Wie wähle ich die richtige Versicherung: Berufshaftpflicht oder Rechtsschutzversicherung?

Wie wähle ich die richtige Versicherung: Berufshaftpflicht oder Rechtsschutzversicherung?

Rechtsschutz

Als Freelancer oder Unternehmer werden Sie möglicherweise mit rechtlichen Auseinandersetzungen konfrontiert. Von unbezahlten Rechnungen über Urheberrechtsverletzungen bis hin zu Datenschutzverstößen gibt es viele Situationen, die zu teuren Rechtsstreitigkeiten führen können. Hier stellt sich die Frage: Sollten Sie eine Rechtsschutzversicherung oder eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen?

Rechtsschutzversicherung: Der Teufel steckt im Detail

Viele glauben, dass eine Rechtsschutzversicherung alle Kosten eines Rechtsstreits abdeckt. Doch Vorsicht! Die herkömmliche Rechtsschutzversicherung schließt oft genau die Fälle aus, die Freelancer und Unternehmen am häufigsten betreffen. Dazu gehören:

  • Rechtsverletzungen, wie Verstöße gegen die DSGVO oder das Urheberrecht
  • Vertragsstreitigkeiten mit Kunden oder Auftraggebern
  • Die Abwehr von unberechtigten Schadenersatzansprüchen

Das bedeutet, dass Sie in diesen Fällen auf den Kosten sitzen bleiben und möglicherweise hohe Schadenersatzforderungen aus eigener Tasche zahlen müssen.

Berufshaftpflicht und Rechtsschutz: Die perfekte Kombination

Hier kommt die Berufshaftpflichtversicherung ins Spiel. Neben der Absicherung gegen Schadenersatzforderungen bietet die Berufshaftpflicht auch passiven Rechtsschutz. Das bedeutet, dass nicht nur die Schadenersatzforderungen selbst übernommen werden, sondern auch die Kosten für die gerichtliche und außergerichtliche Verteidigung gegen unberechtigte Ansprüche.

Ein Beispiel: Ein IT-Dienstleister löscht versehentlich wichtige Kundendaten und wird für den entstandenen Schaden verantwortlich gemacht. Im Rahmen des passiven Rechtsschutzes übernimmt die Berufshaftpflichtversicherung die Kosten für die Analyse des Schadens durch einen Datenforensiker und zahlt die berechtigte Schadenersatzforderung.

Berufshaftpflicht vs. Rechtsschutz: Ein Überblick

  • Die Berufshaftpflichtversicherung übernimmt berechtigte Schadenersatzforderungen und die damit verbundenen Kosten.
  • Die Rechtsschutzversicherung deckt nur die Kosten für Anwälte und das Gericht ab.
  • Die Berufshaftpflichtversicherung enthält auch passiven Rechtsschutz zur Abwehr unberechtigter Ansprüche.
  • Rechtsverletzungen und Vertragsstreitigkeiten sind in der Berufshaftpflicht mitversichert.
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Kurz gesagt: Eine Rechtsschutzversicherung konzentriert sich eher darauf, Ihnen bei Gerichtsverfahren zu helfen, während die Berufshaftpflichtversicherung Sie auch bei rechtlichen Auseinandersetzungen unterstützt, bei denen Sie angegriffen werden.

Um einen umfassenden Versicherungsschutz zu gewährleisten, empfiehlt es sich, sowohl eine Berufshaftpflichtversicherung als auch eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen.

Die optimale Absicherung mit passivem Rechtsschutz

Egal ob Sie einen Fehler gemacht haben oder mit zweifelhaften Schadenersatzforderungen konfrontiert sind – mit einer Berufshaftpflichtversicherung über exali sind Sie in beiden Fällen abgesichert. Der passive Rechtsschutz übernimmt die Kosten für die Klärung der Schuldfrage, einschließlich Anwalts-, Gerichts- und Gutachterkosten, und zahlt am Ende auch die berechtigte Schadenersatzsumme.

Haben Sie Fragen zur Versicherungsabdeckung für Ihr Unternehmen? Rufen Sie uns an! Bei exali erhalten Sie persönliche und kompetente Beratung. Unsere Kundenbetreuer sind montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr unter +49 (0) 821 80 99 46 0 für Sie erreichbar.