Ein Wasserbett ist eine beliebte Wahl für einen erholsamen Schlaf. Doch viele Menschen stellen sich die Frage, wie schwer ein Wasserbett eigentlich ist und ob es überall aufgestellt werden kann. In diesem Artikel klären wir diese Fragen und geben Ihnen alle Informationen, die Sie benötigen.
Das Gewicht eines Wasserbetts
Ein befülltes Wasserbett kann zwischen 300 kg und 730 kg wiegen. Das klingt nach einer Menge, aber das Gewicht verteilt sich gleichmäßig auf die gesamte Fläche des Bettes. Daher ist das Gewicht pro Quadratmeter nicht so hoch, wie es zunächst scheint.
Faktoren, die das Gewicht bestimmen
Das Gewicht eines Wasserbetts hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen gibt es Hard- und Softside Modelle. Das Hardside Wasserbett liegt in einem festen Rahmen aus Holz oder Kunststoff, während das Softside Wasserbett durch breite Schaumkanten gestützt wird. Das Hardside Wasserbett ist schwerer als das Softside Modell.
Außerdem spielt die Größe des Wasserbetts eine Rolle. Je größer das Bett, desto schwerer ist es. Allerdings verteilt sich das Gewicht auch auf eine größere Fläche.
Wie berechnet man das Gewicht eines Wasserbetts?
Um das Gewicht eines Wasserbetts zu berechnen, nehmen wir ein Beispiel: die meistverkaufte Größe 180×200 cm. Das Gewicht des Wassers wird anhand der Größe der Wassermatratze berechnet. Für die Schaumränder werden 7 cm auf jeder Seite abgezogen. Das ergibt eine Wassermatratzengröße von 166×186 cm. Diese Größe wird mit der Füllhöhe von 19 cm multipliziert.
166 cm x 186 cm x 19 cm = 586.644 cm²
Dividieren Sie dieses Ergebnis durch 1000, um das Gewicht in Kilogramm zu erhalten: 587 kg.
Für den Rest des Wasserbetts rechnen wir mit 100 kg. Das Gesamtgewicht des Betts beträgt also 687 kg. Verteilt auf die Grundfläche des Betts ergibt sich ein Gewicht von 190 kg pro Quadratmeter.
Kann ein Wasserbett überall aufgestellt werden?
Grundsätzlich kann ein Wasserbett überall aufgestellt werden. Die Deckenbelastung in deutschen Wohngebäuden muss mindestens 200 kg pro Quadratmeter standhalten können. Sowohl Holz- als auch Betondecken erfüllen diese Anforderungen.
Es gibt jedoch Ausnahmen. Bei älteren oder leicht gebauten Gebäuden empfehlen wir, einen Statiker zu konsultieren. Das gilt auch für Dachböden, die eigentlich nicht als Wohnraum ausgelegt sind.
Beschädigt ein Wasserbett den Boden?
Ein Wasserbett beschädigt den Boden in der Regel nicht, auch nicht bei Holz- oder Parkettböden. Das Gewicht verteilt sich gleichmäßig auf die gesamte Fläche und wird über Leisten auf dem Untergrund verteilt. Anders als bei einem Boxspringbett, bei dem das Gewicht auf 4 oder 6 Füßen lastet.
Muss man den Vermieter um Erlaubnis fragen?
Sie sind nicht verpflichtet, den Vermieter um Erlaubnis zu fragen, wenn Sie ein Wasserbett anschaffen möchten. Es gibt eine gesetzliche Vorgabe, dass Decken in Wohngebäuden mit einer Last von 275 kg/m² belastet werden dürfen. Ein Vermieter kann das Aufstellen eines Wasserbetts daher nicht verbieten.
Kann ein Wasserbett umgestellt werden?
Ein einmal befülltes Wasserbett kann nicht mehr umgestellt werden. Es ist zu schwer und die innenliegenden Gewichtverteilerkreuze sollten nicht verschoben werden. Um das Wasserbett umzustellen, muss das Wasser mit einer Pumpe abgepumpt werden.
Mit diesen Informationen sollten alle Zweifel und Bedenken zum Gewicht und der Aufstellung eines Wasserbetts geklärt sein. Wenn Sie weitere Fragen haben, stehen Ihnen unsere Kundenservice-Mitarbeiter gerne zur Verfügung.
