Wie Sie mit einem Beziehungsphobiker umgehen sollten: Bindungsangst erkennen und bewältigen

Wie Sie mit einem Beziehungsphobiker umgehen sollten: Bindungsangst erkennen und bewältigen

Beziehungsphobiker sind Menschen, die sich entweder nicht auf Partnerschaften einlassen können oder diese abbrechen, sobald sie ernst werden. Wenn Sie sich in einen solchen Menschen verlieben, stehen Sie vor einer großen Herausforderung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie sich Frauen und Männer mit Bindungsangst verhalten und wie Sie damit umgehen können.

Typisches Verhalten bei Bindungsangst: Flucht in Arbeit, Krankheit oder Untreue

Bindungsangst entsteht oft als Folge von vergangenen Verletzungen in früheren Beziehungen. In den meisten Fällen wird diese Angst bereits in den ersten beiden Lebensjahren entwickelt und sitzt daher tief. Ein typisches Verhaltensmuster bei Menschen mit Bindungsangst ist die Flucht in Arbeit, Krankheit oder Untreue. Sie ziehen sich emotional zurück und lehnen Verantwortung und Verpflichtungen in einer Beziehung ab. On-Off-Beziehungen sind ebenfalls häufig anzutreffen. Die Erwartungen des Partners werden als einengend empfunden, was Fluchtreflexe auslöst.

Eine Beziehung mit einem Menschen, der unter Bindungsangst leidet, geht oft mit Hochs und Tiefs einher.

Ambivalentes Verhalten: Ein Hin und Her zwischen Nähe und Distanz

Menschen mit Bindungsangst zeigen oft ambivalentes Verhalten. Sie können sich widersprüchlich verhalten, zum Beispiel extrem zwischen ausführlichen Liebesbekundungen und kühler Distanziertheit schwanken. Einerseits verspüren sie das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit, andererseits fühlen sie sich schnell eingeengt und distanzieren sich deshalb. Dieses Verhalten kann zu Konflikten und Unsicherheiten in der Partnerschaft führen.

Wie Sie mit einem Bindungsphobiker eine Chance auf eine Beziehung haben

Menschen mit Bindungsphobie haben oft große Angst vor Enttäuschungen und Verlassenwerden. Daher gehen sie meistens gar keine Beziehung ein und halten andere Menschen auf Distanz. Eine Beziehung mit einem Bindungsphobiker hat nur dann eine Chance, wenn man aufhört, daran festzuhalten. Erst wenn man den Phobiker gehen lassen kann, verliert er die Angst vor Einengung. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein nicht einsichtiger Partner nie richtig lieben kann. Wenn jedoch der Wille besteht, an sich zu arbeiten, gibt es eine Chance auf Heilung.

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Wie Männer mit Bindungsangst sich verhalten

Das Verhalten von Menschen mit Bindungsangst kann individuell sehr unterschiedlich sein, abhängig von den Ursachen und Auslösern der Angst. Einige Männer suchen beispielsweise Antworten auf Fragen nicht und verschwinden für Wochen. Andere werden überkritisch und stören sich an vermeintlichen Makeln in der Beziehung. Emotionale Rückzug und Distanz sind ebenfalls häufig zu beobachten. Die Einstellung zur Beziehung kann sich dadurch verändern, auf beiden Seiten. Ob und wann die Gefühle zurückkehren, hängt vom Schweregrad der Bindungsangst und dem Willen beider Partner ab, an der Beziehung zu arbeiten. Eine Paartherapie kann dabei unterstützen, wieder zueinander zu finden.

Insgesamt ist es wichtig, dass sowohl Menschen mit Bindungsangst als auch ihre Partner an sich arbeiten und offen über ihre Ängste und Bedürfnisse kommunizieren. Nur so können sie eine gesunde und erfüllende Beziehung aufbauen und ihre Bindungsangst überwinden.

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