Wie viel kostet ein Privatdetektiv?

Wie viel kostet ein Privatdetektiv?

Detektive faszinieren und begeistern uns seit jeher. Namen wie Sherlock Holmes oder Miss Marple sind jedem ein Begriff. Doch Detektive sind nicht nur fiktive Charaktere in spannenden Kriminalromanen, sondern auch real existierende Berufsdetektive. Diese engagierten Ermittler sammeln durch Observation, Recherchen und Befragungen Informationen über Personen oder Sachverhalte. Die Kosten für einen Privatdetektiv variieren je nach Auftrag.

Wie findest du einen guten Privatdetektiv in deiner Nähe?

Bei der Suche nach einem guten Privatdetektiv ist es wichtig, auf eine Sache besonders zu achten: Hat die gewünschte Detektei eine Zertifizierung nach DIN SPEC 33452? Diese Zertifizierung stellt sicher, dass die Detektei die Anforderungen für professionelle Privatermittler in Deutschland erfüllt. Eine abgeschlossene Ausbildung sowie eine Fach- und Berufskundeprüfung sind die Grundlage für diese Norm. Detektive ohne diese Ausbildung werden nicht nach DIN SPEC 33452 zertifiziert. Die Zertifizierung schützt private Auftraggeber vor möglicher Geldverschwendung. Es gibt jedoch keine zusätzlichen Beschränkungen, um als privater Ermittler tätig zu werden. In der Regel reicht eine Gewerbeanmeldung gemäß § 38 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Gewerbeordnung sowie ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis aus.

Auf Listando findest du den passenden Privatdetektiv für dein Anliegen. Vergleiche ganz einfach die Preise und Expertisen der einzelnen Detekteien und nimm bei Bedarf direkt Kontakt auf.

Wie setzen sich die Kosten eines Privatdetektivs zusammen?

Privatdetektive unterliegen keinen tariflichen Regelungen, so dass die Kosten nicht pauschal beantwortet werden können. Jede Detektei legt ihre eigenen Preise fest. Damit es bei der Beauftragung keine bösen Überraschungen gibt, ist es wichtig, auf Folgendes zu achten:

  • Werden An- und Abfahrtskosten transparent angegeben?
  • Wie setzt sich der Stundensatz zusammen?
  • Kann ein Pauschalhonorar vereinbart werden?
  • Müssen zusätzliche Kosten für Berichte, Fotos oder Videos gezahlt werden?
  • Sind Gerichtsbesuche oder Zeugenaussagen im Preis enthalten?
  • Sind die verwendeten Geräte im Stundenpreis enthalten oder werden sie extra berechnet?
  • Kann eine verbindliche Höchstsumme vereinbart werden?
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Mögliche Kosten sollten vorher transparent gemacht werden

Bei der Beauftragung eines Detektivs lohnt es sich durchaus, die Kosten der einzelnen Detekteien zu vergleichen. Dabei darf jedoch die Qualität nicht vernachlässigt werden. Dumpingpreise können zu unzureichenden Ergebnissen führen. Die Kosten für einen Privatdetektiv werden durch seine Spezialisierung und den Standort seiner Detektei beeinflusst. Aufträge im gewerblichen Bereich sind in der Regel teurer als im privaten Sektor.

Obwohl es keine gesetzlichen Regelungen bezüglich der Kosten für einen Privatdetektiv gibt, gibt es Vorgaben in der Berufsordnung für Detektive. Dort heißt es unter anderem:

  • Honorarvereinbarungen zwischen Detektiv und Auftraggeber haben keine gesetzlichen Vorgaben und sind frei verhandelbar.
  • Alle Kostenvereinbarungen müssen schriftlich festgehalten werden.
  • Ein Kostenvorschuss ist zulässig.
  • Üblicherweise werden die Kosten nach Arbeitszeit und zusätzlichen Ausgaben berechnet.
  • Es kann auch ein Pauschalhonorar vereinbart werden.
  • Ein Erfolgshonorar ist unüblich, da Erfolg nicht garantiert werden kann.
  • Überhöhte Kosten oder Ausnutzung der Unerfahrenheit des Kunden sind unzulässig.
  • Die Preise müssen angemessen sein und müssen klar zwischen Honorar, Auslagen und Spesen unterscheiden.

Nimm dir genügend Zeit, um die Kosten für den Privatdetektiv genau zu überprüfen. Wenn ein Stundensatz überraschend niedrig ist, können Zusatzkosten oft sehr hoch sein. Vergleiche auf Listando die Preise und Expertisen der einzelnen Privatdetektive miteinander.

Zusatzaufgaben können die Kosten in die Höhe treiben

Je nach Auftrag können zusätzliche Aufgaben die Kosten eines Privatdetektivs schnell steigen lassen. Daher ist es ratsam, im Voraus zu klären, welche Hilfsmittel verwendet werden und welche Kosten dadurch entstehen können. Der Einsatz von Kameras, Sendern oder Mikrofonen kann beispielsweise zusätzliche 300 € pro Tag kosten. Auch langwierige Observationen oder die Beobachtung von Gebäuden sollte im Hinblick auf den Aufwand und die resultierenden Kosten im Vorfeld besprochen werden. Eine vollständige Überwachung erfordert in der Regel mehr als nur einen Detektiv, daher kann der Tagessatz auch im vierstelligen Bereich liegen.

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Kostenübersicht für die Beauftragung eines Privatdetektivs

  • Einfache Arbeiten wie Adressrecherche: 59 bis 150 €/Stunde
  • Observation oder Ermittlungsarbeit: 50 bis 70 €/Stunde
  • Einschleusungen: Ab 70 €/Stunde, zuzüglich Kilometerpauschale von 0,80 bis 1,20 €/Kilometer
  • Anfertigung von Fotos: 2 bis 45 €
  • Pauschalhonorare: 40 bis 350 €/Auftrag

Aufgrund der freien Honorargestaltung ist eine genaue Aussage zu den Kosten für einen Privatdetektiv schwierig. Eine genaue Preisfrage kann oft erst nach einem ersten Beratungsgespräch geklärt werden.

Wo findest du einen Privatdetektiv?

Wenn du einen Privatdetektiv in deiner Nähe suchst, solltest du eine Expertensuche auf Plattformen wie Listando durchführen. Dort kannst du die Erfahrungen, Preise und Angebote der verschiedenen Detekteien gezielt vergleichen. So findest du garantiert den richtigen Ermittler für dein Anliegen. Und wenn du unsicher bist, lass dir mehrere Angebote erstellen und vorlegen. So kannst du in aller Ruhe den richtigen Privatdetektiv auswählen. Der richtige private Ermittler in deiner Nähe ist nur wenige Klicks entfernt!

FAQ – Häufig gestellte Fragen über Privatdetektive

Wie viel kostet ein Privatdetektiv pro Tag?

Die Kosten für einen Privatdetektiv basieren auf den Arbeitsstunden/Einsatzstunden. Je nach Detektei liegen diese zwischen 59,00 und 150,00 €. Je nach Einsatzort und Auftrag können die Preise jedoch deutlich höher sein. Fotografie und Entwicklung der Bilder kosten zusätzlich zwischen 2 und 45 €. Für Einschleusungen wird aufgrund des Sicherheitsrisikos von vielen Detekteien ebenfalls ein höherer Stundensatz verlangt, der in der Regel bei 70 € beginnt. Die Kilometerpauschale und Spesen sind in der Regel nicht in den Kosten enthalten. Die An- und Abfahrtskosten betragen zwischen 0,80 und 1,20 € pro Kilometer. Die Spesen variieren je nach Ausgaben. Die Komplexität der Aufgabe spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Preisgestaltung. Bonitätsprüfungen oder die Ermittlung von Bankverbindungen können beispielsweise mehr als 1.000 € kosten.

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Was kann ein Detektiv alles herausfinden?

Ein Detektiv ist ein diskreter Ermittler, der nicht nur zur Überwachung vermeintlich untreuer Partner engagiert wird. Typische Einsatzgebiete von Privatdetektiven sind:

  • Observation bei Verdacht auf Unternehmensbetrug, Lohnfortzahlungsbetrug, Arbeitszeitbetrug, Unterhaltsbetrug oder (eheliche) Untreue
  • Beweissicherung bei Nachstellungen (Stalking)
  • Anlagebetrug
  • Abhörschutz

Was darf ein Privatdetektiv und was nicht?

Auch wenn es in Fernsehkrimis oft anders dargestellt wird: Ein Privatdetektiv darf nicht alles. Auch ein privater Ermittler muss sich an das Strafgesetzbuch, die Gewerbeordnung und die Strafprozessordnung halten. Ein Privatdetektiv hat nicht die gleichen Rechte wie ein Polizeibeamter und bekleidet kein öffentliches Amt. Während seiner Arbeit darf er niemals die Justiz behindern.

Ein Detektiv darf eigenständig ermitteln, aber er muss die geltenden Vorschriften des Strafgesetzbuches und des Datenschutzgesetzes (Persönlichkeitsrecht) beachten. Er darf Observationen durchführen, aber nicht in Privathäusern oder Wohnungen und nicht mit technischen Hilfsmitteln. Grundsätzlich sind nur Observationen im öffentlichen Raum erlaubt, ausgenommen davon sind Umkleidekabinen oder Toiletten. Fotos dürfen im Privatbereich einer Person nicht gemacht werden, es sei denn, es besteht ein höheres Interesse. Dauerhafte Videoüberwachungen sind verboten, ebenso wie das Abhören und Mitschneiden von Gesprächen.

Während der Observation darf ein Detektiv Durchsuchungen durchführen, solange dies nicht mit Hausfriedensbruch verbunden ist. Er darf persönliche Gegenstände wie Tagebücher, Jacken oder Handtaschen durchsuchen und Fotos zu Beweiszwecken machen, sofern diese nicht durch Passwörter oder andere Schutzvorrichtungen geschützt sind. Allerdings sind Unterlagen, die offen herumliegen, von dieser Regel ausgenommen.

Weitere Dinge, die ein Detektiv nicht darf, sind:

  • Verhaftungen durchführen, aber Personen vorübergehend festhalten, bis die Polizei eintrifft (z. B. bei Ladendiebstahl auf frischer Tat)
  • Körperliche Gewalt androhen oder ausüben
  • Das Waffenrecht missachten
  • Verdächtige nicht durchsuchen

Wann kann man einen Privatdetektiv beauftragen?

Jede Privatperson, die Gewissheit über die Treue ihres Partners haben möchte oder eine Sabotage auf ihrem eigenen Grundstück vermutet, kann einen Privatdetektiv beauftragen. Ein Detektiv kann auch bei Erbstreitigkeiten oder Scheidungen bei der Beschaffung von Daten hilfreich sein.