Wissenswertes über Bauernhortensien – 4 Fragen und Antworten

Wissenswertes zu Bauernhortensien – 4 Fragen und Antworten

Bauernhortensien sind beliebte Blumen für Gärten und Balkone. In diesem Artikel werden vier wichtige Fragen rund um diese farbenfrohen Schönheiten beantwortet.

Eichenblatthortensien, Schneeballhortensien, Kletterhortensien und Samthortensien – es gibt viele verschiedene Arten von Hortensien. Die meisten stammen aus China und Japan, aber einige stammen auch aus Amerika. Im 18. Jahrhundert wurden die ersten Exemplare von Pflanzensammlern nach Europa gebracht. Dort fanden sie schnell viele Freunde. Im 20. Jahrhundert führte eine regelrechte Züchtungswelle zu Hunderten neuer Sorten und Kreuzungen. Bauernhortensien waren von Anfang an besonders beliebt in Gärten. Sie erhielten ihren Namen, da sie schnell zu einem wichtigen Bestandteil jedes klassischen Bauerngartens wurden und ihre Blütenpracht das Bild maßgeblich mitbestimmte. Heute sind sie aus verschiedenen Gartenkonzepten nicht mehr wegzudenken.

❶ Was ist der ideale Standort für Bauernhortensien?

Da Hortensien ursprünglich vor allem in Waldrändern wuchsen, bevorzugen sie auch im Garten einen windgeschützten und eher schattigen bis halbschattigen Standort. Besonders beeindruckend entwickeln sich die Blütensträucher in einem leicht sauren und humusreichen Boden. Bauernhortensien sind durstige Pflanzen, daher empfiehlt es sich, den Boden immer feucht zu halten.

Aber Vorsicht: Gieß- und Regenwasser sollte gut abfließen können. Staunässe mögen Hortensien überhaupt nicht. Wenn sich Hortensien an ihrem Standort wohlfühlen, sind sie robust und weniger anfällig für Krankheiten oder Schädlingsbefall.

❷ Was ist beim Einpflanzen der Hortensien zu beachten?

Um Hortensien den sauren Boden zu bieten, den sie lieben, empfiehlt es sich, sie in spezielle Hortensienerde oder Rhododendronerde zu pflanzen. Der ideale Zeitpunkt für die Neupflanzung ist das Frühjahr, da die Halbsträucher bis zum Winter gut anwurzeln können. Da Hortensien Flachwurzler sind, muss das Pflanzloch nicht tiefer sein als der Topf, in dem sie gezogen wurden. Vor dem Einsetzen in den Garten sollten jedoch die sogenannten Drehwurzeln entfernt werden, falls vorhanden. Diese Wurzeln entstehen entlang der Innenseite des Topfes in engen Spiralen. Das Unterbrechen des Drehwuchses erleichtert das Anwachsen der Pflanzen.

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❸ Gibt es Bauernhortensien, die für kleine Gärten und Kübelbepflanzung geeignet sind?

Ja, insbesondere das Sortiment von Forever&Ever bietet sich für die Gestaltung kleiner Gärten, Vorgärten und Kübel an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bauernhortensien, die bis zu zwei Meter hoch und breit werden können, bleiben Forever&Ever Hortensien auch ohne regelmäßigen Rückschnitt kompakt und erreichen eine maximale Höhe von nur 75 bis 95 Zentimetern. Die Blütenpracht dieser Sorte wird dadurch keineswegs beeinträchtigt. Sie haben nämlich die Fähigkeit, bereits an frischen Trieben Knospen zu bilden. Ob in Weiß, Rosa, Rot, Blau oder Lila – von Frühjahr bis tief in den Herbst hinein können sich Garten- und Balkonbesitzer an den charakteristischen Blütenbällen erfreuen.

❹ Was ist der Unterschied zwischen einer Bauernhortensie und einer Bauerntellerhortensie?

Der auffälligste Unterschied zwischen den beiden Hortensienarten liegt in der Form ihrer Blütenstände. Bei Bauernhortensien haben die Blütendolden einen Durchmesser von etwa 20 Zentimetern und eine kugelige Form. Sie bestehen aus einer Vielzahl von sterilien Blüten, die von großen, farbigen Kelchblättern umgeben sind. Bauerntellerhortensien hingegen haben einen flacheren Blütenstand. Dieser besteht aus einem äußeren Kranz auffälliger, aber unfruchtbarer Scheinblüten, die die wesentlich kleineren, fruchtbaren Blüten in der Mitte umgeben. Dadurch wirken sie etwas zurückhaltender und ursprünglicher. Das kompaktbleibende Sortiment Forever&Ever bietet Bauerntellerhortensien in den Farben Blau, Pink und Weiß an.

Warum ändern einige Hortensien mit der Zeit ihre Blütenfarbe?

Die Blütenfarbe von Bauernhortensien und Tellerhortensien hängt stark vom Säuregehalt des Bodens ab, wobei die genauen Werte je nach Sorte unterschiedlich sind. Typischerweise entstehen violette Blüten bei einem pH-Wert zwischen 4 und 4,5. Bei höheren pH-Werten ändert sich die Blütenfarbe von Rosa zu Rot. Wenn blaublühende Hortensien im Laufe der Zeit eine rosa Farbe anzeigen, ist das ein Zeichen dafür, dass der Boden nicht sauer genug ist. Nur bei einem Wert von etwa 4,5 können die Pflanzen Aluminiumsalze aus dem Boden aufnehmen, die die besondere Blütenfarbe aktivieren. Aus diesem Grund sollte man Hortensien möglichst immer mit kalkfreiem Regenwasser gießen, um den pH-Wert niedrig zu halten.

Tipp: Um das Blau langfristig zu erhalten, kann gelegentliches Hinzufügen von Alaun oder Aluminiumsulfat zum Gießwasser helfen. Es empfiehlt sich auch die Verwendung von speziellem Hortensiendünger, da herkömmliche phosphathaltige Produkte die Aufnahme der benötigten Salze beeinträchtigen können. Weiße Hortensiensorten ändern ihre Blütenfarbe übrigens nie.

Weitere Informationen zu Hortensien finden Sie auf forever-ever.de.

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Quelle: Forever&Ever