Wirtschaftsingenieurwesen Studium: Entdecke über 280 Studiengänge in Deutschland!

Wirtschaftsingenieurwesen Studium: Entdecke über 280 Studiengänge in Deutschland!

Willst du technisches und wirtschaftliches Know-how kombinieren? Dann ist ein Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen genau das Richtige für dich! In dieser Fachrichtung werden ingenieurwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen eng miteinander verknüpft. Das ermöglicht es dir, betriebswirtschaftliche Entscheidungen aus technischer Sicht zu analysieren und umgekehrt.

Aufbau und Inhalt des Bachelor-Studiums Wirtschaftsingenieurwesen

Als Grundlage für die technischen Lehrinhalte werden dir in den Eingangsphasen naturwissenschaftliche und mathematische Basis-Kompetenzen vermittelt. Du beschäftigst dich mit Physik, Technischer Mechanik, Werkstoffkunde, Informatik, Elektronik und Mess- und Regelungstechnik sowie Chemie und chemischer Analytik.

Im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich erwirbst du Kenntnisse in Produktion und Materialwirtschaft, Rechnungswesen, Steuern und Finanzmanagement. Häufig ist auch das Erlernen einer Fremdsprache Teil des Studiums.

Im Hauptstudium hast du die Möglichkeit zur Spezialisierung. Dabei kannst du dich entweder wirtschaftlich oder technisch vertiefen. Zu den wirtschaftlichen Vertiefungen zählen Management, Finanzbuchhaltung und Kosten, Statistik, Wirtschaftsrecht oder Risiko- und Krisenmanagement. Technische Vertiefungen umfassen Elektronik und Mikroelektronik, Verfahrenstechnik, Energietechnik oder Konstruktionstechnik, Maschinen und Robotik. Zusätzlich absolvierst du in der Regel Industriepraktika und führst eine eigenständige Projektarbeit durch.

Spezielle Vertiefungsrichtungen

Im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen gibt es eine Vielzahl von speziellen Vertiefungsrichtungen, die du wählen kannst. Hier sind einige Beispiele:

  • Automobilindustrie: Du erhältst grundlegende betriebswirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse, um den Herausforderungen der Zukunft in der Automobilbranche begegnen zu können. Die Schwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen Produktion und Logistik, technischer Einkauf, Controlling oder Produktmanagement.

  • Bauwesen: Du qualifizierst dich dazu, Gebäude nach heutigen energetischen Maßstäben zu konstruieren und baulich umzusetzen. Das Studium umfasst sowohl technische als auch betriebswirtschaftliche Inhalte und bildet so eine Schnittstelle zwischen technischer Umsetzung und wirtschaftlichem Management.

  • Chemietechnik und Lebensmittel: Diese Studienrichtung vermittelt dir eine breite Palette an Kenntnissen und kann auch als Ausbildung für Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen dienen. Neben den naturwissenschaftlichen Grundlagen der Chemietechnik erwirbst du Fachwissen in Bereichen wie mechanischer und thermischer Verfahrenstechnik, Makromolekularer Chemie, Lebensmitteltechnik oder Pharmakologie.

  • Elektrotechnik: Das Studium vermittelt dir nicht nur mathematische, technische und physikalische Grundlagen, sondern auch spezifisches Fachwissen in Bereichen wie Digitaltechnik, Steuerungs- und Regeltechnik oder Leistungselektronik. Du kannst dich auf den Aufbau von Industrierobotern oder auf die Trends der internationalen Energiemärkte fokussieren.

  • Energie: Hier wirst du zur Expertin oder zum Experten im Energiesektor ausgebildet. Je nach Hochschule liegt der Fokus entweder auf betriebswirtschaftlichen Grundlagen oder auf naturwissenschaftlichen und/oder technischen Schwerpunkten. Du beschäftigst dich mit Themen wie Energieerzeugung und -versorgung.

  • Umwelt und Nachhaltigkeit: Diese Studienrichtung widmet sich dem globalen Umstieg auf erneuerbare Energien. Du entwickelst langfristige Perspektiven zum Aufbau einer nachhaltigen und ökologischen Energieversorgung. Studiengänge in diesem Bereich vermitteln technisches und naturwissenschaftliches Wissen sowie betriebswirtschaftliche Aspekte.

  • Industrie: Bei dieser Vertiefung stehen technische und wirtschaftliche Aspekte der Herstellung und Verarbeitung von Gütern im Mittelpunkt. Du erwirbst Kompetenzen als Schnittstellenfunktion zwischen Wirtschaft und Technik in der späteren beruflichen Tätigkeit in der Industrie.

  • Produktion und Logistik: Hier lernst du die gesamte Betrachtung von Wertschöpfungsketten kennen, angefangen bei der Produktion bis hin zur Lieferung von Waren. Du erwirbst sowohl technisches als auch wirtschaftswissenschaftliches Wissen und spezielle Fachkenntnisse in Produktion und Logistik.

  • Maschinenbau: In diesem Studiengang wirst du darauf vorbereitet, berufliche Positionen in Industrieunternehmen zu übernehmen. Du beschäftigst dich mit technisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen und erweiterst dein Wissen in ingenieurtechnischen und maschinenbaulichen Fachinhalten.

  • Technischer Vertrieb: Diese Studienrichtung beschäftigt sich mit der Entwicklung und Umsetzung wirtschaftlicher und technischer Lösungen. Neben ingenieurstechnischen und betriebswirtschaftlichen Schwerpunkten spielen auch marketingfachmännische Aspekte eine Rolle.

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Fazit

Das Wirtschaftsingenieurwesen bietet eine breite Palette an interessanten Studiengängen. Hier kannst du technisches und wirtschaftliches Know-how kombinieren und dich auf verschiedene Vertiefungsrichtungen spezialisieren. Entscheide dich für die Richtung, die am besten zu deinen Interessen und Zielen passt, und starte deine Karriere als Wirtschaftsingenieurin oder Wirtschaftsingenieur!

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