Wir haben unseren geliebten VW T5 Multivan gegen einen vollelektrischen Mercedes eVito Tourer ausgetauscht, der sowohl als Alltagsfahrzeug als auch als Campervan genutzt werden kann. Für den VW haben wir eine fertige Heckküche von VanEssa eingebaut. Auch für unseren neuen Van wollten wir zuerst eine solche Heckküche kaufen, aber unsere Ansprüche wurden nicht erfüllt. Deshalb entschieden wir uns, unsere eigene Camperküche zu bauen.
Planung der Küche
Die Planung der Küche nahm viel Zeit in Anspruch. Inspirationsquellen waren YouTube-Videos, Instagram und Pinterest-Beiträge über selbstausgebaute Vans. Unsere frühere VanEssa-Küche diente als Orientierung, aber wir wollten eine verbesserte Arbeitsfläche und optimal genutzten Stauraum. Die genaue Vermessung des verfügbaren Raums und eine Visualisierung auf einem Apple iPad halfen uns bei der Planung.
Umsetzung
Die Umsetzung der Küche erforderte einige Schritte und Herausforderungen. Zuerst befestigten wir den Schienenauszug am Fahrzeug. Dann schleiften wir das Holz der Küche ab und ölten es ein, um es wasserabweisend zu machen. Anschließend installierten wir den Auszugboden und die Matratzenablage. Das Küchen-Grundgerüst und die Zwischenbretter wurden verschraubt und die seitlichen Klappbretter angebracht. Für die Stromversorgung wurden Verbindungen hergestellt, und schließlich wurden Klappen, Deckel und Schubladen eingebaut.
Feinschliff und Dekoration
Für die Optik verzierten wir die Holzwände am Waschbecken mit kleinen blauen Fliesen. Außerdem befestigten wir eine Kordel an der Rückseite der Kühlschrankfront für eine Küchenrolle und ersetzten die provisorischen Schubladengriffe.
Fazit
Der Bau der eigenen Camperküche war aufwendiger als erwartet, aber es hat uns trotzdem viel Spaß gemacht. Wir haben viel gelernt und sind stolz auf das Ergebnis. In Zukunft möchten wir uns an einen noch größeren Ausbau wagen.