Befinden sich Ihre Brüste in einem Zustand, der Sie unzufrieden stimmt? Der natürliche Alterungsprozess sowie Schwankungen im Gewicht oder Schwangerschaften können dazu führen, dass Ihre Brüste an Straffheit verlieren. Viele Frauen leiden unter diesen optischen Veränderungen und wünschen sich eine formgebende Korrektur. Eine Bruststraffung kann hierbei Abhilfe schaffen.
Der Operationsverlauf einer Bruststraffung
Der chirurgische Eingriff einer Bruststraffung dauert je nach individueller Ausgangssituation und gewünschten Korrekturmaßnahmen etwa 2,5 bis 3,5 Stunden. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die angewendete Operationstechnik hängt von der Größe Ihrer Brust und dem notwendigen Behandlungsumfang ab. Eine Möglichkeit ist die Le-Jour-Technik, bei der minimale Hautschnitte im Bereich der Brustwarze erfolgen und ein Schnitt vom Warzenvorhof abwärts verläuft. Bei einer moderaten Straffung kann die Schnittführung auf einen ringförmigen Hautbereich um den Warzenvorhof begrenzt sein. Vor Beginn des Eingriffs werden die Schnittlinien vorgezeichnet. Nachdem das Hautgewebe gelöst wurde, wird überschüssige Haut entfernt und die Brustwarze in die gewünschte Position gebracht. Die Hautnähte nach der Straffung werden mit feinen Fäden gesetzt, um eine unauffällige Narbenbildung zu unterstützen. Verbandsmaterialien schützen die Operationswunden.
Nachbehandlung und Kosten
Nach dem erfolgreichen Eingriff erfolgt ein kurzfristiger Klinikaufenthalt. Die Brust wird gekühlt, um Schwellungen und Blutergüsse zu reduzieren. Bei Bedarf können auch Schmerzmittel verabreicht werden. Um eine schnelle Heilung zu unterstützen, sollten Sie sich nach dem Verlassen der Klinik in Berlin an bestimmte Verhaltensmaßnahmen halten. Dazu gehören körperliche Ruhe für einige Tage und das Meiden von Sport für mehrere Wochen. Das konsequente Tragen eines stützenden BHs ist ebenfalls wichtig. Nach etwa 10-14 Tagen sind Sie wieder gesellschaftsfähig und die Fäden werden entfernt.
Die Kosten für eine Bruststraffung betragen ab 4500 Euro (netto) in örtlicher Betäubung. Hinzu kommen etwa 1400 Euro (netto) für die Narkose und den Klinikaufenthalt. Eine Finanzierung der Behandlung ist möglich.
Häufig gestellte Fragen zur Bruststraffung
Ist eine Bruststraffung für mich geeignet?
Eine Straffung der Brust wird grundsätzlich nur bei Frauen mit abgeschlossenem Brustwachstum durchgeführt. Wenn Ihre Brust aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses oder nach Schwangerschaft und Stillzeit an Straffheit verloren hat, kann eine straffende Korrektur empfohlen werden. Voruntersuchungen und Ihre bisherige Krankengeschichte werden im Vorfeld geprüft, um Ihre medizinische Eignung festzustellen.
Wie lange hält das Operationsergebnis einer Bruststraffung?
Eine von Dr. Kuschnir durchgeführte Bruststraffung erzielt in der Regel langfristige Ergebnisse, die die Patientinnen zufriedenstellen. Allerdings müssen auch postoperative Verhaltensmaßnahmen wie körperliche Ruhe, das Tragen eines gut sitzenden BHs und das Meiden von Überlastungen des Brustbereichs beachtet werden, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Sind nach einer Bruststraffung Beschwerden zu erwarten?
Nach der Operation können Spannungsgefühle, Blutergüsse, Schwellungen und leichte Wundschmerzen auftreten. Das Ausmaß der Beschwerden variiert von Person zu Person. Durch lokale Kühlung und schonende Bewegung können Sie die Beschwerden positiv beeinflussen. Bei Bedarf können Schmerzmittel eingenommen werden.
Hinterlässt der Eingriff sichtbare Narben?
Durch eine präzise Schnittführung und die Verwendung hochwertiger Operationsmaterialien und -instrumente kann ein unauffälliger Narbenverlauf erzielt werden. Nach einigen Monaten haben die Narben in der Regel eine blasse und unauffällige Färbung. Bei übermäßiger Narbenbildung können weitere Behandlungsschritte zur Korrektur durchgeführt werden.
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Dr. Harald Kuschnir ist Experte für Bruststraffungen auf info Medizin.
