Wie man Edibles herstellt – Eine geheime Anleitung

Die Herstellung von Cannabis-Edibles ist eine der effektivsten Methoden, um high zu werden, und sie lassen sich ganz einfach zu Hause mit Alkohol, Butter oder Öl, einem Ofen und natürlich Cannabis herstellen.

Edibles sind die stärkste Form des Cannabiskonsums. Wenn sie fertig sind, brauchst du keine Papiere, kein Feuerzeug und die Wirkung kann selbst für passionierte Konsumenten ziemlich stark sein. Die Herstellung kann jedoch schwierig sein. Wenn du also wissen willst, wie man Gras Edibles herstellt, lies weiter.

1. Warum sollte man Edibles herstellen?

Edibles werden in der Regel von medizinischen Patienten konsumiert, die eine starke Wirkung brauchen, um chronische Schmerzen oder andere Krankheiten zu lindern. Wenn du Cannabis in Form von Lebensmitteln konsumierst, lässt du den Rauch und andere negative Aspekte des Cannabiskonsums aus, die für die meisten Konsumenten kein großes Problem darstellen, für manche aber ein großer Nachteil sind.

Die richtige Zubereitung von Edibles erlaubt es dir, die richtige Dosis zu konsumieren und das zu jeder Zeit.

2. Berechnung der Dosierung

Bevor du deine Edibles herstellst, ist es essenziell, dass du genau weißt, wie viel THC du mit jeder Portion konsumieren willst und wie viel THC in den Buds, dem Haschisch oder was auch immer du verwendest, enthalten ist.

Wenn du in Kalifornien lebst, ist das ganz einfach, denn jedes Produkt, das du in einer Apotheke kaufst, wird mit einem Labortest geliefert, der genau angibt, was es enthält. Wenn du dein eigenes Cannabis anbaust oder deine eigenen Extrakte herstellst, kann das ziemlich schwierig sein.

THC-Gehalt pro Gramm

Vergiss nicht, dass es nach dem Konsum deines Cannabis keine Möglichkeit gibt, die Wirkung zu stoppen, sodass wir empfehlen, langsam vorzugehen und mit verschiedenen Mengen zu experimentieren, um herauszufinden, womit du dich wohlfühlst und was für dich funktioniert.

Empfohlenes THC mg pro Portion

Wenn du den THC-Gehalt bereits kennst, kannst du online nach einem Dosierungsrechner suchen, um ihn genau zu messen.

Wenn du Cannabis nur wegen der therapeutischen Wirkung konsumierst und die starke psychoaktive Wirkung von THC nicht magst, kannst du dasselbe Verfahren mit CBD-reichen Strains wie unserer CBD Auto 20:1 anwenden, welche 20 % CBD und nur 0,3 % THC enthält und besser für medizinische Patienten oder diejenigen geeignet ist, die einfach nur nach einer Möglichkeit suchen, Schmerzen und andere Beschwerden zu lindern.

3. Wie man Gras Edibles herstellt

Die Herstellung von Edibles ist relativ einfach. Du kannst mit Cannabis angereicherten Alkohol, Backwaren, Salate, Gummibärchen, Eiscreme, Lutscher und vieles mehr herstellen, aber alle Methoden beginnen mit drei grundlegenden Produkten: Cannabistinkturen, Cannabutter oder Cannabisöl.

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du diese drei Cannabis-Derivate Schritt für Schritt herstellst, und wir fügen ein gutes Rezept hinzu, damit du sie genießen kannst. Denk daran, dass du jede Art von Edibles machen kannst, die du willst, also werde kreativ und experimentiere zu Hause.

Decarboxylierung

Decarboxylierung ist der Prozess der Umwandlung von THCA in THC, der beim Rauchen oder Dampfen von Cannabis stattfindet. Aber beim Kochen musst du das THC erst aktivieren, damit du die gewünschte Wirkung erzielst.

Schritt 1

Heize deinen Ofen auf ca. 100 °C vor. Die Temperatur darf 105 °C nicht überschreiten, weil sonst die Cannabinoide verdampfen. Wenn du dir Sorgen machst, dass die Temperaturen steigen, kannst du den Prozess sicherheitshalber auch bei 90 °C durchführen, aber das dauert etwas länger.

Grinde deine Buds zu einer feinen Konsistenz. Wenn du Kief, Reste oder Extraktion verwendest, brauchst du sie nicht zu verarbeiten.

Schritt 2

Lege ein Blatt Pergamentpapier oder Alufolie auf ein Backblech und verteile es darauf. Du möchtest eine dünne Schicht Buds (Extrakt, Kief oder was auch immer) haben, sodass du sie einfach halbieren kannst, wenn du zu viel hast. Wenn die Schicht nicht dünn ist, wird dein Cannabis nicht richtig decarboxyliert und du verschwendest wertvolle Cannabinoide.

Schritt 3

Lege das Backblech in den Ofen. 20 Minuten sollten für etwa 5 g ausreichen, aber je nachdem, wie viel du auf einmal decarboxylierst, kann es länger (oder weniger) brauchen. Wenn du mehr als 5 g verwendest, solltest du dein Cannabis alle 20 Minuten kontrollieren.

Wenn dein Cannabis eine hellbraune Farbe angenommen hat, bedeutet das, dass es richtig decarboxyliert wurde. Auch wenn es schwer zu sein scheint, wirst du den Unterschied an der Farbe und am Geruch erkennen können, du musst nur genau hinschauen.

Nachdem dein Cannabis decarboxyliert wurde, musst du es nur noch abkühlen lassen und schon kannst du es nach Belieben verwenden. Wenn du nicht weißt, wie du es verwenden sollst, empfehlen wir dir, eines der folgenden Rezepte zu befolgen.

4. Rezepte für Cannabistinkturen

Cannabistinkturen sind im Grunde Cannabisextrakte, die mit Alkohol hergestellt werden. Sie sind vor allem für medizinische Zwecke, aber auch für Freizeitkonsumenten eine gute Möglichkeit, die gewünschte Wirkung zu erzielen, ohne Cannabis zu rauchen.

Diese Art der Extraktion ist super vielseitig und kann auf Salat, Keksen, Gummibärchen oder pur gebraucht werden. Solange du es nicht erhitzt, funktioniert es auf jeden Fall, und wegen seiner Vielseitigkeit ist es letztendlich eine der besten Möglichkeiten, Cannabis für medizinische Patienten zu konsumieren.

Wie man Cannabistinkturen richtig herstellt

Einer der Vorteile von Cannabistinkturen ist ihre Vielseitigkeit: Tinkturen können mit allem gemischt werden, was du möchtest, und sogar pur eingenommen werden. Sie sind eine gute Option für neue Cannabiskonsumenten, die nur nach medizinischen Extrakten oder einer rauchfreien Art des Cannabiskonsums suchen.

Was brauchen wir also, um Cannabistinkturen zu Hause herzustellen?

Zutaten

• 1 ¼ Tasse überprozentiger Alkohol (Wodka, Rum oder irgendetwas mit mehr als 60% Alkohol);
• 7 g Cannabispflanzen oder eine entsprechende Menge (ca. 1400 mg THC).

Schritt 1

Decarboxyliere dein Cannabis wie oben beschrieben.

Schritt 2

Gib das decarboxylierte Cannabis in ein hitzebeständiges Glasgefäß (z.B. ein Einmachglas oder etwas Ähnliches) und gieße den Alkohol hinein (du kannst Wodka oder Rum verwenden, aber bedenke, dass du ein umso besseres Produkt erhältst, je besser die Qualität des Alkohols ist).

Schritt 3

Koche Wasser in einem kleinen Kochtopf, stelle den Glasbehälter mit dem Cannabis darin in die Mitte und achte darauf, dass der Wasserstand etwa die Hälfte davon erreicht.

Schritt 4

Verwende ein Thermometer, um sicherzustellen, dass die Temperatur bei 75-80°C liegt und lass den Alkohol verdampfen. Dieser Vorgang braucht etwa 20 Minuten, da der Alkohol verdampft, kann etwas Pflanzenmaterial an den Seiten des Glasbehälters zurückbleiben.

Schritt 5

Benutze ein Teesieb, um die restliche Flüssigkeit abzuseihen. Du kannst auch ein Seihtuch verwenden, aber das saugt normalerweise viel von deiner Tinktur auf, sodass ein Teesieb am besten funktioniert.

Schritt 6

Wiederhole den Vorgang, verwende dasselbe Cannabis und füge mehr Alkohol hinzu, um sicherzustellen, dass du alles herausbekommst, was du kannst.

Schritt 7

Nachdem der gesamte Alkohol verdampft ist, kannst du deine Tinktur konsumieren. Du kannst sie direkt trinken, aber wir empfehlen dir, Gummibärchen zu machen, die sind nämlich wirklich effektiv und lecker.

Wie man Cannabis-Gummibärchen richtig macht

Wenn du ein Fan von Cannabis Edibles bist, hast du sicher schon von Gras-Gummis gehört, sie erlauben es dir, den ganzen Tag lang eine Mikrodosis zu nehmen, und dank ihrer Größe passt eine Menge Gummis in einen kleinen Behälter.

Wenn du dich immer noch fragst, wie schwer es sein kann, sie selbst zu machen, hier ist ein Rezept zum Nachmachen.

Zutaten

• Cannabis-Tinktur;
• 180 g aromatisierte Gelatine;
• 30 g Gelatine ohne Geschmack;
• Wasser.

Die Herstellung dieser Gummibonbons ist ganz einfach: Du musst nur die Götterspeise wie gewohnt zubereiten, sie vermischen und abkühlen lassen.

Nachdem sie etwa 20 Minuten abgekühlt ist, kannst du die Tinktur untermischen, die Formen mit Kochspray besprühen, sodass die Gelatine leicht aufgeht, und sie in den Kühlschrank stecken.

Wenn die Götterspeise fest ist, können sie verzehrt werden. Denk daran, sie im Kühlschrank aufzubewahren oder einzufrieren, wenn du sie länger als ein paar Wochen aufbewahren willst. Du kannst sie auch in einem luftdichten Behälter aufbewahren, aber nur für 2-3 Tage.

Tipp: Wenn du eine hohe Toleranz hast, kannst du auch etwas von der Tinktur mit Zucker mischen, um die Gummibärchen darin einzutauchen und sie superstark zu machen!

5. Cannabutter-Rezepte

Der Hauptunterschied zwischen Tinkturen und Cannabutter oder -öl ist die Verwendung, die du damit machen kannst. Cannabutter kann nicht in Rezepten verwendet werden, die (natürlich) keine Butter benötigen, wie z.B. Gummibärchen oder Eiscreme. Du bist also auf Backwaren beschränkt, aber wenn du sie für dein Rezept für Gras-Kekse verwendest, wird sie hervorragend funktionieren.

Wir zeigen dir, wie du dein eigenes Canna-Öl und deine eigene Cannabutter herstellst, die du für alle Arten von Edibles verwenden kannst – von einem leichten Spritzer Öl auf einem Salat bis hin zum klassischen “Pot Brownie”.

Wie man Cannabutter herstellt

Wenn wir von Cannabutter sprechen, kannst du jede Art von Butter, oder sogar Schmalz verwenden, aber wir empfehlen Butter, weil sie lecker ist. Deine eigene Cannabutter zu Hause herzustellen ist ganz einfach und du brauchst nur zwei Zutaten.

Zutaten

• 200g Butter
• 7 g Cannabis (ca. 1400 mg THC)

Schritt 1

Decarboxyliere dein Cannabis.

Schritt 2

Mische 200ml Wasser mit der Butter in einem hitzebeständigen Glas und stelle das Glas in die Mitte des Topfes. Fülle den Topf mit Wasser auf, bis der Wasserstand die Hälfte des Glases erreicht.

Schritt 3

Dreh die Hitze auf niedrig und lass die Butter langsam schmelzen. Das Wasser, das du mit der Butter vermischt hast, verhindert, dass sie anbrennt.

Schritt 4

Sobald die Butter geschmolzen ist, mischst du das Cannabis unter die Butter. Wenn die Temperatur etwa 85°C erreicht hat, lässt du die Mischung unter gelegentlichem Umrühren 2-3 Stunden lang köcheln.

Schritt 5

Nach 2-3 Stunden vergangen sind und die Butter sich dunkelgrün gefärbt hat, seiht ihr die Mischung mit einem Siebtuch oder Teesieb ab, gebt sie in ein Glasgefäß und stellt sie in den Kühlschrank.

Schritt 6

Wenn die Butter wieder fest geworden ist, nimmst du sie mit einem Messer oder Löffel aus dem Glasbehälter, sodass du das Wasser abgießen kannst und sie gebrauchsfertig ist!

Wie man Kekse mit Gras macht

Mit Cannabis angereicherte Kekse zu backen ist sehr einfach und du kannst dir die Arbeit sparen, indem du eine Keksmischung kaufst, aber wenn du sie von Grund auf selbst machen willst, ist das hier die Anleitung.

Zutaten

• 650 ml (2 ¾ Tassen) Allzweck-Backmehl;
• ½ Teelöffel Backpulver;
• 1 Teelöffel Backpulver;
• 350 ml (1 ½ Tassen) Zucker;
• 120 ml (½ Tasse) ungesalzene, weiche Butter;
• 120 ml (½ Tasse) erweichte Cannabutter;
• 1 großes Ei;
• 2 Teelöffel Vanilleextrakt.

Mische Natron, Mehl und Backpulver in einer kleinen Schüssel und stelle sie beiseite.

Vergewissere dich, dass beide “Buttersorten” Zimmertemperatur haben, und verrühre sie in einer großen Schüssel mit dem Zucker, bis eine gleichmäßige, cremige Masse entsteht. Wenn du einen elektrischen Mixer verwendest, braucht das etwa 3 Minuten.

Gib das Ei und den Vanilleextrakt zu der Butter und dem Zucker und verrühre alles vorsichtig.

Jetzt kannst du die Teigkugeln formen, sie auf ein Backblech legen und 8-9 Minuten backen, bis sie braun und knusprig sind – fertig!

6. Canna-Öl-Rezepte

Zu guter Letzt kannst du dein eigenes mit Cannabis versetztes Öl herstellen, das du dann in deine Edibles-Rezepte einarbeiten kannst. Je nachdem, welche Art von Öl du verwendest, kannst du es nicht nur für die Zubereitung von Lebensmitteln, sondern auch für die Anwendung auf deiner Haut verwenden.

Du kannst Kokosnussöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl oder jede andere Art von Öl verwenden, die du bevorzugst, und solange du es in einem Glas aufbewahrst, hält es sich bis zu einem Jahr!

Wie man Canna-Öl herstellt

Wie bereits erwähnt, kann Cannabisöl auch als äußerliche Lotion verwendet werden. Deine Haut nimmt die Cannabinoide auf und du hast eine Wirkung wie bei Edibles.

Wir empfehlen dir, Kokosnuss- oder Olivenöl zu verwenden, wenn du das Öl auf deine Haut aufträgst, aber wenn du es essen willst, kannst du jedes Öl verwenden, das du möchtest.

Zutaten

• 200 g Öl (Kokosnussöl, Olivenöl oder ein beliebiges Speiseöl);
• 7 g Cannabis (etwa 1400 mg THC).

Schritt 1

Decarboxyliere dein Cannabis.

Schritt 2

Gib das Cannabis mit dem Öl in einen kleinen Kochtopf.

Schritt 3

Lass es bei niedriger Hitze (ca. 85°C) 10-20 Minuten köcheln oder bis das Öl anfängt, grün zu werden. Denke daran, dass die geringe Hitze notwendig ist, sodass du die Cannabinoide nicht verdunstest.

Schritt 4

Nimm es vom Herd und lass es ca. 30 Minuten abkühlen. Dann seiht es mit einem Siebtuch oder einem Teesieb ab, um das Öl von den Buds zu trennen.

Schritt 5

Bewahre das Öl in einem Glasgefäß auf. Wenn du es im Kühlschrank aufbewahrst, kann es bis zu einem Jahr haltbar sein.

Wie man Gras-Brownies macht

Jetzt, wo du dein Cannabis-Öl gelagert hast und auf den Einsatz wartest, kannst du deine Freunde mit einer heißen Platte von Gras-Brownies beeindrucken. Du kannst dich an jedes beliebige Rezept halten, aber wenn du super leckere und potente Brownies machen willst, folge einfach unserem Rezept.

Zutaten

• ½ Tasse Canna-Öl
• 1 Tasse Zucker
• 1 Teelöffel Vanille
• 2 große Eier
• ¼ Teelöffel Backpulver
• ⅓ Tasse Kakaopulver
• ¼ Teelöffel Salz
• ½ Tasse Mehl

Wie gesagt, wenn du es einfach halten willst, kannst du eine Brownie-Mischung aus der Packung verwenden, aber heute zeigen wir dir, wie du sie von Grund auf selbst machen kannst.

Heize deinen Backofen auf 180°C vor, mische Öl und Zucker, bis sie gut vermischt sind, und füge dann die Eier und die Vanille hinzu.

Mische alle trockenen Zutaten in einer separaten Schüssel, mische sie dann mit der Öl-Zucker-Mischung und gieße sie in eine 22x22cm große quadratische Form. Backe sie ca. 20 min oder bis sie sich vom Rand der Form lösen.

Lass die Brownies abkühlen und genieße sie!

Zum Schluss

Edibles sind eine tolle Alternative, um high zu werden, ohne sich mit Feuer, Rauch und vor allem Geruch auseinandersetzen zu müssen. Wir empfehlen dir, diese Rezepte auszuprobieren. Wenn du andere gute selbstgemachte Rezepte hast, die du mit anderen Growern teilen möchtest, hinterlasse doch einen Kommentar im Kommentarbereich unten!

Externe Quellen:

1. Edible cannabis. Canadian Medical Association Journal. -Zipursky, Jonathan & Bogler, Orly & Stall, Nathan. (2020).
2. Legal cannabis laws, home cultivation, and use of edible cannabis products: A growing relationship?. The International journal on drug policy. – Borodovsky, Jacob & Budney, Alan. (2017).

Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 02. November 2020.