Windows 10 vs Windows 7: Die Vor- und Nachteile

Windows 10 vs Windows 7: Die Vor- und Nachteile

Ist Windows 10 wirklich besser als Windows 7? Soll ich auf Windows 10 upgraden? Diese Fragen stellen sich viele Nutzer. In diesem Artikel vergleichen wir die Vor- und Nachteile beider Betriebssysteme, damit du eine informierte Entscheidung treffen kannst.

Das Startmenü – Schicker in Windows 10

Das Windows-7-Startmenü ist klassisch und schlank gehalten. In Windows 10 sind Power-Button und Einstellungen links durch kleine Symbole dargestellt. Neben der scrollbaren Programm- und App-Liste seht ihr rechts ans Startmenü angepinnte Apps in Form von (animierten) Kacheln. Dadurch ist das Windows-10-Startmenü grundsätzlich etwas breiter. Wer das alte Startmenü aus Windows 7 weiter nutzen möchte, kann sich beispielsweise Classic Shell installieren.

Windows 10 Startmenü

Der Datei-Manager – übersichtlicher in Windows 7

Der Windows-Explorer ist in beiden Betriebssystemen der Datei-Manager. In Windows 7 sind alle Festplatten und Partitionen übersichtlich unter dem Arbeitsplatz (Computer) angeordnet. In Windows 10 kann der Windows-Explorer unübersichtlich wirken, da Ordner der eigenen Dateien sowohl rechts im Hauptfenster als auch links unter dem Arbeitsplatz (Dieser PC) angezeigt werden.

Die Einstellungen – langweiliger in Windows 10

In Windows 7 gab es die Systemsteuerung, um die wichtigsten Funktionen zu konfigurieren. In Windows 10 gibt es die alte Systemsteuerung mittlerweile nur noch abgespeckt. Viele Funktionen findet ihr nun in den “Einstellungen”. Während die neuen Einstellungen aus Windows 10 insbesondere auch für Touchscreens und Mobilgeräte entwickelt wurden, ist die alte Systemsteuerung für Desktop-Nutzer vor allem durch die farbenfrohen Symbole weitaus besser navigierbar.

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Windows 10 Einstellungen

Die neuen Funktionen – Windows 10 lässt eine Menge weg

Wer auf Windows 10 upgradet, verliert in der Regel die Minianwendungen aus Windows 7, Drittanbieter-Virenscanner, Standard-Windows-Spiele und das Windows Media Center, sofern installiert. Virenscanner von Drittanbietern lassen sich einfach neu installieren, allerdings braucht ihr die vermutlich gar nicht.

Telemetrie – beide Betriebssysteme sammeln eure Nutzerdaten

Windows 10 ist eng mit dem Sammeln von Nutzerdaten verzahnt, was man sehr gut in den Datenschutz-Einstellungen sehen kann. Allerdings hat Microsoft viele der Telemetrie-Funktionen per Updates auch in Windows 7 und 8 nachinstalliert.

Updates – nervtötend in Windows 10

Updates in Windows 10 verlaufen oft zeitaufwendig. Sie belegen Speicherplatz, beanspruchen die Internetbandbreite und nehmen viel Zeit in Anspruch. Zudem können nach Updates Probleme auftreten. Das Schlimmste daran ist, dass sich die Updates in Windows 10 nicht deaktivieren lassen. Das heißt also zwangsläufig: Ihr braucht gute Backups.

Werbung im Betriebssystem – Windows 10 setzt neue Maßstäbe

Im Gegensatz zu früheren Versionen schaltet Windows 10 hin und wieder Werbung. Apps installieren sich ungefragt im Startmenü, und auch gewöhnliche Werbung wird mitunter angezeigt. Meistens lässt sich die Windows-10-Werbung deaktivieren, das ist jedoch nicht immer von Dauer.

Windows 10 Werbung

Fazit: Ist Windows 10 oder Windows 7 besser?

Pragmatiker, Gewohnheitsmenschen und Nostalgiker werden solange bei Windows 7 bleiben, bis der Support ausläuft. Wer lieber die neuen Funktionen von Windows 10 sowie die moderne Optik mag, kann sich mit dem Betriebssystem anfreunden. Allerdings muss hin und wieder Handarbeit angelegt werden, wenn ein Update mal wieder eine Funktion zerstört hat oder das Betriebssystem etwas außerhalb der Kontrolle des Nutzers ändert.

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