Wir haben den Dyson Airwrap getestet – Unsere Erfahrung und Fazit!

Wir haben den Dyson Airwrap getestet – das ist unser Fazit!

Es ist soweit! Nach langem Überlegen habe ich endlich den Dyson Airwrap! Ich dachte eigentlich, dass ich ihn nicht wirklich “brauche”, bis meine beste Freundin ihn sich zugelegt hat und seitdem immer – wirklich immer – schöne Haare hat.

Generell bin ich eher faul, was das Styling betrifft. Ich mache sehr viel Sport und meine Haare fetten auch relativ schnell nach, weshalb ich einfach nicht die Motivation habe, täglich einen Riesenaufwand mit Glätteisen oder Lockenstab zu betreiben und sie zusätzlich der Hitze auszusetzen.

Seitdem ich den Airwrap Complete habe, ist alles anders. Aber dazu später mehr in meinem persönlichen Fazit. Fangen wir erstmal mit den Basics an …

Was ist der Dyson Airwrap (Complete)?

Der Airwrap kommt in einer Box, die den Styler selbst (der an den Strom angeschlossen wird) sowie verschiedene Aufsätze enthält. Darunter einen Föhn, mehrere Lockenaufsätze und mehrere Stylingbürsten. Für besonders lange Haare gibt es sogar Extra-Aufsätze bzw. den Dyson Airwrap Complete long.

Nun hat man verschiedene Möglichkeiten: Entweder man kauft das Gesamtpaket mit allen Produkten, Kits mit den wichtigsten Basics (“Kit 1”, “Kit 2”, …) oder man stellt sich individuell zusammen, was man haben möchte.

Bei der neuesten Generation müssen auch die Lockenaufsätze nicht mehr gewechselt werden, um die Richtung der Locken zu ändern – man dreht einfach nur am Aufsatz.

Wie funktioniert der Dyson Airwrap?

Das Styling-Tool macht sich ein aerodynamisches Phänomen zunutze, das als “Coanda-Effekt” bezeichnet wird. Dieser entsteht, wenn ein Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit nahe an einer Oberfläche entlang fließt und aufgrund von Druckunterschieden an ebenjener Oberfläche haftet.

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Um den Lockenaufsatz herum entsteht also ein Luftstrom, der die Haare “ansaugt” und automatisch um den Aufsatz herumwickelt. Dadurch werden Locken kreiert, die mit deutlich weniger Hitze auskommen als herkömmliche Styling-Tools. Die Luft verteilt sich entlang der Strähnen, wodurch die Haare geschmeidig werden. Negativ geladene Ionen im Luftstrom verringern außerdem die statische Aufladung. Das Ergebnis sind wunderschöne, voluminöse Locken mit einem Friseur-Gefühl.

Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man die Haare im feuchten Zustand um die Aufsätze wickelt. Man föhnt die nassen Haare mit dem Föhnaufsatz kurz an, um sie anschließend mit den Lockenaufsätzen in Form zu bringen. Übrigens ist der Dyson Airwrap sogar für Extensions geeignet.

Dyson Airwrap im Test: So verwendest du ihn

Um das Haar zu stylen, teilt man es am besten in Abschnitte. Eine Haarsträhne hält man etwa 15 Sekunden bzw. bis sie trocken ist auf der höchsten Temperatur- und Luftstromeinstellung. Anschließend fixiert man sie ca. 10 Sekunden auf der Kaltstufe.

Danach zieht man das Gerät einfach nach unten, sozusagen aus der Locke heraus. Je dünner die Strähnen sind, desto besser. Wenn man zu viele Haare auf einmal nimmt, funktioniert das Ansaugen nicht mehr richtig.

Kann man mit dem Airwrap Haare glätten?

Seidige, glatte Haare erreicht man am einfachsten mit den verschiedenen Bürsten-Aufsätzen. Diese saugen die Haare ebenfalls an und bringen sie mittels Luftstrom in Form. Statt sie aufzuwickeln, werden sie mit der Bürste Strähne für Strähne glatt geföhnt.

Je nachdem, wie stark die Haare gekraust sind, bietet Dyson verschiedene Bürsten im Sortiment an. Für meine Haare (sehr “normal” – nicht zu fein und nicht zu dick) ist die “Smoothing Bürste” ideal.

Zusätzlich zum klassisch sleeken Look eignet sich diese perfekt, um den Signature Look von Rachel aus Friends nachzumachen: Beim Glätten dreht man den Aufsatz an den Haarspitzen etwas ein.

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Was kostet er?

Der Dyson Airwrap Multi-Haarstyler Complete (Long) kostet 599,00 € bei Dyson direkt.

Unser Fazit: Unsere Erfahrung mit dem Dyson Airwrap

Ich liebe den Airwrap! Der Aufwand ist wirklich gering – das Haarstyling geht mit etwas Übung total schnell. Perfekt für Stylingmuffel wie mich, die morgens nicht zu viel Zeit im Bad verbringen wollen.

Am Hinterkopf gestaltet sich das Stylen natürlich etwas schwieriger – man muss ein bisschen darauf achten, dass man keine Strähne vergisst. Die Locken werden richtig schön und die Haare sehen geschmeidig aus. Sie wirken total voluminös und verleihen einem dieses frisch-vom-Friseur-Gefühl, was ich anfangs nicht für möglich gehalten hätte. Für richtig intensive Locken ist der Airwrap jedoch weniger geeignet, da sie sich im Laufe des Tages etwas aushängen und zu leichten Wellen werden.

Da der Airwrap nicht gerade günstig ist, empfehle ich auf jeden Fall, ihn vor dem Kauf zu testen, ob das Styling bei den eigenen Haaren hält. Bei vielen Anbietern kann man ihn im Store ausprobieren. Bei einer Kollegin funktioniert der Dyson nämlich nicht so gut, weil ihre Haarstruktur nicht dafür geeignet ist – daher unbedingt vorher testen.

Was mich manchmal ein bisschen nervt, ist, dass die Box relativ groß ist und man sie deshalb nicht so leicht mitnehmen kann. Ja, es ist viel drin und das Gerät plus Zubehör werden ausreichend geschützt, aber man überlegt es sich definitiv zweimal, ob man den Airwrap mitnimmt, wenn man verreist. Aber das hat mit der Funktion des Tools per se nichts zu tun.

Neben den Lockenaufsätzen mag ich persönlich auch die “Smoothing Bürste” sehr gerne. Ich verwende sie nachdem ich die Haare fast trocken geföhnt habe. Mit wenigen Bürstenstrichen sehen sie sofort glatt und geschmeidig aus. Auch für meine Curtain Bangs eignet sich der Dyson Airwrap perfekt – entweder mit der Smoothing Bürste oder dem Lockenaufsatz stylen.

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Auch wenn er, wie gesagt, echt teuer ist, handelt es sich definitiv nicht nur um einen simplen Haarföhn. Es handelt sich vielmehr um eine tolle, revolutionäre Haarstyling-Technologie, die viele unterschiedliche Möglichkeiten in einem Gerät vereint.

Ob es die Investition wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich waren auf jeden Fall das Zeitersparnis und das Ergebnis, das er bei meinen Haaren erzielt, die ausschlaggebenden Faktoren, warum ich mich schlussendlich für den Kauf eines Airwraps entschieden habe.

Welche Erfahrungen haben Friseure mit dem Airwrap gemacht?

Bei den Profis gehen die Meinungen etwas auseinander. Manche finden das Tool an sich gut, den Preis jedoch trotzdem zu hoch. Andere wiederum sind vollkommen überzeugt: “Der Airwrap ist das einzige Gerät, das ich meinen Kundinnen auch weiterempfehle und alle, die ihn gekauft haben, waren restlos begeistert. Das beste Tool am Markt, um Wellen zu machen”, sagt Eniss Agrebi von Die Wiener Friseure.

“Er ist vor allem toll für Menschen, die nicht so viele Haare haben. Wenn jemand sehr viele und sehr dicke Haare hat, curlt er nicht gut, weil die Haarsträhnen, die man ansaugen möchte, zu schwer sind. Der Preis ist schon hoch, aber die meisten meiner Kundinnen sind wirklich happy damit, weil er viel Arbeit abnimmt, die man sonst mit Lockenstab, Rundbürste und Co. erledigen müsste”, so Max Heinl vom N°11 Hairsalon.

“Gerade für lange Haare mit Struktur ist er super geeignet, aber auch bei kurzen wirkt er Wunder. Wenn man einen Bob mit dem Airwrap stylt, wirkt er fast wie vom Friseur. Bei Leuten mit extrem glatten Haaren funktionieren die Lockenaufsätze nicht so gut – für mehr Bewegung würde ich hier dann doch zum Glätteisen oder Lockenstab greifen”, meint Stefan Huemer vom Gregory John Salon. “Es heißt zwar, dass man am besten mit feuchten Haaren arbeiten soll, aber auch für ein Touch-Up am nächsten Tag – egal ob Locken auffrischen oder nochmal drüberglätten – eignet er sich gut. Der Preis ist zwar eine größere Hausnummer, aber ich persönlich finde ihn gerechtfertigt. Die Qualität stimmt definitiv!”

Quelle: woman.at