Wir koordinieren

Wir koordinieren

In Notfällen kann die Kapazität zur Reaktion stark beansprucht werden. Die Bewältigungskapazität ermöglicht den schnellen Einsatz von Koordinationsexperten und anderen spezialisierten humanitären Mitarbeitern in Krisen, immer basierend auf den Anforderungen vor Ort.

Wir mobilisieren Einsatzkräfte aus unseren Regionalbüros und aus Reserve-Mechanismen wie dem Associates Surge Pool und dem Stand-by Partnership Programme.

Der Associates Surge Pool wird von unserer Personalabteilung verwaltet. Das Stand-by Partnership Programme, über das externe Organisationen temporäre Unterstützung für Außenstellen bereitstellen, wird von der Response Support Branch/Emergency Response Section der OCHA in Genf verwaltet.

Unsere Inter-Agency Support Branch beherbergt das inter-agency Protection Standby Capacity Project (ProCap) und das Gender Standby Capacity Project (GenCap). Diese Projekte werden von der OCHA in langjähriger Partnerschaft mit dem Norwegischen Flüchtlingsrat verwaltet.

Das United Nations Disaster Assessment and Coordination

Das United Nations Disaster Assessment and Coordination (UNDAC) System wird von der OCHA verwaltet.

Die OCHA mobilisiert UNDAC-Teams hauptsächlich im Falle einer Naturkatastrophe, wenn ein betroffenes Land internationale Hilfe anfordert und zusätzliche internationale Koordinationsressourcen benötigt. Die OCHA mobilisiert auch UNDAC-Teams bei komplexen Notfällen, wenn es zu einem plötzlichen Notfall oder einer Veränderung der Intensität eines komplexen Notfalls kommt, die zusätzliche Koordinationsressourcen erfordern.

UNDAC verfügt über eine Liste von Fachleuten, die innerhalb kurzer Zeit (12-48 Stunden) an jeden Ort weltweit entsandt werden können. Die Mitglieder der UNDAC-Teams sind geschult, um die Bedürfnisse der betroffenen Gemeinden zu bewerten und die Bereitstellung humanitärer Hilfe wie Nahrung, Unterkunft, medizinische Versorgung und andere lebenswichtige Güter zu koordinieren. Sie arbeiten auch mit den lokalen Behörden und anderen Akteuren zusammen, um sicherzustellen, dass die Reaktion angemessen und effektiv ist.

  • Lesen Sie die Broschüre „This is UNDAC“.
  • Lesen Sie das UNDAC Field Handbook (7. Auflage, 2018) in Englisch und Russisch.
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On-Site Operations Coordination Centres

On-Site Operations Coordination Centres (OSOCC) sind ein Tool der OCHA und bieten eine Plattform für die Koordination internationaler Hilfsmaßnahmen unmittelbar nach einem plötzlichen Notfall oder einer schnellen Veränderung eines komplexen Notfalls.

OSOCC dient sowohl als Leitfaden für die Krisenreaktion als auch als physischer Ort für die Notfallreaktion vor Ort. Seine Koordinationsmöglichkeiten und Expertise können von anderen Organisationen und Regierungen genutzt werden, wenn sie auf Notfälle reagieren.

Nach einem plötzlichen Notfall wird ein OSOCC so schnell wie möglich vom ersten eintreffenden internationalen urbanen Such- und Rettungsteam oder von von der OCHA entsandten UNDAC-Teams eingerichtet. Das virtuelle OSOCC, ein Echtzeit-Online-Koordinierungstool für Fachleute im Katastrophenschutz, wird von der Activation and Coordination Support Unit der OCHA verwaltet.

In den letzten zehn Jahren wurden OSOCCs bei Überschwemmungen, Hurrikans, Tsunamis und komplexen Notfällen eingesetzt.

Ein OSOCC hat drei Hauptziele:

  • Es stellt eine Verbindung zwischen den internationalen Helfern und der Regierung des betroffenen Landes her.
  • Es bietet ein System zur Koordination und Erleichterung internationaler Hilfsmaßnahmen an einem Katastrophenort, insbesondere nach einem Erdbeben, bei dem die Koordination vieler internationaler urbaner Such- und Rettungsteams entscheidend ist, um optimale Rettungsmaßnahmen zu gewährleisten.
  • Es bietet eine Plattform für Zusammenarbeit, Koordination und Informationsmanagement zwischen internationalen humanitären Organisationen.

Weitere Informationen finden Sie auf der OSOCC-Website und in den OSOCC-Richtlinien in Arabisch, Englisch und Spanisch.

Assessment and Analysis Cells

Die OCHA verfügt über mehrere spezialisierte Arbeitsgruppen, die für die Durchführung von Bewertungen und Analysen im Anschluss an eine humanitäre Krise verantwortlich sind. Diese Arbeitsgruppen helfen dabei, Informationen über die Auswirkungen von Katastrophen oder Konflikten und die Bedürfnisse der betroffenen Gemeinden zu sammeln und zu analysieren. Diese Informationen dienen der Entwicklung von Reaktionsplänen und -strategien. Diese Zellen zielen darauf ab, sicherzustellen, dass die humanitäre Hilfe koordiniert, effektiv und zeitnah ist und den Bedürfnissen der betroffenen Menschen gerecht wird.

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Lesen Sie für weitere Informationen über die Assessment and Analysis Cells das UNDAC Field Handbook (7. Auflage, 2018) in Englisch, Spanisch und Russisch.