaum THC. Stattdessen enthält es die Vorstufen der Cannabinoide, die Cannabinoidsäuren genannt werden. THC liegt in rohem Cannabis beispielsweise als THCA vor, das keine psychoaktive Wirkung hat. Durch die Decarboxylierung wird THCA in das psychoaktive THC umgewandelt.

Um die Decarboxylierung zu erreichen, musst du Hitze anwenden. Du kannst das Marihuana in einem Ofen bei 110-130°C für 20-40 Minuten erhitzen. Dadurch werden die in deinem Cannabis enthaltenen Cannabinoide aktiviert.

3. Herstellung der Cannabutter

Butter ist eine großartige Option zur Herstellung von Cannabutter, aber auch andere Fette wie Kokosnussöl oder Olivenöl können verwendet werden. Vermeide jedoch die Verwendung von Margarine.

Zutaten und Werkzeuge

  • 1 Tasse Butter
  • 1 Tasse Wasser
  • 7-10 Gramm decarboxyliertes Marihuana
  • Kochtopf oder Kasserolle
  • Abseihtuch

Schritt 1: Mahlen der decarboxylierten Buds

Mahle das Cannabis, aber achte darauf, es nicht zu fein zu zerkleinern.

Schritt 2: Schmelzen der Butter

Schmelze die Butter bei niedriger Hitze in einem Topf zusammen mit einer Tasse Wasser.

Schritt 3: Hinzufügen des Cannabis

Gib das gemahlene und decarboxylierte Cannabis zur schmelzenden Butter hinzu. Lasse die Mischung bei niedriger Hitze 2-3 Stunden köcheln, ohne dass sie zum Sieden kommt.

Schritt 4: Sieben der Cannabutter

Lege ein Abseihtuch über ein Gefäß und gieße die Mischung durch das Tuch, um die festen Bestandteile des Cannabis herauszufiltern.

Schritt 5: Abkühlen lassen

Stelle das Gefäß mit der gefilterten Cannabutter in den Kühlschrank, bis die Butter fest geworden ist. Entferne das überschüssige Wasser von der Butter.

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4. Cannabutter-Maschinen

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du die Zubereitung der Cannabutter selbst übernehmen möchtest, könntest du eine Cannabutter-Maschine in Betracht ziehen. Diese Maschinen machen die Herstellung von Cannabutter einfach und effizient.

5. Mit Cannabis versetztes Kokosnussöl – Die gesündere, schmackhaftere und vegane Alternative zu Cannabutter

Kokosnussöl ist eine großartige Alternative zu Butter, um mit Cannabis versetzte Leckereien herzustellen. Es ist gesünder und vielseitiger, da es weniger Geschmack hat als Butter. Außerdem hat es einen höheren Fettgehalt, sodass die Cannabinoide besser aufgenommen werden.

Um mit Cannabis versetztes Kokosnussöl herzustellen, benötigst du 14-28 Gramm decarboxyliertes Cannabis und 1 Liter natives Kokosnussöl. Den genauen Herstellungsprozess findest du in unserem vollständigen Artikel.

6. Aufbewahrung der Cannabutter

Du kannst deine Cannabutter im Kühlschrank aufbewahren, jedoch nicht länger als einen Monat. Eine gute Möglichkeit, die Haltbarkeit zu verlängern, besteht darin, etwas Salz zur Butter hinzuzufügen. Du kannst die Cannabutter auch einfrieren, um sie länger frisch zu halten. Stelle sicher, dass du die Butter vor dem Einfrieren in kleine Portionen aufteilst.

Fazit

Der beste Weg, um Cannabis Edibles richtig zu konsumieren, ist, gut informiert zu sein. Folge den Anweisungen sorgfältig und vergiss nicht, den Decarboxylierungsprozess durchzuführen. Jetzt kannst du den Ofen anschalten, deine Kochschürze anziehen und dich auf leckere Edibles freuen! Teile gerne deine Ergebnisse mit uns!