Mit einem globalen E-Commerce-Umsatz von 5,7 Billionen US-Dollar war es noch nie einfacher, einen Online-Shop zu eröffnen. Die Wahl der besten E-Commerce-Plattform zwischen WooCommerce und Shopify ist jedoch nicht immer einfach.
In diesem Ratgeber vergleichen wir diese beiden beliebten E-Commerce-Plattformen. Es gibt jedoch einige signifikante Unterschiede zwischen ihnen.
In diesem Beitrag helfen wir dir dabei, herauszufinden, ob WooCommerce oder Shopify dein perfekter E-Commerce-Partner ist. Wir werden über die Benutzerfreundlichkeit, die Funktionen und die Pricing-Modelle dieser Plattformen sprechen.
Lass uns anfangen!
Wie geht Shopify mit E-Commerce um?
Shopify wurde 2006 von Tobias Lütke und Scott Lake gegründet und ist eine vollständige E-Commerce-Lösung. Die Gründer entwickelten die Plattform, nachdem sie einen Online-Shop für Snowboard-Ausrüstung erstellt hatten und mit den vorhandenen E-Commerce-Plattformen unzufrieden waren.
Out-of-the-box bietet Shopify alles, was du benötigst, um einen Online-Shop zu starten und Zahlungen zu akzeptieren. Da es sich um eine gehostete Lösung handelt, musst du dir keine Gedanken um die technische Seite des Betriebs deines Online-Shops machen und auch kein separates Hosting-Paket kaufen. Shopify legt großen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit und bietet alles, was du benötigst, um innerhalb von Minuten einen Online-Shop zu erstellen. Das macht Shopify zu einer ausgezeichneten Option für alle, die schnell einen E-Commerce-Shop erstellen möchten. Wenn du nicht die volle Kontrolle über jeden Aspekt deines Shops benötigst, kann Shopify ebenfalls eine gute Wahl sein.
Wie geht WooCommerce mit E-Commerce um?
Im Gegensatz dazu ist WooCommerce ein Open-Source-Plugin, das du zum WordPress Content Management System (CMS) hinzufügen kannst. Ursprünglich wurde es von WooTheme, einem WordPress-Theme-Entwickler, erstellt und 2015 von Automattic übernommen. Wenn du einer der Millionen von WordPress-Benutzern bist, kannst du WooCommerce einfach wie jedes andere WordPress-Plugin installieren und aktivieren. Wenn du noch keine Website hast, musst du zuerst WordPress als CMS übernehmen und eine Website erstellen, bevor du überhaupt daran denken kannst, das Plugin zu installieren.
Im Gegensatz zu Shopify musst du dein E-Commerce-Hosting bei WooCommerce kaufen. Während du WooCommerce auch auf einem firmeneigenen Server betreiben könntest, kaufen viele Shop-Besitzer separate Webhosting-Pakete. Die Wahl des Webhostings ist wichtig. Der richtige Anbieter kann dir viel Arbeit abnehmen, indem er sich um viele technische Aufgaben kümmert. Bei Kinsta beispielsweise stellen wir sicher, dass dein WooCommerce-Shop immer vollständig gesichert und für maximale Leistung optimiert ist. Diese Funktionen ermöglichen es dir, dich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: den Verkauf.
WooCommerce kann komplexer in der Einrichtung und Verwendung sein, bietet dir aber auch eine erhöhte Kontrolle über jeden Aspekt deines Shops. Das macht die Plattform zu einer guten Wahl für technisch versierte Benutzer mit spezifischen Zielen vor Augen.
Was sind die Vor- und Nachteile jeder Plattform?
Beide Plattformen sind weltweit bekannt und beliebt. Es gibt jedoch einen großen Unterschied zwischen WooCommerce und Shopify:
- Selbst gehostet: Wenn du dich für WooCommerce als deine E-Commerce-Lösung entscheidest, musst du es selbst hosten und WordPress als dein CMS verwenden.
- Gehostet: Shopify hostet und verwaltet die Software für dich, sodass du kein separates Hosting-Paket kaufen musst.
Auf den ersten Blick hat Shopify hier den Vorteil. Es gibt jedoch einen Kompromiss. Als gehostete Plattform kannst du nur Änderungen vornehmen, die Shopify zulässt. Mit WooCommerce wirst du diese Einschränkungen nicht antreffen.
In diesem Sinne hat WooCommerce den entscheidenden Vorteil der Flexibilität gegenüber Shopify. Dieser Faktor wird besonders wichtig, wenn du ein einzigartiges Kundenerlebnis bieten möchtest. Zum Beispiel könntest du einen maßgeschneiderten Checkout-Prozess entwerfen oder eine mehrstufige Preisstruktur implementieren.
Diese Flexibilität hat jedoch auch ihren Preis. WooCommerce ist schwieriger zu konfigurieren und erfordert einen längeren Einrichtungsprozess. Wenn du einfache Produkte mit minimalen Variationen oder eine geringe Anzahl von Artikeln verkaufen möchtest, benötigst du diese Flexibilität möglicherweise nicht. Shopify’s Benutzerfreundlichkeit und integriertes Hosting machen es in diesem Szenario zu einer attraktiveren Option. Shopify ist auch eine gute Wahl, wenn du schnell einen Shop eröffnen möchtest. Solange du keine komplizierten Produkte verkaufen oder ein individuelles Einkaufserlebnis gestalten möchtest, sollte Shopify deine Kernanforderungen erfüllen.
Marktanteil von WooCommerce vs Shopify
Shopify und WooCommerce gehören zu den größten E-Commerce-Plattformen der Welt. Obwohl es unklug ist, eine Lösung ausschließlich aufgrund ihrer Beliebtheit auszuwählen, ist es interessant zu vergleichen, wie viele Menschen jede Plattform nutzen.
Wenn wir uns die Top-Millionen E-Commerce-Websites ansehen, verwenden 21% dieser Websites Shopify. Im Gegensatz dazu vertrauen 23% dieser Top-Websites WooCommerce, um ihren Online-Shop zu betreiben. WooCommerce ist auf hochrangigen Websites möglicherweise etwas beliebter. Es gibt jedoch immer noch viel Platz im Unternehmensbereich für beide Plattformen, um zu wachsen.
Wenn wir über den Unternehmensmarkt hinausschauen, ist WooCommerce deutlich beliebter. Es wird auf über sechs Millionen Live-Websites verwendet, während Shopify mehr als vier Millionen Live-Websites unterstützt. Blicken wir auf die Google Trends der letzten fünf Jahre, sehen wir, dass Shopify kontinuierlich mehr Suchinteresse als WooCommerce generiert.
Während Shopify eine eigenständige Lösung ist, ist es unmöglich zu ignorieren, dass WooCommerce mit dem beliebtesten CMS der Welt verbunden ist. Tatsächlich verwenden mehr als 40% aller Websites WordPress, und 7% aller E-Commerce-Websites setzen auf WooCommerce. Diese Statistiken spielen eine große Rolle für die Beliebtheit von WooCommerce. Wenn du einer der Millionen von Menschen bist, die bereits eine WordPress-Website haben, wird WooCommerce sofort zu einer viel attraktiveren Option.
Wie einfach ist es, einen Shop auf jeder Plattform zu starten?
Wenn es darum geht, einen voll funktionsfähigen Shop zu erstellen, der bereit ist, Bestellungen anzunehmen, ist Shopify der klare Gewinner. Mit WooCommerce musst du zunächst eine WordPress-Website erstellen, wenn du noch keine hast, und dann Hosting und eine Domain bereitstellen. Wenn du diese Elemente noch nicht hast, kann sich die Einrichtungszeit für WooCommerce schnell verlängern. Du könntest auch zusätzliche Kosten anfallen, wie den Kauf eines Hosting-Pakets und einer Domain.
Die gute Nachricht ist, dass WooCommerce einen praktischen Einrichtungsassistenten hat, der dich durch den Großteil der initialen Einrichtung führt. Dieser Prozess umfasst das Hinzufügen eines Zahlungsgateways, die Auswahl deiner Währung und das Festlegen deiner Versandmethoden. Es gibt auch viele Blogs, Tutorials und Anleitungsvideos, die dir zeigen, wie du deinen WooCommerce-Shop einrichten kannst. Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass es eine steile Lernkurve gibt, insbesondere wenn dies deine erste WordPress-Website ist.
Als gehostete E-Commerce-Plattform erledigt Shopify den Großteil der technischen Aufgaben, die zum Starten eines Online-Shops erforderlich sind. Dies umfasst die Bereitstellung einer Domain, von Hosting und eines Secure Sockets Layer (SSL) Zertifikats. Im Grunde genommen kannst du ein Shopify-Konto erstellen, dein Theme auswählen und dann entweder eine Domain kaufen oder eine vorhandene Domain synchronisieren. Wenn du das eigene Shopify-Zahlungsgateway verwendest, kannst du ab dem ersten Tag Kreditkartenzahlungen annehmen.
Wie viel Kontrolle hast du über die Funktionalität deiner Website?
Generell sind selbstgehostete Lösungen flexibler und anpassungsfähiger als gehostete Alternativen. Shopify gehört zu den flexibleren gehosteten Lösungen, hat jedoch Schwierigkeiten, mit WooCommerce in diesem Bereich zu konkurrieren.
WooCommerce bietet out-of-the-box alles, was du benötigst, um einen funktionierenden E-Commerce-Shop aufzubauen. Die eigentliche Stärke der Plattform liegt jedoch in ihrer Erweiterbarkeit. Du kannst die Kernfunktionen von WooCommerce mit zusätzlicher Software anpassen und erweitern.
Zum Beispiel ist die Wiederherstellung von abgebrochenen Warenkörben entscheidend für Online-Shops, da rund 70% der Warenkörbe von Kunden abgebrochen werden. WooCommerce bietet diese Funktion von Haus aus nicht an, aber du kannst sie mit Plugins hinzufügen. Im offiziellen WordPress-Verzeichnis findest du Tausende dieser WooCommerce-Plugins. Es gibt sogar einen speziellen WooCommerce-Erweiterungs-Store, wo du Hunderte von offiziellen Erweiterungen findest. WooCommerce lässt sich auch mit verschiedenen beliebten Drittanbieter-Lösungen integrieren, darunter einige der beliebtesten CRM-Tools.
Bei Shopify gibt es auch eine Auswahl an Apps, mit denen du deinen Shop erweitern kannst. Letztendlich bist du jedoch auf die Erweiterungen und Software beschränkt, die Shopify zulässt. Dies ist bei WooCommerce nicht der Fall. Ein Bereich, in dem Shopify jedoch die Nase vorn hat, ist die Integration von Multi-Channel. Diese Funktion ermöglicht es dir, deine Produkte auf Facebook, Instagram, eBay, Walmart, TikTok und anderen Plattformen zu bewerben und zu verkaufen. Wenn du diese Funktion mit WooCommerce nutzen möchtest, musst du zusätzliche Plugins installieren.
Wie viel Kontrolle hast du über das Design deines Shops?
Sowohl WooCommerce als auch Shopify bieten stilvolle Themes, die einen großartigen ersten Eindruck bei deinen Kunden hinterlassen. Du kannst deinem WooCommerce-Shop sofort einen neuen Look verleihen, indem du aus über 1.000 WooCommerce-Themes wählst. Es gibt auch Premium-WooCommerce-Themes in Drittanbieter-Marktplätzen wie ThemeForest.
Wenn du deinem Shopify-Shop ein neues Aussehen geben möchtest, hast du Zugriff auf eine kleinere Auswahl an Themes. Als dedizierte E-Commerce-Plattform sind alle diese Themes gut gestaltet und für den Verkauf optimiert. Während die WordPress-Community ansprechende und polierte WooCommerce-Themes erstellt hat, gibt es weniger Qualitätskontrolle. Wenn du dich für ein Shopify-Theme entscheidest, erhältst du eine hohe Qualitätsgarantie. Insgesamt bietet WooCommerce mehr Auswahl, während die Angebote von Shopify sorgfältiger kuratiert sind.
Du solltest jedoch erwarten, für die besten Shopify-Themes einen höheren Preis zu zahlen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Themes mehrere hundert Dollar kosten. Einige Shopify-Themes ermöglichen es dir, HTML- oder Liquid-Code-Snippets hinzuzufügen. Dieser Code wird dann im Template, Abschnitt oder Block gerendert, der die Einstellung enthält. Allerdings ist diese Funktion begrenzt und kann je nach gewähltem Shopify-Theme variieren. Da WooCommerce eine Open-Source-Plattform ist, hast du uneingeschränkte Möglichkeiten, dein Theme anzupassen.
Welche Zahlungsmethoden bieten beide Plattformen an?
Wenn es darum geht, Zahlungen zu akzeptieren, ist es besser, so viele verschiedene Zahlungsmethoden wie möglich anzubieten. Einige Zahlungsanbieter sind in bestimmten geografischen Regionen beliebter als andere.
Glücklicherweise unterstützen sowohl WooCommerce als auch Shopify mehrere Zahlungsgateways. Es sollte also kein Problem sein, unabhängig von der gewählten Plattform die gewünschten Zahlungsmethoden anzubieten. WooCommerce unterstützt alle gängigen Zahlungsgateways, darunter Stripe, PayPal, Square und Authorize.Net. Es unterstützt auch viele regionale Zahlungsgateways.
Shopify hat sein eigenes Zahlungsgateway, das keine zusätzliche Konfiguration erfordert. Wenn du Shopify Payments verwendest, werden dir keine Transaktionsgebühren berechnet. Shopify unterstützt auch eine Vielzahl externer Zahlungsgateways. Es gibt jedoch einen erheblichen Nachteil: die Plattform erhebt zusätzliche Gebühren für die Verwendung dieser Gateways. Diese Gebühr beträgt 2%, 1% oder 0,5% für die Pläne Basic Shopify, Shopify und Advanced Shopify. Aus diesem Grund solltest du bei der Verwendung von Shopify in Betracht ziehen, das eigene Zahlungsgateway zu nutzen. WooCommerce hat ebenfalls sein eigenes Zahlungsgateway, das zusätzliche Kosten verursacht. Es erhebt jedoch keine Gebühr für die Verwendung externer Gateways. Du zahlst also nur Transaktionsgebühren an deine Bank oder das von dir gewählte Gateway.
Wie viel kostet jede Plattform?
Die Kernpreise von Shopify sind transparent, sodass du im Voraus leicht berechnen kannst, wie viel die Plattform kosten wird. Du kannst zwischen drei verschiedenen Plänen wählen: Basic Shopify ($39), Shopify ($105) und Advanced Shopify ($399). Je nach deinem Abonnement zahlst du außerdem bis zu 2,9% plus 30¢ pro Transaktion. Du kannst diese Gebühren auf 2,4% plus 30¢ reduzieren, indem du den Advanced-Plan kaufst. Die Kosten deines Online-Shops steigen, wenn du Premium-Themes oder Anwendungen verwendest. Shopify berechnet auch mehr, wenn du ein externes Zahlungsgateway verwendest. Du kannst diese Gebühren jedoch senken, indem du den Shopify Advanced-Plan kaufst.
WooCommerce ist etwas komplizierter. Du kannst die WordPress-Kernsoftware und das WooCommerce-Plugin kostenlos herunterladen. Wenn du deine laufenden Kosten minimieren möchtest, findest du im WordPress-Repository viele kostenlose WooCommerce-Themes und -Plugins. Es gibt auch eine kleine Auswahl an kostenlosen Themes auf der offiziellen WooCommerce-Website. Möglicherweise musst du jedoch für Premium-WooCommerce-Themes und einige offizielle WooCommerce-Extensions bezahlen. Wenn du noch keine WordPress-Website hast, musst du außerdem Hosting und eine Domain kaufen. Diese Variablen machen es schwierig, die Gesamtkosten eines WooCommerce-Shops zu berechnen, insbesondere im Vergleich zu einem festen Shopify-Abonnement. Die schiere Vielfalt an kostenlosen und Premium-Add-Ons bedeutet jedoch, dass du WooCommerce so erschwinglich oder teuer machen kannst, wie du möchtest.
Wie einfach ist es, zwischen WooCommerce und Shopify zu wechseln?
Der Umzug zu einer neuen E-Commerce-Plattform ist nicht ideal. Du könntest Bedenken haben, Daten zu verlieren, Bestellungen zu verpassen oder das Kundenerlebnis negativ zu beeinflussen. Glücklicherweise gibt es Tools, die den Umzug zwischen WooCommerce und Shopify erleichtern können.
Cart2Cart ist ein beliebtes Migrations-Plugin, mit dem du Daten von einem bestehenden Shopify-Shop übertragen kannst. Dieses Plugin kann den Einfluss auf deine Kunden minimieren, indem es deine Daten während des Migrationsprozesses auf den Cart2Cart-Servern speichert. Sobald du das WooCommerce-Plugin installiert hast, musst du einfach die Anmeldeinformationen deines Shopify-Shops und deines neuen WooCommerce-Shops angeben. Dann gibst du an, welche Daten du übertragen möchtest, und führst eine optionale Testmigration durch, bevor du den vollständigen Transfer durchführst.
Alternativ kannst du dir auch LitExtension ansehen. Dieses automatisierte Tool kann eine große Menge an Daten von Shopify zu WooCommerce übertragen. Du kannst sogar deine Bestellnummern, Kurz- und Komplettbeschreibungen der Produkte und die Produkt-Bestandsnummern (SKU) migrieren. Dadurch wird der Übergang nahtlos und du musst nach der Migration deiner Daten weniger Konfiguration durchführen.
Wenn du von WooCommerce zu Shopify wechseln möchtest, solltest du auch die offizielle Import-App in Betracht ziehen. Diese App ermöglicht es dir, deine Kundendaten, Produktinformationen und Bestellungen aus WooCommerce zu exportieren und in einen neuen Shopify-Shop zu importieren.
Welche Unterstützung ist verfügbar?
Shopify ist darauf ausgelegt, einfach zu bedienen zu sein, aber von Zeit zu Zeit benötigst du vielleicht etwas Hilfe. Zum Glück hat die Plattform ein dediziertes Hilfezentrum, das mit Artikeln, Tutorials und Schritt-für-Schritt-Anleitungen gefüllt ist. Wenn du Video-Tutorials bevorzugst, betreibt Shopify auch einen YouTube-Kanal und veranstaltet regelmäßig Webinare. Wenn du eine strukturierte Herangehensweise an deine Unterstützung bevorzugst, könnte dich das Shopify Learn-Portal interessieren. Hier findest du kostenlose On-Demand-Kurse von über 90 Shopify-Experten. Während Selbsthilferessourcen von unschätzbarem Wert sein können, benötigst du manchmal persönliche Unterstützung. Du kannst dich mit anderen Shopify-Benutzern verbinden und deine Fragen im offiziellen Shopify-Forum stellen. Alternativ ist das Shopify-Support-Team rund um die Uhr per E-Mail, Live-Chat und Telefon erreichbar. Wenn du noch kein Shopify-Kunde bist, aber mehr Informationen erhalten möchtest, kannst du dich ebenfalls an dieses Team wenden.
WooCommerce hat ebenfalls eine beeindruckende Auswahl an Selbsthilferessourcen. Die offizielle Dokumentation ist vollgepackt mit detaillierten Anleitungen, die jeden Aspekt des Betriebs eines erfolgreichen WooCommerce-Shops abdecken. Es gibt auch eine Reihe von thematisierten Guides. Für Neulinge kann der New WooCommerce Store Owner Guide hilfreich sein. Du findest auch viele informative Artikel im WooCommerce-Blog. Dort findest du technische Beiträge sowie allgemeine Ratschläge zum Aufbau eines E-Commerce-Imperiums.
Wenn du einen Online-Shop betreibst, kann Ausfallzeit, schlechte Leistung oder Fehler einen verheerenden Einfluss auf deinen Umsatz haben. Aus diesem Grund solltest du dich für einen Hosting-Provider entscheiden, der rund um die Uhr Support anbietet. Wenn du auf Probleme mit deiner WooCommerce-Site stößt, hast du Zugriff auf ein Expertenteam, das dir dabei helfen kann, deinen Shop wieder in Gang zu bringen.
Wie werden Versand und Dropshipping gehandhabt?
Wenn du physische Produkte verkaufst, ist ein reibungsloses Versanderlebnis unerlässlich. Sowohl Shopify als auch WooCommerce ermöglichen dir den internationalen Versand. Allerdings hat Shopify einen Vorteil dank seiner integrierten Partnerschaften mit Canada Post, FedEx, UPS, DHL und USPS. Du kannst beide Plattformen auch für Dropshipping verwenden, ein Einzelhandelsmodell, bei dem du keine Produkte auf Lager hältst. Stattdessen kaufst du Artikel von Lieferanten und sendest sie direkt an deine Kunden. Obwohl du beim Aufbau deines Dropshipping-Geschäfts eine gewöhnliche Online Shop-Optik erhältst, bieten beide E-Commerce-Plattformen einige Extras, die dazu beitragen können, dein Dropshipping-Geschäft zu optimieren. Wenn du dich für Shopify entscheidest, gibt es dedizierte Anwendungen für die beliebtesten Marktplätze, darunter Aliexpress Dropshipping. In ähnlicher Weise hat die WooCommerce-Community eine breite Palette von Plugins erstellt, mit denen du Produkte direkt von Drittanbieter-Marktplätzen importieren kannst. Dazu gehört das AliDropship Plugin, das sich nahtlos in AliExpress integriert und die Bestellabwicklung per Knopfdruck automatisieren kann. Wenn du dein Dropshipping-Unternehmen starten möchtest, sind WooCommerce und Shopify gute Optionen. Beachte jedoch, dass viele dieser Produktmarktplätze eigene Mitgliedschaftsgebühren, Versandkosten und andere Ausgaben haben, die deinen bereits knappen Dropshipping-Gewinnen schaden können.
Welche Plattform ist am suchmaschinenfreundlichsten?
Suchmaschinenoptimierung (SEO) kann den Umsatz eines Online-Shops erheblich beeinflussen. Tatsächlich stammen bei den meisten E-Commerce-Shops über 40% des Umsatzes aus organischem Traffic. Darüber hinaus werden 39% der digitalen Käufe durch relevante Suchanfragen beeinflusst. Out-of-the-box ist der Code von WooCommerce für SEO optimiert. Du kannst außerdem Meta-Beschreibungen und -Titel zu deinen Produktseiten hinzufügen und deine URLs anpassen. Diese Maßnahmen können die Chancen deiner Shop-Seiten maximieren, in relevanten Suchmaschinenergebnissen zu erscheinen. Darüber hinaus kannst du die SEO-Leistung von WooCommerce durch die Installation zusätzlicher Plugins weiter verbessern. Diese Plugins bieten dir mehr Kontrolle über dein On-Page SEO, bewerten dein SEO und geben dir praktische Tipps zur Optimierung jeder Produktseite für Suchmaschinen. Shopify erleichtert das Hinzufügen grundlegender SEO-Informationen zu deinem Shop. Dieser Prozess umfasst das Erstellen von Beschreibungen und Titeln für deine Produktseiten. Obwohl WooCommerce eine größere Auswahl an Plugins bietet, gibt es auch einige hilfreiche SEO-Plugins im Shopify App Store, wie zum Beispiel SEO Booster. Dieses Plugin kann deinen Shop scannen und detaillierte SEO-Berichte generieren. Du kannst dann die Empfehlungen des Plugins umsetzen und hoffentlich deine Suchmaschinenrankings verbessern.
Wie sicher sind die Plattformen?
Als erfolgreicher Online-Shop hast du Zugriff auf Kundendaten, einschließlich Kredit- und Debitkartendetails. Das macht dich zu einem attraktiven Ziel für Hacker. Da es sich um eine gehostete Plattform handelt, ist Shopify hauptsächlich dafür verantwortlich, deinen Shop vor Hackern zu schützen. Tatsächlich enthält die Plattform einige essenzielle Sicherheitsfunktionen, darunter ein SSL-Zertifikat. Dieses Zertifikat gibt Internetnutzern das Vertrauen, dass die aktuelle Website vertrauenswürdig ist. So kann das integrierte SSL von Shopify dir zusätzliche Verkäufe sichern.
Im Gegensatz dazu verfügt das WooCommerce-Plugin nicht über integrierte Sicherheitsfunktionen. Du musst also Maßnahmen ergreifen, um deinen Shop vor Hackern zu schützen. Auch hier kommt die Installation zusätzlicher Plugins ins Spiel. Es gibt viele erstklassige Plugins, aus denen du wählen kannst, aber das Sucuri Security-Paket ist eine beliebte Option. Es erstellt eine “known good”-Klassifizierung für alle Verzeichnisse, Plugins, Themes und Kerndateien, die deinen Online-Shop ausmachen. Wenn Inhalte gefährdet sind, benachrichtigt dich Sucuri über die Bedrohung. Die Beschaffung und Konfiguration dieser Plugins kann viel Arbeit bedeuten. Du kannst jedoch die Zeit- und Kostenersparnis nutzen, indem du dich für einen Hosting-Anbieter entscheidest, der Sicherheit ernst nimmt. Bei Kinsta bieten wir unseren Kunden ein kostenloses Cloudflare SSL, sodass du dir keine Sorgen um die Beschaffung und Konfiguration deines Zertifikats machen musst. Wir unterstützen auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung, das Blockieren von IP-Geolokalisierung und das automatische Sperren verdächtiger IPs.
Wie einfach ist die Verwaltung deines Inventars?
WooCommerce ist eine flexible und anpassungsfähige Lösung, die dir vollständige Kontrolle über dein Inventar gibt. Du kannst neue Produkte hochladen und vorhandene mit dem vertrauten WordPress-Editor bearbeiten. Ähnlich wie bei WooCommerce ermöglicht es dir auch Shopify, deine Produkte schnell zu verfolgen, Lagerbestandswarnungen zu erhalten, Berichte zu generieren und andere wichtige Aufgaben im Inventar-Management zu erledigen. Beide Plattformen ermöglichen es dir auch, deinen gesamten Produktkatalog über CSV-Dateien in großen Mengen hochzuladen. Diese Funktionen können dir eine erhebliche Menge an Zeit sparen.
Ein Bereich, in dem sich diese Lösungen jedoch stark unterscheiden, sind Produktvariationen. Dabei handelt es sich um Attribute, die du auf ein bestimmtes Produkt anwenden kannst. Wenn du beispielsweise ein T-Shirt verkaufst, kannst du dieses Produkt in verschiedenen Farben oder Größen anbieten. Jedes dieser Attribute ist eine Produktvariation. Bei WooCommerce gibt es keine harte Grenze für die Anzahl der Produktvariationen, die du verwenden kannst. Shopify hat hingegen eine harte Obergrenze von 100 Varianten und insgesamt drei Optionen pro Produkt. Wenn du diese Grenze erhöhen möchtest, musst du eine Drittanbieter-App von Shopify verwenden.
Welche Plattform ist die bessere Wahl?
Wenn du schnell einen Online-Shop starten möchtest, kombiniert Shopify leistungsstarke E-Commerce-Funktionen mit einem reibungslosen Einrichtungsprozess. Es erfordert fast kein spezielles technisches Wissen, aber das hat seinen Preis – du besitzt die Plattform nicht und musst eine Provision für jeden Verkauf zahlen.
WooCommerce kann eine vorhandene WordPress-Website in eine leistungsstarke E-Commerce-Plattform verwandeln. Mit einer großen Community von Plugins, Erweiterungen und Themes verspricht WooCommerce, dir volle Kontrolle über deinen E-Commerce-Shop zu geben. Allerdings musst du einen glaubwürdigen Webhost auswählen, um reibungslos zu funktionieren.
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