Du möchtest deine Wohnung verkaufen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Keine Sorge, in diesem Artikel findest du alles, was du wissen musst, um den Verkauf deiner Wohnung erfolgreich zu gestalten. Von der Entscheidung, ob du größere Modernisierungsmaßnahmen durchführen solltest, bis hin zur Frage, ob du einen Makler engagieren solltest – hier erfährst du alles, was du brauchst, um den bestmöglichen Preis für deine Immobilie zu erzielen. Also, lass uns loslegen!
Vermietet oder unvermietet: Was ist besser?
Es ist allgemein einfacher, eine leerstehende Wohnung zu verkaufen als eine vermietete Wohnung. Eine leerstehende Wohnung erzielt in der Regel einen höheren Verkaufspreis, da der neue Eigentümer seine Pläne mit der Immobilie freier umsetzen kann. Bei einer vermieteten Wohnung müsste er beispielsweise zunächst eine Kündigung wegen Eigenbedarfs aussprechen. Zudem ist die Zielgruppe für vermietete Wohnungen meist auf Kapitalanleger beschränkt. Wenn du also die Möglichkeit hast, deine Wohnung zu leeren, solltest du dies in Erwägung ziehen.
Alles über das Vorkaufsrecht
Das Vorkaufsrecht berechtigt bestimmte Personen dazu, einen zum Verkauf stehenden Gegenstand vor anderen Interessenten zu erwerben. Das bedeutet, dass eine bestimmte Person einen Anspruch auf die Immobilie hat. Allerdings haben Mieter nicht automatisch ein Vorkaufsrecht, wenn ihre Wohnung verkauft wird. Der Anspruch besteht nur dann, wenn die Wohnung zum ersten Mal nach der Aufteilung in Wohnungseigentum verkauft wird. Auch Nachbarn haben kein gesetzliches Vorkaufsrecht, es sei denn, der Eigentümer räumt ihnen dieses Recht ein.
Wichtige Dokumente für den Wohnungsverkauf
Bei einem Wohnungsverkauf kommst du nicht um die Bürokratie herum. Du benötigst eine Reihe von wichtigen Unterlagen, um deine Wohnung verkaufen zu können. Dazu gehören unter anderem der Grundbuchauszug, der Energieausweis und der Wohnungsgrundriss. Diese Dokumente helfen potenziellen Käufern, sich ein genaues Bild von deiner Immobilie zu machen.
Der Verkaufsprozess im Überblick
Sobald du alle Dokumente besorgt, deine Zielgruppe definiert und den Angebotspreis festgelegt hast, kannst du mit der Vermarktung deiner Wohnung beginnen. Eine aussagekräftige Exposé mit professionellen Fotos und informativen Texten ist dabei unerlässlich. Für die Besichtigungen solltest du deine Wohnung aufgeräumt und sauber präsentieren. Home Staging, also das Inszenieren der Wohnung, kann potenzielle Käufer noch mehr begeistern. Zudem ist es wichtig, einen Kaufvertrag mit einem Notar zu formulieren, um den Verkauf rechtlich abzusichern.
Wohnung oder Haus: Der Unterschied beim Verkauf
Der Verkauf einer Eigentumswohnung unterscheidet sich in einigen Punkten von einem Hausverkauf. Als Käufer einer Wohnung erwirbst du nicht nur die Wohnung selbst, sondern auch Nutzungsrechte am Wohnkomplex. Bei baulichen Veränderungen außerhalb deiner Wohnung musst du diese mit der Eigentümerversammlung besprechen.
Kosten beim Wohnungsverkauf
Die Kosten beim Wohnungsverkauf sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Wenn du deine Wohnung verkaufst, während noch Verbindlichkeiten gegenüber der Bank bestehen, kann eine Vorfälligkeitsentschädigung anfallen. Zudem fällt bei einem Verkauf als Kapitalanlage die Spekulationssteuer an. Wenn du die Wohnung selbst genutzt hast, musst du in den meisten Fällen keine Steuern zahlen.
Mit oder ohne Makler?
Die Entscheidung, ob du deinen Wohnungsverkauf mit oder ohne Makler planst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Makler kann dir helfen, deine Zielgruppe zu erreichen und den bestmöglichen Preis für deine Wohnung zu erzielen. Vor allem, wenn du zum ersten Mal eine Wohnung verkaufst, kannst du von den Erfahrungen und dem Fachwissen eines Maklers profitieren.
Das waren unsere besten Tipps und Tricks, um deine Wohnung erfolgreich zu verkaufen. Wir hoffen, dass dir dieser Artikel weitergeholfen hat und wünschen dir viel Erfolg beim Verkauf deiner Immobilie!
