Wie man Linzer-Plätzchen und Spitzbuben perfekt aussticht – Entdecke die besten Ausstecher!

Wie man Linzer-Plätzchen und Spitzbuben perfekt aussticht – Entdecke die besten Ausstecher!

Linzer Plätzchen und Spitzbuben sind nicht nur zu Weihnachten, sondern auch als köstliches Gebäck zum Kaffee sehr beliebt. Mit speziellen Ausstechformen lassen sich Linzer Kekse perfekt ausstechen. Aber keine Sorge, auch wer keine Linzer Ausstecher zur Hand hat, muss nicht auf diese leckeren, mit Marmelade gefüllten Kekse verzichten. In diesem Artikel zeigen wir dir einfache Möglichkeiten, wie du Spitzbuben sowohl mit speziellen als auch mit herkömmlichen Ausstechformen zubereiten kannst.

Was sind Linzer Plätzchen und Spitzbuben?

Linzer Plätzchen, auch Linzer Augen oder Spitzbuben genannt, bestehen hauptsächlich aus einem Mürbeteig. Manche Varianten enthalten auch Mandeln oder Nüsse, was als “brauner Linzer Teig” bezeichnet wird. Der ursprüngliche Linzer Teig ist weiß und hat seinen Ursprung in Österreich.

Der Teig wird ausgerollt und für ein Linzer Plätzchen werden zwei einzelne Plätzchen benötigt, aus denen Löcher ausgestochen werden. Die Plätzchen werden zunächst gebacken und nach dem Auskühlen wird die untere Hälfte mit Marmelade oder Gelee bestrichen (traditionell wird Johannisbeermarmelade verwendet) und das obere Plätzchen mit den Löchern daraufgelegt.

Manchmal erhalten Linzer Plätzchen einen Zuckerguss, aber in der Regel werden sie mit Puderzucker bestäubt und in einer Keksdose aufbewahrt, damit sie zart bleiben und fast auf der Zunge zergehen. Du kannst sie aber auch knusprig genießen – ganz nach deinem Geschmack.

Namensgebung von Spitzbuben, Linzer Plätzchen oder Hildabrötchen

Der Name “Spitzbube” bezieht sich auf die gleiche Art von Keksen wie Linzer Plätzchen, wird jedoch vor allem im südlichen Deutschland, der Schweiz und Südtirol verwendet.

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Im Gegensatz zum Linzer Teig enthält der Spitzbuben-Teig normalerweise kein Eidotter. Linzer Plätzchen sind typischerweise mit runden Löchern versehen (typischerweise drei oder ein großes in der Mitte, daher auch der Alternativname “Linzer Auge”), während Spitzbuben gerne mit Lachgesichtern ausgestochen werden, um ihrem Namen gerecht zu werden.

Gelegentlich werden sie auch als “Johannis-Plätzchen” oder “Johannistaler” (nach dem aufgestrichenen Johannisbeergelee) bezeichnet. In Baden heißen sie auch “Hildabrötle” (Brötle/Brätli ist die badische Bezeichnung für Plätzchen; wahrscheinlich benannt nach der badischen Großherzogin und Prinzessin von Nassau Hilda).

Was macht Linzer Ausstechformen so besonders?

Die typischen Linzer Ausstechformen sind mit einem Auswerfer versehen, damit sich das Plätzchen perfekt aus dem Ausstecher lösen kann. Die meisten Linzer Ausstecher sind eine 2-in-1-Form und können auseinandergenommen oder auf zwei verschiedene Arten verwendet werden. Für Linzer Plätzchen werden Unterteile ohne Löcher und Oberteile mit Löchern benötigt.

Es gibt auch Ausstecher, die nur für den oberen Teil angeboten werden und davon ausgegangen wird, dass passende Ausstechformen für den unteren Teil im Haushalt vorhanden sind. Manche Hersteller bieten jedoch auch reguläre Ausstechformen für den unteren Teil an, falls dies nicht der Fall sein sollte.

Linzer Ausstechformen können unterschiedliche Designs haben, wie zum Beispiel runde oder gewellte Ränder, Löcher für den oberen Teil oder Lachgesichter. Es sind auch Herz-, Stern-, oder Blumenformen möglich.

Wie mache ich Spitzbuben ohne spezielle Ausstecher?

Wenn du keinen speziellen Linzer Ausstecher hast oder keinen kaufen möchtest, gibt es einfache und kreative Alternativen.

Alternative I: zwei unterschiedliche Ausstecher – Du kannst zwei unterschiedlich große Ausstechformen verwenden. Die erste Ausstechform sollte größer sein und die Grundform des Plätzchens darstellen. Die zweite, kleinere Ausstechform wird benötigt, um die Löcher auszustechen. Steche Plätzchen aus dem ausgerollten Mürbeteig mit der ersten Ausstechform aus. Die Hälfte dieser Plätzchen erhält nun mit der zweiten Ausstechform ein Loch in Form des kleineren Ausstechers. Nach dem Backen und Abkühlen werden die Unterteile mit Marmelade bestrichen und die oberen Teile daraufgelegt.

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Alternative II: Ausstecher und Löcherstanzer – Du benötigst wieder eine Ausstechform für die Grundform des Plätzchens. Anstelle einer zweiten, kleineren Ausstechform, kannst du Fondant-Ausstecher mit kleinen Öffnungen verwenden, um die Löcher einzeln auszustechen. Diese Ausstecher sind z.B. in Herz-, rundem oder Sternform erhältlich. Da die ausgestanzten Löcher sehr klein sind, kannst du anstelle eines großen Loches mehrere kleine in die Plätzchen-Oberteile stanzen.

Alternative III: Linzer Plätzchen ohne Ausstechform – Wenn du keine passenden Ausstechformen hast, gibt es Haushaltsgegenstände, mit denen du dennoch Linzer Plätzchen backen kannst. Schau einfach in unserem Blog-Beitrag “Plätzchen ohne Ausstecher backen – wie geht das?” nach.

Varianten & Gelegenheiten von Spitzbuben & Linzer Plätzchen

Linzer Plätzchen sind nicht nur in der Weihnachtszeit beliebt, sondern können das ganze Jahr über gebacken und zum Kaffee gereicht oder verschenkt werden. Es gibt unterschiedliche Varianten, je nachdem welchen Teig und welche Marmelade du verwendest. Ursprünglich wurde Johannisbeergelee verwendet, aber du kannst jede beliebige Marmeladensorte wählen, z.B. Himbeergelee oder Aprikosenmarmelade.

In der Regel werden Linzer Plätzchen mit Puderzucker bestäubt, aber du kannst sie auch mit Zuckerguss oder feinster Kuvertüre verzieren.

Zusammenfassung

Linzer Plätzchen sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter verschiedenen Namen bekannt: Linzer Augen, Hildabrötchen, Spitzbuben, Johannistaler oder Johannis-Plätzchen. Mit speziellen Ausstechformen lassen sie sich einfach herstellen, können aber auch mit normalen Ausstechern gebacken werden. Linzer Plätzchen sind ein typisch weihnachtliches Gebäck, können aber auch das ganze Jahr über mit tollen Designs gebacken werden. Probiere es aus!

Euer Team von meincupcake.de