Wie man eine Eierschecke zubereitet

Wie macht man eine Eierschecke?

Unsere Rad- und Wanderreisen bieten nicht nur atemberaubende Aussichten, idyllische Landschaften und unverfälschte Erlebnisse, sondern auch zahlreiche kulinarische Genussmomente. In Sachsen gibt es einen süßen und typisch sächsischen Leckerbissen, den Sie auf keinen Fall verpassen sollten: die Eierschecke!

Die Dresdner Eierschecke

Die Eierschecke ist der wohl sächsischste Kuchen überhaupt und hat schon so manche Reisenden vom Sattel oder aus den Wanderschuhen gerissen. Sie besteht aus einem dünnen Boden, einer feinen Quarkschicht und einer fluffigen Pudding-Ei-Schicht. Regional können sich die Zutaten unterscheiden, aber unsere Lieblingsvariante ist die Dresdner Eierschecke. Seien Sie gewarnt: Ein bisschen Geschick ist schon gefragt. Falls das Ergebnis nicht überzeugt, empfehlen wir eine Reise nach Sachsen, um die Eierschecke vor Ort zu probieren.

Zutaten für eine Springform (Durchmesser 28 cm)

Hefeteig

  • 125 g Weizenmehl
  • 25 g Butter
  • 25 g Zucker
  • 10 g frische Hefe
  • 50 g Milch
  • 1 Ei
  • Prise Salz

Quarkmasse

  • 200 g Quark
  • 30 g Butter
  • 30 g Zucker
  • 10 g Weizenmehl
  • 10 g Vanillepuddingpulver
  • 20 g Milch
  • 1 Ei
  • Prise Salz
  • Zitronensaft

Scheckenmasse

  • 350 ml Milch
  • 175 g Butter
  • 175 g Zucker
  • 5 Eier
  • 50 g Vanillepuddingpulver
  • Prise Salz

Zubereitung der Dresdner Eierschecke

  1. Ofen auf 190°C vorheizen.
  2. Hefeteig: Die Hefe mit der lauwarmen Milch und der Hälfte des Mehls zu einem weichen Teig verrühren. Den Teig eine halbe Stunde ruhen lassen. Wenn der Teig schön aufgegangen ist, die restlichen Zutaten dazugeben und kräftig durchkneten. Den Teig abdecken und nochmals 30 Minuten ruhen lassen.
  3. Quarkmasse: Während der Hefeteig ruht, die Butter verflüssigen und mit Quark, Zucker, Mehl, Puddingpulver, Milch und dem Ei zu einer glatten Masse verrühren. Eine Prise Salz und einen Spritzer Zitronensaft nicht vergessen!
  4. Den Hefeteig gleichmäßig ausrollen und in eine gefettete Springform geben. Den Teig am Rand andrücken und ein paar Mal mit einer Gabel in den Boden stechen. Die Quarkmasse auf dem Teig verteilen und glatt streichen. Nach Belieben eine Handvoll Rosinen darauf streuen (optional).
  5. Scheckenmasse: 275 ml Milch mit 85 g Zucker zum Kochen bringen. Die restliche Milch mit dem Puddingpulver anrühren und unter Rühren zur gezuckerten Milch geben. Einmal unter Rühren aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen.
  6. Die Eier sauber trennen. Butter und Eigelbe nach und nach in den heißen Pudding geben und gut verrühren. Eiweiß mit dem restlichen Zucker steif schlagen. Dabei den Zucker portionsweise einschlagen. Eine Prise Salz dazugeben. Ist der Eischnee steif, sofort vorsichtig unter den Pudding heben. Die gesamte Scheckenmasse auf den Quark geben und glatt streichen.
  7. Die Eierschecke für 20 Minuten bei 190°C backen, dann die Temperatur reduzieren und bei 160°C nochmal 20 Minuten backen. Die Gesamtbackzeit sollte mindestens 40 Minuten betragen. Eine Stäbchenprobe wird empfohlen.
  8. Die Eierschecke auskühlen lassen, mit etwas Zucker bestreuen und genießen!
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Wo kann man die beste Eierschecke genießen?

Selber backen ist schön und gut, aber wenn Sie lieber verkosten möchten, empfehlen wir Ihnen, die Eierschecke in Sachsen zu probieren. Auf unseren Rad- oder Wanderreisen durch die Sächsische Schweiz finden Sie in den kleinen Ortschaften zahlreiche Bäckereien in Familientradition, wo Sie sich zum Schälchen Heeßen (eine Tasse Kaffee) ein feines Stück Eierschecke gönnen sollten.

Aber auch auf einer Radreise am südlichen Elberadweg kommen Sie nicht um unsere geliebte Eierschecke herum. Ob in Pirna, Dresden oder Meißen, überall wird das Traditionsgebäck angeboten. Besuchen Sie zum Beispiel die Bäckerei Siemank direkt am Elberadweg in Dresden-Laubegast, Herrn Wippler am Körnerplatz oder die Bäckerei Reimann in der Dresdner Altstadt direkt gegenüber dem Residenzschloss und lassen Sie es sich schmecken!

Eierschecke
Eierschecke auf Wanderung
Bildquellen: 1-3 © AugustusTours und 4 © Robert Michalk Photography