WLAN: Das Passwort schützt den Zugang zum Internet

WLAN: Das Passwort schützt den Zugang zum Internet

Das Internet ist schon lange kein unbekanntes Terrain mehr. Der Großteil der Menschen ist online unterwegs und das meist drahtlos. Ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder mobil, die Begriffe WiFi oder WLAN sind im Alltag schon lange keine Fremdwörter mehr. Die Sicherheit beim Surfen hat dabei für viele eine große Bedeutung, sodass ein nicht öffentliches Netzwerk in der Regel durch ein WLAN-Passwort geschützt ist.

Was bedeutet WLAN?

So geläufig der Begriff WLAN ist, was wirklich hinter der bekannten Abkürzung steht, ist eher seltener bekannt. WLAN steht für “Wireless Local Area Network” und bedeutet übersetzt so viel wie “drahtloses lokales Netzwerk”. Ein Gerät verbindet sich mit einem sogenannten Router, dieser stellt dann die Verbindung mit dem Internet her. Der Router selbst ist üblicherweise per Kabel oder Funkantenne mit dem Netz des Internetanbieters verbunden.

In der Regel handelt es sich bei der Verbindung zwischen Gerät und Router um ein Funknetzwerk, das sogenannte “Beacons” (Barke, Signal, Leuchtfeuer) erstellt, über die der Zugang zum Internet ermöglicht wird. Diese Beacons enthalten wichtige Information, die Geräte benötigen, um einen Zugang herzustellen.

Öffentliche Netzwerke senden diese Informationen unverschlüsselt und ohne den Schutz von einem WLAN-Passwort aus. Möchten die Inhaber des Netzwerks, in der Regel sind das die Kunden der Telekommunikationsunternehmen, den Zugang zu ihrem Netzwerk beschränken, geschieht dies dann üblicherweise über eine Verschlüsselung und ein individuelles WLAN-Passwort.

Wie sieht ein sicheres WLAN-Passwort aus?

Das WLAN-Passwort wird oft auch als Netzwerkschlüssel bezeichnet und dient der Sicherung der Zugangsverschlüsselung für ein drahtloses Netzwerk. Mit Hilfe des Kennworts können Router diese entziffern und die Geräte mit dem Internet verbinden.

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Ein WLAN-Kennwort ist in der Regel bei den Routern ab Werk bereits voreingestellt und sollte beim Einrichten der Internetverbindung geändert werden, sofern es sich nicht bereits um ein individuell erstelltes Passwort handelt. Ändern können Benutzer das WLAN-Passwort über die Netzwerkeinstellungen auf dem Gerät oder über die Software des Routers.

Wird nun die Verbindung zwischen einem Gerät und dem Router aufgebaut, muss das WLAN-Passwort im Gerät eingegeben werden. Dieses sendet die Informationen an den Router, welcher dann mit Hilfe des Passworts das betreffende Gerät im Netzwerk anmeldet.

Es gibt einige gute Wege einen sicheren WLAN-Schlüssel zu generieren. Passwortgeneratoren und auch Passwortkarten bieten hier gute Möglichkeiten. Einen reinen WLAN-Passwort-Generator gibt es üblicherweise nicht. Die gängigen Programme oder auch Webseiten, die einen solchen Service anbieten, können jedoch die Länge eines WLAN-Kennworts einstellen.

Um ein sicheres WLAN-Passwort zu erstellen, sollten Nutzer darauf achten, dass dieses mindestens 20 Stellen umfasst und kein der einfachen Kombinationen wie “123456789…” oder “abcdefghij…” beinhaltet. Zu empfehlen ist ein WLAN-Passwort, das noch länger ausfällt. Denn es gilt, je länger die Kombinationen sind, desto schwerer sind sie zu knacken. Namen, wichtige Daten und Wörter, die im Wörterbuch stehen, sollten ebenfalls vermieden werden.

Sicheres WLAN-Passwort generieren

Für einen WLAN-Schlüssel einen Generator zu verwenden, ist wohl die einfachste Variante, ein sicheres Kennwort zu erhalten. Je nach Betriebssystem auf dem Computer können verschiedene kostenlose Programme verwendet werden. Auch verschiedene Webseiten bieten diesen Service an und funktionieren unabhängig von Betriebssystemen.

Nutzer können zudem auch wählen, ob sie nur einen Generator verwenden wollen oder die Programme auch als Passwort-Manager dienen sollen. Bei einem WLAN-Passwort kann die letztere Funktion bei vielen Betriebssystemen überflüssig sein.

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Das WLAN-Passwort wird auf einem Gerät üblicherweise einmal eingegeben und gespeichert, sodass die Verbindung zum Netzwerk immer dann automatisch hergestellt wird, wenn sich das Gerät in dessen Reichweite befindet. Möchten Nutzer das automatische Anmelden nicht nutzen, kann eine Passwortverwaltung dabei helfen, das Passwort für jeden Verbindungsaufbau schnell zu erhalten.

Bei einer solchen Verwaltung werden Passwörter im Programm und/oder in einer Cloud verschlüsselt gespeichert. Der Zugang erfolgt über ein Masterpasswort. So müssen sich Nutzer das lange WLAN-Passwort nicht merken.

WLAN-Passwort: Vergessen? Ändern und anzeigen lassen

Haben Nutzer das WLAN-Passwort dennoch einmal vergessen oder soll ein neues Gerät im Netzwerk angemeldet werden, kann ein Passwortmanager, der die Kennwörter sichtbar anzeigen kann, nützlich sein.

Je nach Gerät und Betriebssystem können Anwender das WLAN-Passwort auch auslesen. Doch wo finde ich mein WLAN-Passwort? Zum einen kann der Netzwerkschlüssel meist in den Netzwerkeinstellungen auf dem Gerät eingesehen werden. Zum anderen bieten viele Router eine eigene Benutzeroberfläche, in der das WLAN-Passwort ebenfalls angeführt wird.

Die Nutzeroberfläche ist per Router-Software oder über die IP-Adresse des Routers aufrufbar. So ist es auch möglich, das WLAN-Passwort zu ändern. Allerdings muss der neue WLAN-Schlüssel dann auch bei allen zuvor angemeldeten Geräten erneut hinterlegt werden.

In einigen Fällen liegt dem Router beim Kauf eine Karte bei, auf der das WLAN-Passwort vermerkt ist. Handelt es sich um ein individuelles Kennwort und wurde dieses nicht geändert, bietet die Karte eine weitere Möglichkeit.