Wie viel Wasser verbrauchen wir beim Duschen?

Wasserverbrauch beim Duschen

Für viele ist die tägliche Dusche essenziell. Doch wie viel Wasser benötigt ein Duschgang eigentlich und wie kann man ganz einfach den Verbrauch senken? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Durchschnittlicher Wasserverbrauch beim Duschen

Ein genauer Wert, wie viel pro Duschgang an Wasser verbraucht wird, lässt sich selbstverständlich nicht bestimmen – dafür sind das Duschverhalten sowie Wasserdruck und vieles mehr zu unterschiedlich. Dennoch hat eine Studie von Statista einen Durchschnittswert ermittelt, der besagt, dass wir pro Duschgang am Tag in etwa 60 Liter Wasser verbrauchen.

Die folgenden Faktoren entscheiden erheblich darüber, wie viel Wasser pro Duschgang benötigt wird:

(1) Dauer des Duschgangs

Eine durchschnittliche Dusche dauert bei den meisten Menschen sechs Minuten. Als „Langduscher“ gilt, wer zehn Minuten oder länger duscht. Kurze Duschen betragen in etwa drei Minuten.

(2) Art des Duschkopfs

Ein herkömmlicher Duschkopf verbraucht ungefähr zehn Liter Wasser pro Minute. Sie können jedoch auf sogenannte Sparduschköpfe zurückgreifen. Dank ihres verkleinerten Kopfs, eines Durchflussbegrenzers sowie oft schmaleren Wasserdüsen senken sie den Wasserverbrauch beim Duschen enorm. In manchen Modellen wird zudem das Wasser mit einer speziellen Technik mit Luft angereichert – hier verringert sich nicht nur die Wassermenge, sondern die Tropfen fühlen sich auch besonders weich auf der Haut an.

Wasserverbrauch beim Duschen

So ermitteln Sie Ihren Wasserverbrauch pro Person

Falls Sie wissen möchten, wie viel Sie genau pro Duschgang an Wasser verbrauchen, können Sie dies mit einer einfachen Methode bestimmen.

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Wasserverbrauch-Vergleich: Duschen vs. Baden

So schön und entspannend ein Vollbad auch ist: Im Vergleich zum Duschen verbrauchen Sie beim Baden weitaus mehr Wasser. Während ein durchschnittlicher Duschgang in etwa 44 Liter benötigt, nutzen Sie bei einem Vollbad zwischen 110 und 150 Liter.

Baden oder duschen?

Unser Tipp: Wenn Sie auf ein gelegentliches Vollbad nicht verzichten wollen, können Sie die Duschzeit pro Tag um einige Minuten verkürzen und so beispielsweise am Wochenende einen Verwöhntag einlegen. So wird das Bad auch wieder zu einem besonderen Erlebnis.

Wasserverbrauch senken und Geld sparen

Wer beim Duschen Wasser spart, tut nicht nur seinem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Die Ressource ist in Deutschland zwar scheinbar grenzenlos vorhanden, doch in der Regel handelt es sich dabei um wertvolles Trinkwasser, das auch noch zusätzlich erhitzt wird. Wer weniger Wasser beim Duschen verbraucht, hilft also Energie und somit indirekt auch den Ausstoß von Treibhausgasen einzusparen.

Mit diesen Tipps können Sie Ihren Wasserverbrauch beim Duschen ganz einfach senken:

  1. Setzen Sie auf einen wassersparenden Duschkopf – dieser ist oft kleiner als herkömmliche Duschköpfe, hat unterschiedliche Leistungsstufen und in vielen Fällen sogar eine Stopp-Taste. So können Sie mit nur einer Hand dafür sorgen, dass beispielsweise während des Shampoonierens kein Wasser läuft. Einige Modelle weisen auch Durchlaufbegrenzer auf oder sind mit einer speziellen Technologie ausgestattet, die Luft unter das Wasser mischt und somit den Verbrauch verringert und die Wasserqualität verbessert.
  2. Stoppen Sie die Wasserzufuhr manuell, wenn Sie sie nicht brauchen. Während des Shampoonierens und Einseifens ist das Laufen der Dusche unnötig.
  3. Verkürzen Sie Ihren Duschgang. Nur wenige Minuten weniger pro Tag machen auf das Jahr gerechnet oft mehrere tausend Liter Wasser und damit auch einiges an Geld aus, das Sie einsparen können.
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