Wohnmobil-Abenteuer in Kroatien: Camping-Tipps für die traumhafte Adria

Wohnmobil-Abenteuer in Kroatien: Camping-Tipps für die traumhafte Adria

Ihr träumt davon, Kroatien mit dem Wohnmobil zu erkunden? Ihr habt euch ein Land ausgesucht, das bei Campern völlig zu Recht zu den beliebtesten Reisezielen gehört. Entdeckt nicht nur entlang der dalmatinischen und istrischen Küste, sondern auch im Hinterland zahlreiche Highlights, die darauf warten, von euch entdeckt zu werden. Und das Beste: In Kroatien findet ihr Campingplätze für jedes Budget. In diesem Artikel findet ihr Tipps und Inspirationen für euren Camping-Urlaub in Kroatien.

1. Wohnmobil für Kroatien mieten

Viele Urlauber, die Kroatien mit dem Wohnmobil bereisen möchten, mieten einen Camper direkt vor Ort. Stationen zur Abholung und Rückgabe gibt es in der Hauptstadt Zagreb im Nordwesten des Landes sowie in Split nahe der dalmatinischen Küste. Wenn ihr während eures Urlaubs Istrien und die Adriaküste erkunden möchtet, empfiehlt es sich, die zweite Anmietstation zu wählen. Unser Partner McRent ist in Kroatien vertreten und bietet eine Vielzahl von Fahrzeugen an, von Campingbussen über größere Alkoven-Modelle bis hin zu luxuriösen Wohnmobilen für mehrere Personen.

Welche Wohnmobil-Größe sich für Kroatien eignet? Im Zweifel gilt: Obwohl die Straßen in Kroatien gut ausgebaut sind, seid ihr auf Küstenstraßen und in den Städten mit einem kleineren Fahrzeugmodell besser beraten. Der Urban Luxury ist zum Beispiel kompakt und wendig, bietet aber dennoch Schlaf- und Sitzplätze für vier Personen sowie Küche, Dusche und WC.

Das Mindestalter für das Mieten und Fahren des Campers liegt bei 21 Jahren und ihr müsst einen Führerschein besitzen, der mindestens seit einem Jahr gültig ist. Die Mindestmietdauer beträgt in der Regel eine Woche (variiert je nach Saison) und die Kaution könnt ihr mit allen gängigen Kreditkarten hinterlegen. Eine Barkaution wird nicht akzeptiert.

2. Mit dem Wohnmobil nach Kroatien: Anreise ab Deutschland

Wenn ihr Kroatien mit eurem eigenen Wohnmobil oder einem Miet-Camper ab Deutschland erkunden möchtet, erreicht ihr das Land von vielen deutschen Städten aus in etwa sechs bis elf Stunden. Die genaue Fahrzeit hängt natürlich von eurem Start- und Zielpunkt sowie von der Verkehrslage und den Pausen ab, die ihr unterwegs einlegt. Die beliebteste Route führt über die Autobahn A8 nach Salzburg und anschließend durch Österreich und Slowenien.

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Bedenkt, dass ihr für beide Durchfahrtsländer jeweils eine Vignette benötigt. In Österreich kostet sie derzeit 9,20 Euro für 10 Tage und in Slowenien kostet sie 15 Euro für 7 Tage. Je nach Aufenthaltsdauer in Kroatien müsst ihr also eine Vignette für die Hin- und Rückfahrt beantragen oder eine teurere Vignette für ein oder zwei Monate kaufen. Zusätzlich fällt eine Mautgebühr von 7 Euro für den Karawankentunnel an, der Österreich mit Slowenien verbindet. Eine Anreise mit dem Wohnmobil nach Kroatien ist möglicherweise nicht unbedingt günstiger als ein Flug dorthin.

3. Camping in Kroatien: Preise und Campingplätze

Eine gute Nachricht für alle, die mit dem Wohnmobil in Kroatien unterwegs sind: Je nach Gusto und Budget stehen euch verschiedene Arten von Campingplätzen zur Verfügung. Die Preise variieren je nach Saison. Zur Hochsaison im Juni, Juli und August macht eine Reservierung – vor allem nahe der beliebten Nationalparks und Städte – durchaus Sinn. Zur Nebensaison findet ihr in der Regel auch ohne vorheriges Reservieren einen Stellplatz für euer Wohnmobil.

Holiday Villages und mittelgroße Campingplätze – bestens ausgestattet

Angesichts der vielen Camper, die Kroatien mit dem Wohnmobil bereisen, wurden in den letzten Jahren viele topmoderne Campingplätze errichtet, die vor allem für Familien interessant sind. Die Plätze verfügen neben sanitären Anlagen meist auch über Einkaufsmöglichkeiten, Spielplätze, Wellness-Angebote, einen Pool und vieles mehr. Zum Teil liegen die Plätze sogar direkt am Meer oder haben einen eigenen Strand. Neben Stellplätzen können Urlauber ohne Wohnmobil hier auch in bestens ausgestatteten Bungalows oder Wohnmobilheimen übernachten – praktisch vor allem für Reisende mit dem Mietwagen.

Preis für zwei Personen: 40 bis 60 Euro pro Nacht

Mini Camps – familiär und umweltbewusst

Wenn ihr Wert auf naturbelassene Campingplätze und eine familiäre Atmosphäre legt, sind die sogenannten Mini Camps die richtige Wahl für euch. Hier gibt es in der Regel höchstens 200 Stellplätze für Wohnmobile. Zusätzlich wird großer Wert auf den Schutz von Natur und Umwelt gelegt. Die Mini Camps verfügen in der Regel über sanitäre Anlagen und teilweise sogar über einen Pool.

Preis für zwei Personen: 25 bis 40 Euro pro Nacht

Campen bei Privatleuten – Urlaub bei Einheimischen

Wie in vielen anderen europäischen Ländern habt ihr mittlerweile auch in Kroatien die Möglichkeit, auf Privatgrundstücken von Einheimischen zu übernachten. Hier teilt ihr euch das Camping-Glück meistens nur mit ein paar wenigen Leuten oder seid sogar ganz für euch alleine. Darüber hinaus kommt ihr auf diesen Plätzen mit den überaus sympathischen Einwohnern in Kontakt und lernt so die kroatische Kultur noch einmal von einer anderen Seite kennen.

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Preis für zwei Personen: 20 bis 30 Euro pro Nacht

FKK-Campingplätze – kleine Paradiese für Naturisten

Auf ausgewählten Campingplätzen in Kroatien ist das textilfreie Campen erlaubt, zur Freude der Naturisten. Teilweise gibt es abgetrennte FKK-Bereiche, andere Plätze sind ganz den Naturisten vorbehalten. Die Ausstattung der Campingplätze reicht von standardmäßig bis luxuriös.

Preis für zwei Personen: 25 bis 50 Euro pro Nacht

Campen auf Inseln und nahe Nationalparks – in bester Lage

Auf CampinginParks.eu findet ihr ausgewählte Campingplätze in unmittelbarer Nähe zu den wunderschönen kroatischen Nationalparks. Die Plätze reichen von Mini Camps über mittelgroße Campingplätze bis hin zu luxuriösen Holiday Parks. Sogar das Campen auf einigen kroatischen Inseln ist möglich – plant hier aber gegebenenfalls eine Fährfahrt hin und zurück ein.

Preis für zwei Personen: 25 bis 60 Euro pro Nacht

Viele Campingplätze öffnen im März oder April und schließen spätestens Ende Oktober. Es gibt jedoch auch Campingplätze in Kroatien, die das ganze Jahr über geöffnet haben. Viele Camper nutzen die Monate außerhalb der Haupt- und Nebensaison, um mit dem Wohnmobil in Kroatien zu überwintern. Da es jedoch in den Wintermonaten in Kroatien sehr kalt wird, muss das Wohnmobil entsprechend ausgestattet sein.

4. Wildcampen und Freistehen in Kroatien

Wie in vielen anderen Ländern ist Wildcampen in Kroatien offiziell verboten. Wer mit dem Wohnmobil auf Privatgrundstücken oder nicht ausgewiesenen Campingplätzen steht, kann mit Bußgeldern von bis zu 400 Euro bestraft werden. Besonders in touristischen Gebieten entlang der Küste sowie in Nationalparks wird das Verbot streng überwacht. Im Landesinneren wird hingegen oft ein Auge zugedrückt. Wir empfehlen euch trotzdem, immer um Erlaubnis zu fragen, wenn ihr mit eurem Wohnmobil über Nacht irgendwo campen oder biwakieren möchtet.

5. Beste Reisezeit für einen Camping-Urlaub in Kroatien

Grob lässt sich sagen, dass die Monate Mai bis Oktober die beste Reisezeit für einen Camping-Urlaub in Kroatien sind. Wer nicht nur campen, sondern auch schwimmen gehen möchte, wird während der Hochsaison im Juli und August mit Durchschnittstemperaturen von 26,5 Grad glücklich. Beachtet jedoch, dass zu dieser Jahreszeit die Preise auf den Campingplätzen steigen und die Städte sowie beliebte Sehenswürdigkeiten oft sehr voll sind.

Unser Fazit: Wer nicht an die Schulferien gebunden ist, sollte den Mai und Juni sowie den September und Oktober für einen Wohnmobil-Urlaub in Kroatien wählen. Zu dieser Zeit müsst ihr euch die kroatischen Sehenswürdigkeiten und Campingplätze nicht mit zu vielen anderen Urlaubern teilen und könnt euch über angenehme Temperaturen freuen. Zudem sind die Kosten für Stellplätze auf Campingplätzen günstiger als im Hochsommer.

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6. Verkehrsregeln und Maut in Kroatien

Die Verkehrsregeln in Kroatien unterscheiden sich nicht wesentlich von denen in Deutschland. Einziger Unterschied ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen, die in der Regel bei 130 km/h liegt (für Wohnmobile über 3,5 t zGG. oder Fahrzeuge mit Anhängern höchstens 90 km/h). Innerorts herrscht, sofern nicht anders angegeben, für alle Fahrzeuge ein Tempolimit von 50 km/h, außerorts 80 bis 110 km/h.

Bei der Kalkulation der Kosten für euren Kroatien-Urlaub mit dem Wohnmobil solltet ihr berücksichtigen, dass auf nahezu allen Autobahnen sowie auf einigen Tunneln und Brücken eine Maut anfällt. Die Gebühren betragen grob 8 Cent pro Autobahnkilometer. Landstraßen sind in der Regel mautfrei. Die Maut könnt ihr bar oder mit Kreditkarte bezahlen. Wenn ihr öfter in Kroatien mit dem Wohnmobil oder Auto unterwegs seid, könnt ihr euch für knapp 15 Euro einen Transponder besorgen.

7. Kroatien mit dem Wohnmobil – ist das gefährlich?

Ein Wohnmobil-Urlaub in Kroatien ist nicht gefährlicher als an anderen Camping-Destinationen in Europa. Wie in jedem anderen Land gilt: Der Stellplatz auf dem Campingplatz ist in der Regel sicherer als der Stellplatz auf dem öffentlichen Parkplatz. Außerdem solltet ihr niemals Wertgegenstände sichtbar in der Fahrerkabine liegen lassen – aber das versteht sich ja von selbst.

Eine Besonderheit in Kroatien in Bezug auf die Sicherheit: In einigen Landesteilen gibt es unter Umständen immer noch Landminen und Blindgänger aus Kriegszeiten. In den betroffenen Regionen, wie zum Beispiel im Grenzgebiet zu Bosnien-Herzegowina, sind entsprechende Hinweisschilder und Markierungen angebracht, die euch darauf aufmerksam machen.

8. Die schönsten Wohnmobil-Touren in Kroatien

Istrien

Auf 3.500 Quadratkilometern vereint die größte Halbinsel Kroatiens einsame Buchten, romantische Bergdörfer und malerische Hafenstädte mit venezianischer Architektur. Während an der 440 Kilometer langen Küste zahlreiche Sandstrände auf euch warten, erinnern die ins Landesinnere reichenden Buchten beinahe an die Fjorde in Skandinavien. Mit Brijuni hat Istrien außerdem einen wunderschönen Nationalpark zu bieten, in dem mehr als hundert Pflanzen-, Tier- und Vogelarten zu Hause sind.

Dalmatien

Für die dalmatinische Küste solltet ihr viel Zeit mitbringen, denn hier jagt ein Highlight das nächste. Der majestätische Diokletianpalast in Split, die zauberhaften Wasserfälle des Krka-Nationalparks und die weltberühmte Festungsanlage von Dubrovnik (dank Game of Thrones) sind nur einige Beispiele. Darüber hinaus liegen vor Dalmatien zahlreiche kleine Inseln, von denen jede einzelne ihren ganz eigenen Charakter hat. Hier gilt meist: Wohnmobil am Hafen parken, Camper gegen Fähre eintauschen und abends das Fahrzeug wieder einsammeln. Wer wandern möchte, hat in der größten kroatischen Gebirgskette Velebit angesichts der zahlreichen Wanderwege die Qual der Wahl.

Zagreb und das Hinterland

Wer an Kroatien mit dem Wohnmobil denkt, hat meist die lange Küste vor Augen. Dabei gibt es im Inland mindestens genauso viel zu entdecken – zum Beispiel die traumhafte kroatische Hauptstadt Zagreb, in der man sich tagelang verlieren kann. Zwei Stunden entfernt leuchten die azurblauen Plitvicer Seen gemeinsam um die Wette und rauschende Wasserfälle stürzen in die Tiefe. Im Nordwesten des Landes erzählen märchenhafte Schlösser und Burgen sowie die historischen Altstädte von Varaždin, Čakovec und Koprivnica von vergangenen Tagen.

Titelbildquelle: #389213839 | Urheber: © Joachim – stock.adobe.com

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