Wohnungssuche mit Hund: Tipps für ein glückliches Zuhause

Wohnungssuche mit Hund: Tipps für ein glückliches Zuhause

In vielen Regionen hat sich die Wohnungssuche zu einer echten Herausforderung entwickelt. Besonders in großen Städten sind freie Wohnungen rar und begehrt. Doch wenn man zusätzlich auch noch einen Hund hat, gestaltet sich die Suche noch schwieriger.

Warum Vermieter oft keine Hunde erlauben

Wohnraum ist begehrt, vor allem in Städten wie Hamburg. Bei Besichtigungen stehen oft zahlreiche Interessenten Schlange. Wenn du nicht die besten Voraussetzungen für den Vermieter mitbringst, gehst du schnell in der Masse der Bewerber unter. Und wenn dann auch noch ein Hund ins Spiel kommt, ist eine Absage fast vorprogrammiert.

Viele Vermieter zögern, Wohnungen an Hundehalter zu vermieten. Sie fürchten unangenehme Gerüche oder ständiges Bellen. Eine Wohnung mit Hund zu finden, ist daher eine große Herausforderung.

Wohnung mieten mit Hund – Darauf kommt es an

Bevor du eine Wohnung mit Hund mietest, solltest du sicherstellen, dass sie für deinen Vierbeiner geeignet ist. Die Lage und Größe der Wohnung spielen eine wichtige Rolle. Ist in der Nähe ein Park oder eine Wiese, wo dein Hund ausreichend Auslauf hat? Schließlich sollen sowohl du als auch dein Hund in der neuen Wohnung glücklich sein.

Dein Hund benötigt auch ausreichend Platz in der Wohnung. Eine Einzimmerwohnung wäre nicht ideal. Wie viele Zimmer du brauchst, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab, aber ein wenig ungenutzter Raum mit einer ruhigen Ecke für deinen Hund sollte vorhanden sein.

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Außerdem ist es von Vorteil, wenn das Haus über einen Fahrstuhl verfügt, um deinem Hund das ständige Treppensteigen zu ersparen. Ein Balkon oder eine Terrasse wären ebenfalls optimal, damit dein Hund im Freien entspannen kann. Achte jedoch darauf, ob du den Garten mit anderen Mietern teilen musst, da dies die Nutzung einschränken könnte.

Gibt es bereits andere Tiere im Haus? Dies kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Es ist zwar einfacher, ein Haustier zu halten, wenn bereits eines erlaubt ist. Aber es kann auch zu Konflikten kommen, insbesondere wenn die anderen Tiere den Neuling nicht akzeptieren.

Wo finde ich Wohnungen für Hunde?

Kleinanzeigen in der lokalen Zeitung sind ein klassischer Weg, um Wohnungen zu finden. Manche Anbieter kennzeichnen ihre Angebote mit “Hunde erlaubt” oder “Tiere erlaubt”. Schwarze Bretter in der Universität oder im Supermarkt sind weitere Möglichkeiten, vor Ort eine Wohnung zu finden. Wenn du nach etwas Hochwertigerem suchst, könnte es sich lohnen, einen Immobilienmakler einzuschalten.

Wenn du nicht vor Ort bist, eignen sich Online-Immobiliendienste besser. Immonet ist einer der größten Anbieter. Dort kannst du in den Suchkriterien auch “Haustiere” auswählen. Beachte jedoch, dass diese Auswahl oft allgemein gehalten ist und nicht speziell für Hunde gilt. In den Wohnungsbeschreibungen steht oft “Haustiere nach Vereinbarung”.

Wie überzeuge ich Vermieter von meinem Hund?

Lange Diskussionen und Sturheit werden dich nicht weit bringen. Versetze dich stattdessen in die Lage des Vermieters. Was fürchten Vermieter? Ständige Beschwerden von Nachbarn, eine verschmutzte Wohnung, Ärger und hohe Kosten.

Um dem Vermieter die Angst zu nehmen, kannst du ihn direkt mit deinem Hund konfrontieren. So kannst du zeigen, dass dein treuer Begleiter harmlos und gut erzogen ist. Im besten Fall erobert dein Hund das Herz des Vermieters.

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Falls der Vermieter dennoch skeptisch ist, kannst du ihn mit Belegen überzeugen. Ein Schreiben von deinem ehemaligen Vermieter, das ein problemloses Zusammenleben mit deinem Hund bestätigt, kann sehr hilfreich sein. Es ist auch ratsam, eine Haftpflichtversicherung für deinen Hund abzuschließen und ggf. Hundeführerscheine oder eine Begleithundeausbildung vorzuweisen. Diese dokumentieren, dass dein Hund sozialverträglich ist und keinen Ärger macht. Letztendlich hat jedoch der Vermieter das letzte Wort.

Natürlich gibt es immer noch Vermieter, die absolut keine Wohnung an Hundebesitzer vermieten wollen. Überlege dir ab einem gewissen Punkt, ob weitere Anstrengungen lohnen. Denn Ärger ist bei einem nur widerwillig überzeugten Vermieter fast vorprogrammiert.