Hallo meine lieben Besties,
heute möchte ich mit euch ein Geheimnis teilen, von dem die meisten Menschen wahrscheinlich noch nie gehört haben. Wisst ihr, wie man einen kalten Motor schneller kaputt machen kann? Nein? Na dann bleibt dran, denn ich werde es euch verraten!
Die Bedeutung von Kälte für das Motoröl
Ein kalter Motor bedeutet wenig Last und niedrige Drehzahl, wenn man ihn besonders schonend behandeln möchte. Warum? Ganz einfach: Wenn der Motor kalt ist, ist auch das Motoröl träge. Stellt euch vor, ihr gebt kaltes Öl in eine Pfanne und wollt es durch Schwenken verteilen. Ihr werdet feststellen, dass das Öl sich nur langsam verteilen lässt. Ganz anders verhält es sich mit warmem oder heißem Öl – es verteilt sich blitzschnell, fast wie Wasser.
Genau das Gleiche passiert im Motor. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist das Öl viel zähflüssiger als im Sommer. Wenn das Auto draußen steht und der Kälte ausgesetzt ist, kann das kalte Öl nicht so schnell alle Stellen erreichen, an denen es gebraucht wird, um diese optimal zu schmieren. Dies führt zu einem höheren Verschleiß der beweglichen Teile im Motor.
Die Ausdehnung des Motors im Kaltstart
Aber das ist noch nicht alles! Es gibt noch einen anderen Faktor, von dem die meisten Menschen noch nie etwas gehört haben. Wusstet ihr, dass sich ein kalter Motor minimal ausdehnt, wenn er gestartet wird? Das liegt daran, dass sich der Motor an den Stellen, an denen Hitze entsteht, zuerst minimal ausdehnt. Dieser Vorgang kann zu einer ungleichmäßigen Ausdehnung führen, wenn der Motor sofort einer höheren Belastung ausgesetzt wird.
Nun fragt ihr euch sicherlich, wie ihr euren kalten Motor schonend behandeln könnt, um ihn nicht vorzeitig zu verschleißen. Die Experten in den Werkstätten sind sich da nicht immer einig. Einige empfehlen, die Motordrehzahl bei einem kalten Motor maximal auf 3000 U/Min zu begrenzen, andere raten sogar nur zu 2000 U/Min.
Mein persönlicher Tipp für einen schonenden Umgang mit dem kalten Motor
Aus eigener Erfahrung kann ich euch empfehlen, die Motordrehzahl bei einem kalten Motor auf 1500 bis maximal 2000 U/Min zu begrenzen. Damit habe ich seit vielen Jahren gute Erfahrungen gemacht und noch nie Probleme gehabt. Natürlich muss jeder selbst entscheiden, was er für seinen Motor für das Beste hält.
Und hier noch zwei interessante Fakten zum Thema: Taxis haben aufgrund ihres ständigen Betriebs deutlich weniger echte Kaltstarts. Das erklärt auch, warum Taxi-Motoren oft Laufleistungen von über 600.000 Kilometern erreichen, ohne dass der Motor überholt werden muss. Ein weiteres Beispiel sind Rettungsfahrzeuge, die oft neue Motoren benötigen. Das liegt daran, dass der kalte Motor plötzlich mit Vollgas belastet wird, was auf Dauer zu Schäden führen kann.
So, meine Lieben, das war mein kleines Geheimnis, wie man einen kalten Motor schneller kaputt machen kann. Jetzt, da ihr Bescheid wisst, könnt ihr euren Motor schonender behandeln und ihm eine längere Lebensdauer ermöglichen.
Bis bald,
Eure [Name]