WLAN: Die richtige Position für deinen Router

WLAN: Die richtige Position für deinen Router

Häufig werden WLAN-Router in der Nähe der Telefon- oder Kabeldose platziert. Das ist zwar verständlich, denn wer möchte schon Kabel durch die Wohnung oder das Haus verlegen? Doch diese Platzierung kann sich auch negativ auf dein WLAN auswirken, wenn zum Beispiel Pflanzen, Wände oder andere Objekte das WLAN-Signal abschwächen, ungünstig reflektieren oder streuen.

Mauern, Wände und Decken schwächen das WLAN

Falls du einen Keller hast, solltest du deinen WLAN-Router dort nach Möglichkeit nicht aufstellen, auch wenn der Hausanschluss hier anliegt. Die Funkwellen haben es einfach schwer, dicke Betondecken mit Stahlbewehrung zu durchdringen. Selbst wenn das WLAN-Signal es ins Wohnzimmer schafft, dürften Übertragungsgeschwindigkeit und Stabilität nicht optimal sein.

Innerhalb der Wohnung oder des Hauses solltest du deinen Router möglichst zentral positionieren. Denn auch Zwischenwände oder Mauern können die Funkwellen um bis zu 25 Prozent abschwächen. Lebst du in einer Wohngemeinschaft, platziere den Router so, dass er sich nicht in einem der Privatzimmer hinter verschlossenen Türen befindet, möglicherweise sogar unter einem Bett. Die Faustregel lautet also: Möglichst wenige solide Hindernisse zwischen dem Router und den Endgeräten.

Zusammengefasst:

  • Betonböden, Wände und Mauern können das WLAN-Signal um 25 Prozent abschwächen.
  • Stelle den Router nicht im Keller auf.
  • Suche einen möglichst zentralen Ort innerhalb der Wohnung oder des Hauses.
  • Achte darauf, dass das Gerät frei steht.

Abstand zwischen Router und Empfangsgeräten gering halten

Du hast den optimalen Standort für deinen Router gefunden, doch das Signal schwächelt trotzdem noch an einigen Stellen? Selbst wenn keine massiven Hindernisse mehr zwischen dem WLAN-Router und den Empfangsgeräten liegen, hat das Signal seine Grenzen. Je größer der Abstand zwischen dem Router und den verbundenen Geräten ist, desto niedriger werden Übertragungsgeschwindigkeit und Signalstärke. In kleineren Wohnungen oder Häusern wird dies selten ein Problem sein, aber wenn du dein WLAN beispielsweise im Garten nutzen möchtest, kann dies zu Problemen führen.

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Bei einer Verringerung des Abstands um wenige Meter erhältst du häufig schon ein wesentlich besseres Signal. Stelle deinen Router also testweise ein Stück näher an das Empfangsgerät heran. Bei einer direkten Sichtverbindung hat WLAN eine Reichweite von 50 bis 100 Metern. In der Praxis sind die Reichweiten jedoch oft deutlich niedriger. Für mehrgeschossige Häuser mit Garten bietet sich der Kauf eines WLAN-Repeaters an, um die Reichweite deutlich zu erhöhen.

Zusammengefasst:

  • Das WLAN-Signal schafft im Optimalfall zwischen 50 und 100 Metern, in der Realität häufig deutlich weniger.
  • Halte den Abstand zwischen Router und Empfangsgeräten möglichst gering.
  • Bei Verbindungsproblemen bringe den Router einige Meter näher an deine verbundenen Geräte.
  • Für große, mehrgeschossige Häuser mit Garten lohnt sich die Anschaffung eines WLAN-Repeaters.

Auf der nächsten Seite erfährst du, wie du WLAN in den Garten bringst und warum du deinen Router erhöht platzieren solltest.