Selbst gemixte Cocktails sind der Hit für laue Sommernächte auf dem Balkon und die perfekte Ergänzung für diverse Motto-Partys. Egal, ob du eine Poker-Runde im James-Bond-Style, einen Blockbuster-Abend im Hollywood-Stil oder ein Revival der Goldenen Zwanziger feierst: Mit den Spirituosen aus unserem Shop wird jede Feier zur ausgedehnten Happy Hour.
So mischen Profis ihre Drinks
Leider gibt es ein kleines Problem: Fast alle Cocktail-Rezepte enthalten die Mengenangabe “2 cl”. Es handelt sich um das Standardmaß für Bartender auf der ganzen Welt – unabhängig davon, ob im Heimatland das anglo-amerikanische oder das metrische System verwendet wird. Immer wenn sie eine Zutat abmessen müssen, greifen sie zum Jigger. Dabei handelt es sich um einen speziellen Messbecher mit einem Fassungsvermögen von etwa 2 cl. Mit diesem Messbecher ist sichergestellt, dass jeder Drink perfekt schmeckt, auch wenn die Zutaten verdoppelt werden.
Es wäre einfach, einen solchen Mini-Messbecher zu kaufen, um herauszufinden, wie viel 2 cl sind. Doch dann würdest du nie erfahren, warum ausgerechnet diese Menge zur Grundlage der Bar-Szene geworden ist. Außerdem ist ein Jigger nicht unbedingt erforderlich, um herauszufinden, wie viel 2 cl sind. Diese Menge kann auch mit anderen Haushaltsgegenständen ermittelt werden. Das spart nicht nur Geld und schont die Umwelt, sondern macht dich auch klüger und unabhängiger.
Wie viel sind 2 cl in anderen Maßeinheiten?
Die Maßeinheit Zentiliter gehört zu den ältesten Einheiten der Gastronomie. Sie entspricht einem Volumen von:
- zehn Millilitern,
- einem Hundertstel vom Liter und
- einem Zehntel vom Deziliter.
Damit entspricht 2 cl 20 Millilitern. Diese Mengen sind jedoch schwer mit gewöhnlichen Messbechern abzuschätzen, da sie nicht alltagstauglich sind. Dennoch hat diese Angabe in Rezepten überlebt, aufgrund des nahezu perfekten Mischungsverhältnisses. In einem genormten Longdrink-Glas nehmen 2 cl genau die richtige Menge ein, um Minimal-Cocktails optimal schmecken zu lassen.
Der Ursprung dieses Mischungsverhältnisses liegt in der alten Praxis, hochprozentige Spirituosen mit Wasser oder Fruchtsaft zu verdünnen. Frühere Destillate hatten einen Alkoholgehalt von 60, 70 oder sogar noch mehr Volumenprozent. Um die richtige Menge zu bestimmen, verwendeten Gastwirte buchstäblich die Hand: Eine Fingerbreite Getreide- oder Obstbranntwein entsprach ungefähr 2 cl und ermöglichte ausreichend Platz im Glas, um den Inhalt nach Bedarf zu verdünnen.
Gläser und Löffel für den perfekten 2-cl-Cocktail
Du ahnst bereits, worauf dies hinausläuft: Ein menschlicher Finger ist im Durchschnitt 2 cm breit, aber nicht genormt. Dennoch liefert er einen guten Anhaltspunkt, um das ideale Mischungsverhältnis zu erreichen: Fülle ein Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 2 cl und füge 180 Milliliter Filler hinzu. So erhältst du den perfekten Ur-Cocktail – einen Longdrink aus zwei Zutaten wie Gin-Tonic, Tom Collins, Wodka-Lemon oder Whisky-Cola.
Um eine solche Mischung zu kreieren, benötigst du weder Barbesteck noch spezielle Gläser, da auch herkömmliches Tischgeschirr genormt ist. Du kannst einen gewöhnlichen Löffel verwenden, den du normalerweise zum Rühren oder Essen verwendest. Die Laffe eines kleinen Löffels fasst 0,5 cl bzw. 5 ml – mit einem viermal gefüllten Teelöffel kannst du also genau abmessen, wie viel 2 cl sind. Gib die so bestimmte Menge in ein normales Saft- oder Wasserglas und füge den gewünschten Filler hinzu. Das Ergebnis ist ein perfekt gemischter Cocktail, denn das Fassungsvermögen eines solchen Glases beträgt auch ohne eine verbindliche Markierung 200 Milliliter.
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