Winterdienst: Wie du Eis und Schnee richtig räumst!

Winterdienst: Wie du Eis und Schnee richtig räumst!

Bist du bereit für den Winter? Mit den kalten Monaten kommen auch Eis und Schnee, und es ist wichtig zu wissen, wer für das Räumen verantwortlich ist und wann du handeln musst. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um sicher durch den Winter zu kommen.

In der Nacht kannst du ruhig schlafen

Wenn es nachts schneit, musst du dir keine Sorgen machen. Du kannst einfach warten, bis es am Morgen aufhört und dann den Schnee räumen. Tagsüber ist es jedoch wichtig, den Schnee sofort zu beseitigen, sobald er aufhört zu fallen. Bei Glatteis besteht in den meisten Gemeinden die Pflicht, den Weg sofort zu streuen. Die genauen Räumzeiten variieren, also informiere dich über die Vorschriften in deiner Gemeinde.

Nicht räumen kann teuer werden

Das Vernachlässigen deiner Räumpflicht kann teure Konsequenzen haben. Wenn jemand auf deinem nicht geräumten Gehweg stürzt, kannst du für Schmerzensgeld haftbar gemacht werden. Je nach Bundesland drohen außerdem empfindliche Bußgelder. Also sei verantwortungsbewusst und räume rechtzeitig!

Wer ist für das Räumen zuständig?

Als Hausbesitzer kannst du die Räumpflicht auf deine Mieter übertragen, wenn entsprechende Regelungen im Mietvertrag oder in der Hausordnung festgelegt sind. Wenn du ein professionelles Unternehmen beauftragst, den Winterdienst durchzuführen, kannst du die Kosten auf deine Mieter umlegen. Aber vergiss nicht, regelmäßig zu überprüfen, ob auch tatsächlich geräumt wird.

LESEN  Arten von Alkohol

Wie breit muss der geräumte Weg sein?

Es gibt oft Streit darüber, wie breit der geräumte Gehweg sein muss. Die Faustregel lautet: Zwei Personen müssen problemlos aneinander vorbeigehen können. Das bedeutet in der Praxis eine Breite von mindestens einem Meter. Manche Gemeinden schreiben sogar 1,50 Meter Breite vor. Wenn es keinen Gehweg gibt, musst du den Bereich zwischen deinem Grundstück und der Straße auf entsprechender Breite von Schnee befreien. Eckgrundstückbesitzer haben es besonders schwer, da sie nicht nur den Weg vor ihrer Tür räumen müssen, sondern auch alle Gehwege, die an ihr Grundstück grenzen.

Wohin mit dem Schnee?

Wenn der Winter anhält, türmt sich der Schnee auf. Aber wohin damit? Die Haufen sollten am Rand des Gehweges liegen bleiben und nicht auf die Fahrbahn geschoben werden. Wenn der Platz nicht ausreicht, sammle den Schnee auf deinem eigenen Grundstück oder einem Grünstreifen. Achte darauf, dass die Gullys nicht blockiert sind, damit das Schmelzwasser ablaufen kann.

Verwende Sand statt Streusalz

Die meisten Gemeinden möchten die Umwelt und Tiere schonen und verbieten daher den Einsatz von Streusalz. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie bei Eisregen oder auf Treppen und Rampen, wo das Salzverbot oft nicht gilt. Um die Wege bei Schneeglätte sicher zu machen, musst du Sand oder Splitt streuen. Einige Gemeinden stellen ihn kostenlos zur Verfügung. Nach dem Ende des Winters solltest du das Streugut von den Wegen entfernen.

Der Winterdienst mag lästig sein, aber er ist notwendig, um die Sicherheit von Fußgängern zu gewährleisten. Also sei ein verantwortungsbewusster Hausbesitzer und halte dich an die Vorschriften in deiner Gemeinde. Gemeinsam können wir den Winter sicher überstehen!

LESEN  Energiesparendes Wabenplissee nach Maß