Wunderwaffe Ibuprofen 800 gegen Gürtelrose – Effekte und Anwendung

Ibuprofen 800 bei Gürtelrose – Wirkung und Anwendung

Gürtelrose kann äußerst unangenehm sein. Die Reaktivierung der Varicella-Zoster-Viren im Körper führt zu typischen Symptomen wie einem Ausschlag aus Herpes-Zoster-Bläschen und dumpfen Nervenschmerzen. In solchen Fällen kann Ibuprofen 800 bei Gürtelrose eine schmerzlindernde Wirkung entfalten. Diese Tabletten gehören zu den nicht steroidalen Antirheumatika und können vor allem im akuten Stadium der Infektion gegen die Schmerzen wirken.

Ibuprofen 800 bei Gürtelrose – Wirkung und Anwendung
Bild: Lizenzbild Aluidpharma

Ibuprofen 800 bei Gürtelrose – eine Zusammenfassung

Ibuprofen 800 bei Gürtelrose eignet sich besonders zur Linderung von Nervenschmerzen und Reizungen im akuten Stadium der Herpes-Zoster-Infektion. Als nicht steroidale Antirheumatika und Analgetika sind diese Tabletten wirksame Medikamente. Sie werden vor allem bei schwachen Schmerzen eingesetzt, die während der Bildung des Ausschlags auftreten. Sollten diese Schmerzmittel keine ausreichende Linderung bieten, kann auf stärkere Opioide zurückgegriffen werden. Die schnelle Schmerzbehandlung zielt darauf ab, die Nerven zu entlasten und einer chronischen Neuralgie vorzubeugen.

Was macht Ibuprofen 800 so besonders?

Im Gegensatz zu anderen Schmerzmitteln wirkt Ibuprofen 800 nicht nur gegen äußere Unannehmlichkeiten, sondern hat auch die Fähigkeit, Entzündungen effektiv einzudämmen. Dadurch eignet sich dieses Medikament besonders für die Behandlung einer Herpes-Zoster-Infektion. Die Reaktivierung der Varicella-Zoster-Viren führt zu Reizungen der Nerven im Körper der Patienten. Zusätzlich verursachen die Erreger eine Entzündung der obersten Hautschicht, was im schlimmsten Fall zu Narbenbildung führen kann. Ibuprofen 800 bekämpft Bakterien, die für den Entzündungsprozess verantwortlich sind, und lindert Schmerzen. Der entzündungshemmende Effekt der Tabletten resultiert aus den sauren Inhaltsstoffen, die im Organismus ein saures Gewebe bilden, in das Bakterien nicht eindringen können.

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Ein weiterer Vorteil von Ibuprofen 800 ist seine fiebersenkende Wirkung. Dieses Medikament gehört zu den Nichtopioid-Analgetika und birgt daher keine Suchtgefahr für die Verbraucher. Im Gegenteil, es hat die Möglichkeit, den Transport von Tryptophan in Zellen zu hemmen. Eine experimentelle Studie mit dem Titel “Enhanced Longevity by Ibuprofen, Conserved in Multiple Species, Occurs in Yeast through Inhibition of Tryptophan Import” hat ergeben, dass Ibuprofen eine lebensverlängernde Wirkung haben kann.

Warum verschreiben Ärzte Ibuprofen 800?

In einer geringen Dosierung sind diese Schmerzmittel rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Mengen über 400 Milligramm hingegen erfordern ein Rezept vom Arzt, um Ibuprofen 800 zu bekommen. Die schmerzlindernde Wirkung der Arznei entfaltet sich mit der Einnahme einer Tablette pro Tag. Erst bei einer Konzentration von 2.400 Milligramm des Wirkstoffs täglich entfaltet sich der entzündungshemmende Effekt. Eine Überdosierung der Schmerzmittel birgt jedoch das Risiko von Nebenwirkungen wie Übelkeit, Magenschmerzen und Durchfall. Deshalb wird bei einer langfristigen Therapie mit Ibuprofen 800 empfohlen, gleichzeitig einen Magenschutz einzunehmen. Bei einer Infektion mit dem Varicella-Zoster-Virus sollte die Dosierungsempfehlung des Hausarztes beachtet werden.

Wann treten Schmerzen bei Gürtelrose auf?

Bereits in der ersten Phase der Gürtelrose verspüren die Betroffenen ein Missempfinden in den Hautbereichen, die von den infizierten Nervensträngen versorgt werden. Die Erreger lagern sich hauptsächlich an den peripheren Nerven ab, wenn Varicella-Zoster-Viren reaktiviert werden. Sie wandern entlang des Nervs in die Epidermis und verursachen den schmerzhaften Ausschlag aus roten Bläschen. In diesen Bläschen befindet sich Lymphe, die ebenfalls Viren enthält und somit eine Ansteckungsgefahr darstellt.

Sobald sich die typischen Herpes-Zoster-Bläschen bilden, verspüren die Betroffenen ein Kribbeln und Stechen auf der Haut, das von den gereizten Nerven herrührt. Im Verlauf der Krankheit entwickeln sich diese leichten Schmerzen zu einem dumpfen Schmerz, begleitet von Taubheitsgefühlen. Um diese prickelnden Neuralgien zu lindern, nehmen die Patienten Schmerzmittel ein. Dabei ist es wichtig, auf die Inhaltsstoffe der verordneten Medikamente zu achten.

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Bei einer Infektion mit Herpes Zoster können nur nicht steroidale Arzneimittel den Heilungsprozess unterstützen. Dazu gehören auch andere Schmerzmittel wie Paracetamol, Diclofenac, Aspirin, Naproxen und Indometacin.

Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel keine medizinische Beratung darstellt. Bei Fragen oder Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt oder Apotheker konsultieren.