Hallo meine liebsten Freunde, ich muss euch unbedingt von meinem neuesten Abenteuer erzählen. Ihr werdet es nicht glauben – es geht um Würgehalsbänder! Oh ja, diese Dinger, die mir kürzlich ziemliche Probleme bereitet haben. Aber keine Sorge, mittlerweile habe ich mich davon erholt und bin wieder ganz der Alte.
Der Würger mit Stopp
Wisst ihr, es gibt diese Würgehalsbänder, die einen Stopp haben und solche ohne. Der Würger mit Stopp ähnelt einer stachligen Sache, nur ohne die Stacheln. Der Würger ohne Stopp sieht aus wie eine kurze Schnur mit Metallringen an den Enden, wobei die Leine durch den vorderen Ring führt und an den hinteren Ring befestigt ist. Wenn ich daran ziehe, zieht sich die Schlinge zu. Es gibt diese Halsbänder aus verschiedenen Materialien wie Metall, Leder, Sisal oder Nylon.
Der Würger mit Stopp sollte sich nur so weit zuziehen, dass es unangenehm wird. Allerdings war der, den ich von meiner Tanzpartnerin Lizzy beim Dogdance ausgeliehen hatte, ein bisschen eng für meinen Hals. Der Stopp half mir auch nicht wirklich, da mein Hals zu dick war und das Halsband seine Funktion nicht erfüllen konnte. Bei Lizzy funktioniert es einwandfrei und obwohl sie sagt, es sei nicht ihr bestes Halsband, ist sie zufrieden damit. Ich fand es jetzt auch nicht sooo schlimm, aber mein eigenes Halsband ist mir lieber. Wenn eure Leute euch also unbedingt so ein Halsband kaufen wollen, begleitet sie bitte in den Laden und probiert es direkt aus. Als Faustregel könnt ihr ihnen sagen, dass sich die Stopkette komplett zuziehen lassen muss, ohne dass es ein Würgen verursacht, und dass genau zwei Finger zwischen Hals und Halsband passen. Aber genug davon, beim nächsten Mal erzähle ich euch mehr über den Würger ohne Stopp.
Der Würger ohne Stopp – eine würgende Erfahrung
Hallo meine lieben Freunde, nun muss ich euch aber von meinem Erlebnis mit dem Würger ohne Stopp erzählen. Nachdem der Würger mit Stopp mir zu klein war, dachte ich, der einfache Würger könnte nicht so schlimm sein. Aber da hatte ich mich gründlich geirrt!
Ich tauschte mein schönes Halsband gegen das Würgehalsband ohne Stopp mit meinem Kumpel Newton. Anfangs lief noch alles gut, bis Carlo, dieser freche Revierkater, direkt vor mir über den Zaun sprang. Natürlich konnte ich nicht widerstehen und rannte ihm hinterher, ohne an das Würgehalsband zu denken. Plötzlich zog sich die Lederschnur zu und ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Kehlkopf. Mir wurde schlagartig die Luft abgeschnürt und ich jaulte vor Schreck auf. Mein Mensch ließ sofort die Leine los und ich konnte wieder atmen. Doch ich war immer noch hinter Carlo her und kurz darauf rief mein Mensch nach mir. Was sollte ich tun? Ich konnte einfach nicht widerstehen und rannte zu ihm zurück. Es war einfach stärker als ich.
Auf diesem Spaziergang passierte jedoch noch etwas sehr Amüsantes. Mein Mensch traf eine Frau namens Frau Neu, und die beiden waren so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie mich fast vergaßen. Aber das störte mich nicht weiter, ich konnte in Ruhe die Umgebung erkunden. Plötzlich spürte ich einen Ruck und der Zug an meinem Hals ließ nach. Als ich mit meiner Schnüffelarbeit fertig war und an meinem Mensch vorbeilaufen wollte, um ihm zu zeigen, dass er weitergehen kann, war er plötzlich weg. Kein Mensch weit und breit, keine Frau Neu, nicht einmal eine Leine – das Halsband schien einfach in Luft aufgelöst zu sein. Ich war kurz verwirrt, bis ich die Spuren meines Menschen entdeckte. Hier war er erst vor zwei Minuten entlanggegangen.
Natürlich folgte ich der Spur und fand die beiden schließlich am Parkeingang. Mein Mensch hielt die Leine in der Hand. Oh, ihr hättet das sehen sollen! Es war zum Schreien komisch! Mein Mensch sah so tollpatschig aus, als er auf die Leine und das Halsband starrte, dass Frau Neu vor Lachen fast nicht mehr konnte.
Newton bekam sein tolles Lederwürgerhalsband zurück. Aber ich konnte sehen, dass er nicht wirklich begeistert war. Es zieht dir fast den Kopf ab, wenn du vorwärts gehst, und wenn du rückwärts gehst, bist du befreit. Das habe ich Newton natürlich nicht verraten, er soll selbst darauf kommen. Aber falls ihr jemals ein solches Würgehalsband tragen müsst, habe ich einen Tipp für euch: Haltet sofort den Kopf nach unten und zieht rückwärts aus diesem Ding heraus. Vielleicht verstehen eure Leute dann, dass dieses Ding nichts taugt und kaufen euch ein ganz normales Halsband. Nächste Woche erzähle ich euch mehr darüber, was dabei zu beachten ist. Eigentlich wollte ich erst alle anderen Erziehungshilfen ausprobieren, aber der Redakteur hat mir verraten, dass einige Leser einfach nur wissen wollen, was für uns Hunde gut ist. Deshalb bevorzugen wir die beiden vernünftigsten Lösungen – das Halsband und das Geschirr!
Bis bald, euer Bertie