Katzen sind eigenwillige Tiere mit ganz bestimmten Bedürfnissen, und das betrifft auch ihre Fütterungszeiten. Kleine Katzenbabys sollten öfter am Tag gefüttert werden, während erwachsene Katzen mit weniger Mahlzeiten auskommen können. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Fütterungszeiten Ihrer Katze erfolgreich umstellen können, basierend auf meiner eigenen Erfahrung.
Warum ist eine Umstellung der Fütterungszeiten wichtig?
Die Umstellung der Fütterungszeiten kann verschiedene Vorteile für Ihre Katze haben. Zum einen können Sie so sicherstellen, dass Ihre Katze ausreichend Nahrung erhält, ohne an Hunger zu leiden. Zum anderen sind Katzen Gewohnheitstiere und lieben eine geregelte Routine. Wenn Sie die Fütterungszeiten Ihrer Katze daher an deren natürliche Bedürfnisse anpassen, können Sie für mehr Ausgeglichenheit und Zufriedenheit sorgen.
Umstellen der Fütterungszeiten
Um von drei Mahlzeiten am Tag zu zwei Mahlzeiten am Tag überzugehen, sollten Sie Ihren Katzen bei den beiden Fütterungen entsprechend viel Futter anbieten. So stellen Sie sicher, dass sie keinen Hunger leiden. Sobald sich die neuen Fütterungszeiten etabliert haben, können Sie die Futterportionen langsam reduzieren.
Die richtige Fütterungsmenge
Die Menge des Futters, die Sie Ihren Katzen geben sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise deren Gewicht und Aktivitätsniveau. Achten Sie darauf, dass Ihre Katze bei jeder Fütterung ausreichend satt wird. Wenn Ihre Katze jedoch bei jeder Mahlzeit gierig nach mehr Futter verlangt, sollten Sie die Menge erhöhen. Katzenbabys benötigen aufgrund ihres Wachstums mehr Futter als erwachsene Katzen.
Die Bedeutung der Futterart
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Katze zu ernähren, wie Nassfutter, Trockenfutter, BARF (Rohfutter) und Leckerli/Katzenmilch. Experten empfehlen in der Regel Nassfutter, da es der natürlichen Ernährung von Katzen am nächsten kommt. Trockenfutter ist zwar ebenfalls eine Option, jedoch sollten Sie darauf achten, dass Ihre Katze ausreichend Wasser trinkt, da Trockenfutter das Risiko von Harnsteinen erhöhen kann. BARF und Leckerli/Katzenmilch sollten nur in kleinen Mengen gegeben werden.
Feste Fütterungszeiten und Snacks
Katzen lieben Routine und haben es gerne, wenn sie jeden Tag zur gleichen Zeit gefüttert werden. Achten Sie daher darauf, die Fütterungszeiten Ihrer Katze möglichst regelmäßig einzuhalten. Zusätzlich zu den Hauptmahlzeiten können Sie Ihrer Katze auch kleine Snacks anbieten, um ihr den Tag zu versüßen. Diese Snacks können beispielsweise Katzenmilch oder Leckerli sein.
Was tun, wenn Ihre Katze um Futter bettelt?
Es kann vorkommen, dass Ihre Katze trotz ausreichender Fütterung um Futter bettelt. In solchen Fällen sollten Sie zunächst prüfen, ob Ihre Katze tatsächlich genug zu essen bekommt. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie das Betteln am besten ignorieren, da Ihre Katze schnell lernt, dass Betteln mit Futter belohnt wird. Manchmal möchte Ihre Katze jedoch einfach nur Aufmerksamkeit oder eine spielerische Beschäftigung. Geben Sie Ihrer Katze in solchen Fällen etwas Abwechslung und bieten Sie ihr Spielzeug oder andere Formen der Beschäftigung an.
Futterautomaten als Unterstützung
Wenn es Ihnen nicht möglich ist, die Fütterungszeiten Ihrer Katze regelmäßig einzuhalten, können Sie auf Futterautomaten zurückgreifen. Diese automatischen Fütterungssysteme können eine oder mehrere Mahlzeiten für Ihre Katze automatisch bereitstellen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie diese Geräte nicht als Ersatz für die persönliche Zuwendung zu Ihrer Katze betrachten, sondern lediglich als Unterstützung bei der Fütterung.
Schlussgedanken
Die Umstellung der Fütterungszeiten Ihrer Katze erfordert Geduld und Aufmerksamkeit. Indem Sie die Bedürfnisse Ihrer Katze berücksichtigen und eine regelmäßige Routine etablieren, können Sie für eine gesunde und ausgeglichene Ernährung sorgen. Vergessen Sie nicht, dass jede Katze individuelle Bedürfnisse hat, daher ist es wichtig, die Umstellung der Fütterungszeiten entsprechend anzupassen.