WLAN-Verlauf sichtbar? So bleibst du sicher!

WLAN-Verlauf sichtbar? So bleibst du sicher!

Ist es paranoid zu denken, dass der WLAN-Besitzer kontrolliert, was du online machst? Vielleicht… Wäre das überhaupt möglich? Auf jeden Fall. WLAN-Besitzer – das kann deine Mutter zu Hause oder dein Chef auf der Arbeit sein – haben leichten Zugang zu den Routerprotokollen, die eine Menge über deine Online-Aktivitäten verraten können.

Lies weiter, um herauszufinden, wer (noch) deinen Internetverlauf sehen kann, wie das geht und wie du es vermeiden kannst.

Kann der WLAN-Besitzer meinen Browserverlauf sehen?

Jeder, der Zugriff auf das Administratorpanel des WLAN-Routers hat, kann deinen Browserverlauf sehen. Egal, ob zuhause, in der Schule oder in öffentlichen WLAN-Zonen.

Check router logs for browsing history

Die meisten modernen Router führen ein Protokoll über verbundene Geräte, Zeitstempel zu Ereignissen, die verwendete Bandbreite und aufgerufene Website-URLs und/oder IP-Adressen. Der Netzwerkadministrator kann sich über die Routereinstellungen im Backend Zugriff auf diese Information verschaffen. Er kann auch ausgeklügelte Spionagetools wie WireShark und OpenDNS verwenden, um mehr Details über deine Internetaktivitäten in seinem Netzwerk herauszufinden.

Die Betreiber von öffentlichen WLANs wissen, dass deine Daten sehr wertvoll sind. Deshalb zeichnen einige kostenlose WLAN-Zonen deine privaten Daten auf. Später können sie deine Daten an Werbetreibende verkaufen und damit Gewinn machen. Nur so können sie es sich leisten, ihre Dienste kostenlos anzubieten.

Was kann ein WLAN-Besitzer tatsächlich sehen?

Je nach Routertyp kann der Besitzer oder Administrator des WLANs aus den Routerprotokollen eine ganze Menge über deine Online-Aktivitäten herausfinden, darunter:

  • Deinen Browserverlauf (Suchbegriffe).
  • Die von dir aufgerufenen Websites und die zugehörigen URLs.
  • Die genauen Webseiten und die zugehörigen URLs.
  • Die auf den jeweiligen Websites verbrachte Zeit.
  • Den genauen Zeitpunkt, zu dem du dich mit dem WLAN verbunden hast.
  • Die Zeitdauer, die du online verbracht hast.
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Der Umfang der zur Verfügung gestellten Details und die Art und Weise, wie sie angezeigt werden, variiert von Router zu Router, und manchmal sind die Informationen nicht besonders benutzerfreundlich dargestellt. Trotzdem ist es fast immer möglich, den Benutzerverlauf in irgendeiner Form auf einem Router einzusehen.

Verbirgt der Inkognito-Modus meine Aktivitäten vor WLAN-Besitzern?

Du glaubst, mit dem Inkognito-Modus deine Spuren verwischt zu haben? Nein. Wenn du den Inkognito-Modus verwendest, speichern dein Gerät und dein Browser nicht, welche Websites du besuchst. Dennoch kann der WLAN-Router diese Informationen aufzeichnen und der Netzwerkadministrator kann sie später jederzeit abrufen.

Was, wenn ich den Browserverlauf auf meinem Gerät lösche?

Wenn du den Browserverlauf auf deinem Gerät löschst, geschieht genau das und nichts weiter. Der WLAN-Router protokolliert die Informationen in dem Moment, in dem dein Gerät die Anfrage sendet. Das bedeutet, dass du immer noch Spuren im WLAN-Protokoll hinterlassen hast.

Wie du den Verlauf auf einem Router löschst

  1. Öffne deinen Internetbrowser.
  2. Gebe die IP-Adresse deines Routers ein und betätige die Enter-Taste. Die Standard-IP-Adresse der meisten Router lautet 192.168.0.1.
    browser with router IP in search bar
  3. Melde dich mit dem Benutzernamen und dem Passwort deines Routers an. Falls du diese Zugangsdaten nicht kennst, versuche es mit admin / password oder admin / 1234 oder admin / admin oder root / root.
    Router login screen
  4. Klicke in dem Navigationsmenü auf Status oder Advanced.
  5. Klicke auf System Log oder Administration-Event Log.
  6. Klicke auf Clear Log.

Beachte, dass nur der Netzwerkadministrator die Protokolle löschen kann. Solltest du das nicht sein, musst du eine andere Lösung finden. Lese weiter… Wir haben andere Lösungswege für dich.

Wer kann außerdem meinen Browserverlauf überwachen?

Weiter oben in der Kette kann auch dein Internetanbieter deine Online-Aktivitäten verfolgen. Dein Internetanbieter speichert viele Details über deine digitale Identität. Er kann deine Browsereinstellungen, die von dir besuchten Websites, die Verweildauer und die Inhalte, die du dir ansiehst, protokollieren. Je nach den vor Ort geltenden Datenschutzgesetzen kann er auch das von dir verwendete Gerät, deine IP-Adresse und deinen geografischen Standort sehen.

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Viele Internetanbieter verkaufen diese Informationen an Marketingunternehmen, die diese nutzen, um dir gezielte Werbung anzuzeigen. Außerdem können Regierungen die Internetanbieter zwingen, deine Daten zu speichern und sie bei Bedarf an die Behörden weiterzugeben. Internetanbieter überwachen auch deine Aktivitäten, um deine Bandbreite zu drosseln. Wenn du zu den Stoßzeiten zu viel Bandbreite mit datenintensiven Aktivitäten beanspruchst, drosseln sie deine Verbindung! Sie können deine Bandbreite sogar drosseln, um dich zum Upgrade auf einen höheren Tarif zu bewegen.

Auch deine Suchmaschine kann deine Internetaktivitäten sehen. Deshalb ist es am besten, wenn du auf eine datenschutzfreundliche Suchmaschine wie StartPage oder DuckDuckGo umsteigst, falls du gezielter Werbung aus dem Weg gehen möchtest.

Beunruhigend ist, dass auch Cyberkriminelle und staatliche Überwachungsbehörden deine Aktivitäten ausspähen könnten.

Wie verberge ich meinen Browserverlauf vor WLAN-Besitzern?

Wenn das Verlauf-Löschen und der Wechsel in den Inkognito-Modus nicht ausreicht, um deine Surfaktivitäten vor allen anderen zu verbergen, was dann? Du hast einige Möglichkeiten:

Achte auf HTTPS

Achte darauf, dass du nur Websites besuchst, die mit “HTTPS” beginnen, und vermeide jene, die mit “HTTP” beginnen. HTTPS verschlüsselt den Datenverkehr zwischen deinem Gerät und einer Website mit Transport Layer Security (TLS) oder Secure Socket Layer (SSL). Auf diese Weise können Schnüffler deine Daten nicht sehen. Der WLAN-Besitzer oder der Internetanbieter kann zwar die von dir besuchten Websites sehen, aber nicht, was du dort gemacht hast. Um deine Sicherheit auf allen Websites zu gewährleisten, kannst du eine HTTPS-Browsererweiterung wie “HTTPS Everywhere” verwenden. Damit werden deine Aktivitäten auch auf HTTP-basierten Websites verschlüsselt.

Screenshot of DuckDuckGo browser with HTTPS Everywhere extension switched on

Verwende eine datenschutzorientierte Suchmaschine

Die beliebtesten Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo verwenden Cookies, um deine Daten zu sammeln. Sie können sehen, wonach du suchst und ein Profil von dir erstellen. Diese persönlichen Informationen verkaufen sie dann an Drittanbieter, die dich mit personalisierter Werbung belästigen. Datenschutzorienteriete Suchmaschinen wie StartPage und DuckDuckGo überwachen deine Aktivitäten im Netz nicht und schützen deine sensiblen Daten besser.

Wechsle zu einem datenschutzorientierten Internetanbieter

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Internetanbieter von deinen Daten profitiert oder deine Aktivitäten gegen dich verwendet, um deine Datenmenge zu drosseln, solltest du dich nach einem besseren Anbieter umsehen. Suche nach Internetanbietern, die Wert auf den Datenschutz der Nutzer legen, und überprüfe ihre Fair-Use-Richtlinien, um zu sehen, ob sie eine Bandbreitendrosselung vorsehen. Selbst wenn dein Internetanbieter einen fairen und guten Eindruck auf dich macht, sind die Anbieter in deiner Schule oder an deinem Arbeitsplatz vielleicht nicht so ehrenhaft. Der beste Weg, um dich vor einer Überwachung durch Internetanbieter zu schützen, ist ein VPN.

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Surfe anonym mit Tor

Tor ist ein kostenloser Browser, der deine Surfaktivitäten verschlüsselt, damit sie nicht von Dritten überwacht werden können. Das Problem bei Tor ist, dass einige Internetanbieter deine Internetverbindung kappen, wenn sie feststellen, dass du diesen Browser benutzt. Außerdem anonymisiert Tor nur deine Browseraktivitäten, nicht aber andere persönliche Daten. Das bedeutet, dass der Browser keine vollständige Online-Privatsphäre garantiert. Dafür brauchst du ein VPN.

Lösche deinen digitalen Fußabdruck mit einem VPN

Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) verbirgt deinen Browserverlauf und alle deine Online-Aktivitäten vor Internetanbietern, WLAN-Besitzern, Cyberkriminellen, Schnüfflern, deiner Mutter, deinem Chef und allen anderen!

Ein VPN geht tiefer als die Browserebene und beseitigt jede Spur deiner digitalen Identität: deine Geräte-IDs, deine IP-Adresse, deinen geografischen Standort und deinen Suchverlauf. Ein VPN verschlüsselt deine Daten mit einer 256-Bit AES-Verschlüsselung ab dem Moment, in dem sie dein Gerät verlassen, sodass dein Router und dein Internetanbieter nur ein unentzifferbares Durcheinander erhalten.

VPNs maskieren auch deine IP-Adresse (die dich und dein Gerät identifiziert) mit einer ihrer eigenen. So wird deinem WLAN-Router oder Internetanbieter vorgegaukelt, dass die Daten von einer anderen Quelle stammen und nicht von dir.

Was spricht für die Nutzung von CyberGhost VPN?

CyberGhost VPN verwendet eine leistungsstarke 256-Bit AES-Verschlüsselung, um deine Internetaktivitäten vor jeglichen neugierigen Blicken zu verbergen: dem Besitzer deines WLANs, Internetanbietern, Überwachungsbehörden und Cyberkriminellen. Verbinde dich mit einem unserer 7762 Server in 90 Ländern und wir ersetzen deine wahre IP-Adresse mit einer unserer IP-Adressen, damit niemand deine Internetaktivitäten auf dich zurückverfolgen kann. Außerdem befolgen wir zum Schutz deiner Anonymität eine strenge No-Logs-Richtlinie.

Wir haben Apps für alle gängigen Plattformen, einschließlich iPhone, Android, Windows und macOS, deine Spielkonsole (PlayStation, Xbox etc.) und dein Smart-TV. Du kannst sogar alle deine Geräte auf einen Schlag auf deinem Router mit CyberGhost VPN schützen. Und das Beste daran? Ein einziges CyberGhost-Abo bietet dir Schutz für 7 Geräte gleichzeitig.

Du profitierst außerdem von DNS-Leak-Schutz, einem automatischen Kill-Switch und unbegrenzter Bandbreite auf unseren blitzschnellen Servern.

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