Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Pixel ein Bild für eine optimale Auflösung haben sollte? Oder was es mit Begriffen wie “High Resolution” oder “ppi” auf sich hat? In diesem Artikel werden wir Ihnen alles erklären, was Sie über Bildqualität, hochauflösende und unscharfe Bilder wissen müssen. Also lehnen Sie sich zurück und lassen Sie uns eintauchen!
Was haben Pixel mit Bildern zu tun?
Digitale Bilder bestehen aus winzigen quadratischen Elementen, den sogenannten Pixeln. Normalerweise sind die einzelnen Pixel für das menschliche Auge nicht sichtbar, da sie alle zusammenarbeiten, um das Bild zu formen, das wir sehen. Wenn Sie jedoch in ein Bild hineinzoomen oder es vergrößern, werden die Pixel deutlich sichtbar. Ein Bild, bei dem die Pixel bereits in der Normalansicht erkennbar sind, hat eine geringe Qualität und wirkt unscharf. In diesem Fall sagen wir, dass das Bild “verpixelt” ist.
Auflösung: Was bedeutet High Resolution?
Die Auflösung eines Bildes bestimmt die Anzahl der Pixel, die es enthält. “High Resolution” (hohe Auflösung) bedeutet, dass ein Bild viele Pixel hat, während “Low Resolution” (niedrige Auflösung) darauf hinweist, dass ein Bild nur wenige Pixel enthält.
Bilder mit niedriger Auflösung haben normalerweise eine Auflösung von 72 Pixeln pro Zoll (ppi). Diese Bilder sehen im Internet gut aus, da die meisten Computerbildschirme nur diese geringe Auflösung anzeigen können. Weniger Pixel bedeuten außerdem kleinere Dateien und somit kürzere Ladezeiten für eine Website.
Bilder mit hoher Auflösung haben hingegen mindestens 300 Pixel pro Zoll (ppi). Diese Auflösung gewährleistet eine gute Druckqualität und ist erforderlich, wenn Sie Firmenbroschüren oder andere wichtige Materialien drucken möchten.
Wie findet man die Auflösung eines Bildes heraus?
Nur weil ein Bild auf Ihrem Computer gut aussieht, bedeutet das nicht automatisch, dass es eine hohe Auflösung hat. Die tatsächliche Größe des Bildes oder die Dateigröße geben ebenfalls keine eindeutigen Hinweise auf die Auflösung.
Um die Auflösung eines Bildes herauszufinden, müssen Sie es in einem Bildbearbeitungsprogramm öffnen und die Eigenschaften oder Bildgröße aufrufen. Dort werden Ihnen die Dateigröße, Höhe und Breite des Bildes (in cm oder Zoll) sowie die Auflösung in Pixel pro Zoll (ppi) angezeigt. Die meisten Computer verfügen über ein Standardprogramm zur Bildbearbeitung, mit dem Sie die Auflösung ermitteln können.
Auflösung am Bildschirm
Nicht nur digitale Bilder, sondern auch digitale Anzeigen bestehen aus Pixeln. Bei Computerbildschirmen und Handydisplays wird die Auflösung verwendet, um die Qualität der Anzeige zu bewerten. Die Auflösung eines Bildschirms entspricht der Gesamtzahl der Pixel in der Breite und Höhe.
Sie haben vielleicht schon einmal von “1080p” für einen Computer- oder Fernsehbildschirm gehört. Diese Zahl steht für eine Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln, d.h. 1920 Pixel in der Breite und 1080 Pixel in der Höhe. Das ist derzeit die Mindestauflösung für neue PC-Monitore bis zu 27 Zoll. Größere Bildschirme können eine noch höhere Auflösung haben. Für Gaming oder professionelle Videobearbeitung wird eine Auflösung von mindestens 2560 x 1440p empfohlen.
Auch Videokameras haben eine bestimmte Auflösung. Die gängigsten Auflösungen sind derzeit 1920 x 1080 (1080p oder HD) oder 3840 x 2160 (2160p oder UHD bzw. 4K).
Übrigens: Wenn Sie Screencasts oder Bildschirmaufnahmen machen, hängt die Auflösung Ihrer Aufnahme von der Auflösung Ihres Bildschirms ab.
Auflösung versus Pixeldichte
Die Pixeldichte ist eine weitere wichtige Kennzahl für die Qualität von Bildschirmen. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen der Auflösung (Anzahl der Pixel auf dem Bildschirm) und den tatsächlichen Abmessungen des Bildschirms. Die Qualität und Schärfe eines digitalen Bildes hängen daher nicht nur von der Auflösung ab, sondern auch von der Pixeldichte. Je höher die Pixeldichte, desto schärfer das Bild.
Ein 24-Zoll-Computerbildschirm mit einer Auflösung von 1080p liefert zum Beispiel eine bessere Bildqualität als ein 60-Zoll-Fernsehbildschirm mit derselben Auflösung. Für ungeschulte Augen ist dieser Unterschied häufig jedoch kaum erkennbar. In den letzten Jahren haben Hersteller von Handys eine Art “Pixelkampf” begonnen und die Auflösung der relativ kleinen Handydisplays dramatisch erhöht. Dadurch wurde eine hohe Pixeldichte auf den Geräten erreicht.
Neue “4K-Bildschirme” haben eine viermal höhere Pixeldichte als 1080p und somit ein viel schärferes Bild. Die Auflösung beträgt dann zum Beispiel 4096 x 2160 Pixel. Um Bildschirme mit hoher Auflösung unterstützen zu können, ist jedoch eine erhebliche Rechenleistung erforderlich. Aus diesem Grund dauert es oft eine Weile, bis sich eine neue Standardauflösung auf dem Markt durchsetzt.
Farbtiefe und Bildqualität
Eine höhere Auflösung macht Ihr Bild schärfer, eine höhere Farbtiefe verleiht ihm eine lebendigere Ausstrahlung. Die meisten Computerbildschirme können jedoch nur die Farben Rot, Grün und Blau (RGB) darstellen. Jede andere Farbe wird durch eine genaue Mischung der drei Grundfarben erzeugt. Die Farbtiefe beschreibt die Anzahl der Farben, die ein Pixel darstellen kann. Eine höhere Farbtiefe bedeutet mehr Farben und somit eine realistischere und klarere Darstellung des Bildes.
Die Farbtiefe wird in Bits angegeben. Jedes zusätzliche Bit bedeutet eine exponentiell höhere Anzahl sichtbarer Farben. Die niedrigste mögliche Farbtiefe beträgt 1 Bit und kann zwei Farben anzeigen, wie zum Beispiel Schwarz und Weiß. Ein Pixel mit 8 Bit kann 2^8 = 256 Farbtöne darstellen. Bei einem Standardmonitor beträgt die Farbtiefe 24 Bit, d.h. 8 Bit für jede der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Dadurch können 2^24 Farbtöne, also etwa 16,7 Millionen Farbtöne, unterschieden werden.
Wie werden Bilder fürs Web scharf?
Wenn Sie Bilder für das Web optimieren möchten, sollten Sie die Anzahl der Pixel und die Auflösung berücksichtigen. Es ist nicht unbedingt erforderlich, ein Bild in hoher Auflösung hochzuladen. In der Regel können Computerbildschirme keine 300 ppi-Bilder anzeigen, und die damit verbundene große Dateigröße beeinflusst die Ladezeit der Website. Um sowohl eine gute Anzeigequalität als auch eine optimale Ladezeit zu erreichen, ist es ratsam, Bilder vor dem Upload für das Web zu optimieren. Hier sind einige Tipps, die Sie beachten sollten:
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Speichern Sie Ihre Originaldatei vor der Bearbeitung ab, um sicherzustellen, dass nichts verloren geht. Bildinformationen können nicht nachträglich hinzugefügt werden.
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Schneiden oder beschneiden Sie das Bild, um die Dateigröße zu reduzieren, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Wenn das Bild zu groß ist, können Sie es auch vor dem Upload verkleinern. Achten Sie jedoch darauf, das Seitenverhältnis beizubehalten und das Bild nicht zu strecken oder zu stauchen.
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Für die Verwendung im Web reicht eine Auflösung von 72 ppi aus, da die meisten Bildschirme keine höhere Auflösung anzeigen können.
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Achten Sie auch auf die Farbeinstellungen. Wenn Sie ein Bild für digitale Anzeigen oder Displays erstellen, sollte es für den RGB-Farbraum gespeichert werden, da Computerdisplays nur die Grundfarben Rot, Grün und Blau darstellen können.
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Speichern Sie das Bild als PNG-Datei, um Qualitätsverluste zu vermeiden und das Bild weiter bearbeiten zu können. JPG-Dateien sind ebenfalls für das Web geeignet, können jedoch zu Qualitätsverlusten führen, da sie komprimiert werden. Informieren Sie sich auch über andere Bildformate, um die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen.
Einige Bildbearbeitungsprogramme bieten auch die Option “Bild für das Web optimieren” an, bei der Sie voreingestellte Optionen für Bilder verwenden können, die für das Web optimiert sind. Da Bilder für das Web in der Regel eine geringe Auflösung haben, eignen sie sich normalerweise nicht für den Druck. Wenn Sie also ein Bild von einer Website herunterladen, hat es in der Regel keine ausreichende Druckqualität.
Jetzt wissen Sie, wie viele Pixel ein Bild für eine gute Auflösung haben sollte und wie Sie Ihre Bilder für das Web optimieren können. Nutzen Sie diese Tipps, um beeindruckende Bilder auf Ihrer Website zu präsentieren und einen positiven Eindruck bei Ihren Besuchern zu hinterlassen.
Bildquelle: javnc.site, techsmith.de
