WLAN-Router sind heutzutage in fast jedem Haushalt zu finden. Mit diesem Online-Rechner können Sie herausfinden, wie viel Geld Sie für die konstante Verbindung zum WLAN ausgeben. Zusätzlich finden Sie hier wertvolle Hintergrundinformationen und praktische Tipps, um die Energiekosten Ihres WLANs zu senken.
Berechnung der Router-Stromkosten
Berechnen Sie hier die Stromkosten für Fernseher oder den Stromverbrauch Ihres Kühlschranks.
Wie viel Strom verbraucht ein WLAN-Router?
Wir sind mittlerweile daran gewöhnt, rund um die Uhr im Internet zu surfen – doch das kostet Strom. In den meisten Haushalten finden wir einen Router (z. B. eine Fritzbox) vom Internetanbieter. Wenn das WLAN-Signal einmal gestört ist, bemerken wir das sofort. Unsere Router versorgen uns nicht nur beim Arbeiten am PC mit WLAN, sondern auch bei der Benutzung unserer Mobiltelefone, Spielkonsolen und Fernseher. LAN-Ports werden selten für die Internetverbindung verwendet. Dafür benötigen wir keinen Router, da das Internet über ein LAN-Kabel direkt aus der Telefonbuchse kam und den Computer über seinen LAN-Port mit dem Netzwerk verband. Schnell wurde diese Methode jedoch durch DSL-Router ersetzt. Während ältere Router ziemlich klobig sein können, sind moderne Router flach und unauffällig.
Wenn Sie zusätzlich ein sogenanntes Smart-Home-System in Ihrer Wohnung haben, ist ein stabiles WLAN-Signal umso wichtiger. In einem Smart Home können beispielsweise Licht und Heizung zentral über eine App gesteuert werden. Sie müssen abwägen, ob ein solches System Ihnen tatsächlich hilft, Strom zu sparen, oder ob der Anschluss weiterer Geräte an das WLAN zu einem höheren Stromverbrauch führt. Die meisten Menschen schalten ihr WLAN daher nicht aus, und der Router läuft dauerhaft. Im Laufe der Zeit können WLAN und der ständig laufende Router zu echten Stromfressern werden. Moderne Router haben eine Leistung zwischen 7 Watt und maximal 20 Watt und verbrauchen zwischen 88 und 175 kWh pro Jahr. Ein zusätzlicher Repeater, der die Reichweite des WLAN-Signals in allen Räumen erhöht, verbraucht zusätzlichen Strom. Ein WLAN-Repeater kann bis zu 15 Watt während der Datenübertragung benötigen. In Smart Homes gibt es auch weiteres Zubehör wie WLAN-Steckdosen, um weitere elektronische Geräte mit WLAN-Signal auszustatten. Auch diese verbrauchen zusätzliche Energie.
Wie man den Stromverbrauch eines Routers reduziert
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Stromverbrauch eines WLAN-Routers zu reduzieren:
-
Reduzieren Sie die Sendeleistung des Wi-Fi über die Router-Einstellungen. Natürlich gibt es hier eine Untergrenze. Denn bei zu geringer Sendeleistung sinkt auch die Qualität der Internetverbindung und die maximale Reichweite des WLAN-Signals. Testen Sie dies, indem Sie die Leistung des Wi-Fi allmählich reduzieren und zwischendurch überprüfen, ob die Reichweite des WLAN-Signals immer noch ausreichend ist.
-
Schalten Sie die WLAN-Verbindung zu unbenutzten Zeiten vollständig aus, um Energie zu sparen. Sie können hierfür auch einen Zeitplan einrichten und das WLAN beispielsweise nachts komplett abschalten oder das Gerät aus der Steckdose ziehen. Einige Router-Modelle haben einen Standby-Modus, der Ihnen dabei hilft, den Verbrauch zu minimieren. Solche Geräte tragen oft die Bezeichnung “Green Ethernet”. Wenn Sie in den Urlaub fahren, lohnt es sich, den Router komplett auszuschalten.
-
Deaktivieren Sie unnötige Funktionen und senken Sie so den Energiebedarf des Routers weiter. Dazu gehört beispielsweise das Freigeben des Netzwerks für weitere elektronische Geräte im WLAN. Schalten Sie auch das Wi-Fi externer Geräte wie Drucker oder E-Book-Reader aus, wenn Sie sie nicht benötigen, da der Router sonst ständig Signale sendet.
Wie Sie den Stromverbrauch bei Fritzbox WLAN-Routern senken
Fritzboxen von AVM sind beliebte WLAN-Router. Neuere Modelle sind energieeffizient und verbrauchen wenig Strom. Die Boxen arbeiten im Ruhezustand mit minimierter Prozessorleistung. Der Energieverbrauch der ungenutzten Wi-Fi-Anschlüsse wird automatisch reduziert. Die Fritzbox-Module passen ihren Verbrauch an das Nutzerverhalten an, ohne die Reichweite einzuschränken.
Der “Green-AP-Modus” des WLAN-Moduls ist besonders sparsam: Wenn kein WLAN-Gerät mehr mit der Fritzbox verbunden ist, sinkt der Stromverbrauch auf ein Minimum. Dabei gibt es keine Einbußen bei Funktion und Erreichbarkeit.
Effizienzklassen von Routern
Um Strom zu sparen, ist es ratsam, sich über die Effizienzklasse des Routers zu informieren. Auf jedem Netzteilschild finden Sie ein Gütesiegel mit Informationen zum “Efficiency Level”. Die Effizienzklasse VI ist die höchste und effizienteste.
Fazit zum Stromverbrauch von Routern
Obwohl WLAN-Router in den meisten Haushalten nicht der Hauptstromverbraucher sind, lohnt es sich, auf ihren Energiebedarf zu achten und den Stromverbrauch zu reduzieren, ohne die Reichweite einzuschränken. Sie können Zeitpläne einrichten, die Sendeleistung verringern und von vornherein einen energieeffizienten Router wählen.
- Reduzieren Sie den Stromverbrauch durch Zeitpläne oder die Verringerung der Sendeleistung.
- Entscheiden Sie sich für einen energieeffizienten WLAN-Router.
- Greifen Sie nur auf Router der Effizienzklasse VI zurück.
- Stellen Sie sicher, dass andere Geräte im WLAN-Netzwerk ausgeschaltet sind (z. B. Drucker).
Quelle: Original-Artikel