Zelten am Gardasee: Ein unvergesslicher Familienurlaub

Zelten am Gardasee mit der Familie

Dein nächstes Reiseziel steht schon fest: eine Campingreise mit der ganzen Familie zum wunderschönen Gardasee. In diesem Artikel findest du nützliche Tipps zu Campingplätzen, Stränden und spannenden Ausflugsmöglichkeiten.

Zelten am Gardasee: Welche Region ist die richtige?

Der Gardasee hat verschiedene Uferabschnitte, die jeweils ihre eigenen Überraschungen und Möglichkeiten bieten. Ob du dich für das nördliche, westliche, östliche oder südliche Seeufer entscheidest – es gibt immer etwas Besonderes zu entdecken.

Das Südufer des Gardasees

Das Südufer des Gardasees eignet sich besonders gut, wenn du kleine Kinder hast. Hier ist das Ufer flach und ideal zum Planschen geeignet. Das Hinterland ist weniger bergig als im Norden und daher perfekt für entspannte Spaziergänge oder Fahrradtouren geeignet.

Campingplätze am Südufer

Am südlichen Zipfel des Gardasees gibt es zwar weniger Campingplätze als in anderen Gegenden, aber dennoch eine gute Auswahl. In der Facebookgruppe “Zeltkinder” werden vor allem folgende Plätze empfohlen:

  • Camping San Francesco
  • Camping Bella Italia
  • Camping Tiglio

Strände am Südufer

Zwischen Peschiera del Garda und Lido Lonato gibt es viele Strände mit unterschiedlichem Angebot. Da das Wasser flach ist, sind alle Strände für Kinder geeignet. Je nach Vorlieben kannst du zwischen Strandbädern mit Sonnenschirmen und Liegen oder freien Stränden wählen. Auch die Halbinsel Sirmione bietet schöne Strände, von denen teilweise nicht bewirtschaftet sind. Wer es etwas lebhafter mag, sollte den Coco Beach besuchen – eine Strandbar, die ein beliebter Treffpunkt für Partys ist.

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Ausflugstipps für den Süden

Wenn du nicht den ganzen Tag am Strand verbringen möchtest, lohnt sich ein Ausflug nach Sirmione. Der Badeort bietet nicht nur schöne Gassen zum Erkunden, sondern auch archäologische Stätten wie die Überreste einer Villa und einer Burg.

Das Westufer des Gardasees

Das Zelten am Westufer des Gardasees ist perfekt für Familien, die es etwas ruhiger mögen. Bis Salo gibt es viele Campingplätze und das Ufer sowie das Hinterland sind relativ flach. Hinter Salo wird das Gelände schroffer und es gibt weniger Campingplätze. Hier dominieren herrschaftliche Villen, schicke Hotels und tolle Gärten die Landschaft.

Campingplätze am Westufer

Am Westufer gibt es viele Campingplätze, besonders rund um Maderno und Limone. In der Facebookgruppe “Zeltkinder” werden folgende Plätze empfohlen:

  • Camping San Biagio
  • Camping La Rocca
  • Camping Europa Sivella
  • Camping Fornella
  • Camping Nanzel

Strände am Westufer

Am Westufer gibt es mehr freie Strände als am Südufer. Besonders der Strand in Padenghe sul Garda bietet viele Wassersportmöglichkeiten wie Kajaks, Aquascooter und Wasserskifahren. Je weiter du nach Norden fährst, desto ruhiger werden die Strände. Auch hier gibt es sowohl bewirtschaftete Strandbäder als auch freie Strände.

Ausflugstipps für den Westen

Besuche die Isola del Garda, eine Insel mit einer herrschaftlichen Villa und wunderschönen Gärten. Auch der Giardino Botanico Heller ist einen Besuch wert, hier kannst du Pflanzen aus aller Welt entdecken. Ein Spaziergang durch Salo, die größte Ortschaft am Westufer, lohnt sich ebenfalls. Hier kannst du auch eine Rundwanderung zu drei Wallfahrtskirchen unternehmen oder eine Radtour entlang des Seeufers machen.

Der Norden des Gardasees

Die Nordspitze des Gardasees bietet eine Mischung aus mediterraner und alpiner Landschaft. Wenn deine Familie aus Sonnenanbetern, Sportbegeisterten und Naturliebhabern besteht, ist der Norden die perfekte Wahl. Das Zelten am Gardasee im Norden ist jedoch nicht empfehlenswert, wenn du mit kleinen Kindern baden gehen möchtest, da der See hier schnell tiefer wird und oft unruhig ist.

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Campingplätze am Nordufer

Die meisten Campingplätze befinden sich links und rechts der Sacra Mündung oder etwas im Hinterland. In der Facebookgruppe “Zeltkinder” wird insbesondere der Camping Zoo am Rande von Arco empfohlen, aber auch der Camping Bavaria und Camping Arco sind beliebt.

Strände am Nordufer

Die Strände am Nordufer eignen sich besonders gut für Wassersportler. In Riva del Garda gibt es jedoch auch viele familienfreundliche Strände mit Liegewiesen und Spielplätzen. Wenn du gerne surfen oder kiten möchtest, solltest du dich an den Stränden nördlich von Torbole umsehen, hier gibt es zahlreiche Surfschulen und die Möglichkeit, Ausrüstung auszuleihen.

Ausflugstipps für den Norden

Wenn du gerne kletterst und deine Kinder mitnehmen möchtest, sind der Klettersteig Colidri und der Klettergarten San Martino geeignet. Naturliebhaber sollten den Parco Arciducale in Arco besuchen oder den regional orientierten Giardino Botanico Alpino Viote, der über 200 Arten von Hochgebirgspflanzen beherbergt. Eine Bootstour auf der Suche nach “Bennie”, dem Verwandten von Loch Ness’ Nessy, ist ebenfalls ein spannendes Erlebnis. Bei schlechtem Wetter bietet sich ein Besuch im Reptiland in Riva del Garda an, hier kannst du Schlangen, Spinnen und Schmetterlinge bewundern.

Das Ostufer des Gardasees

Das Ostufer des Gardasees ist alpin geprägt und geht allmählich in eine sanfte Hügellandschaft über. Beliebte Urlaubsorte wie Brenzone, Lazise und Bardolino liegen an dieser Seite des Sees und bieten die meisten Campingplätze.

Campingplätze am Ostufer

Die meisten Campingplätze befinden sich im südöstlichen Teil des Ostufer. In der Facebookgruppe “Zeltkinder” werden insbesondere folgende Plätze empfohlen:

  • Camping Spiaggia d’Oro
  • Camping Du Pac
  • Piani die Clodia
  • Camping Fossalta
  • Camping Continental
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Strände am Ostufer

Je weiter du am Ostufer nach Süden fährst, desto flacher wird der See. In Bardolino und Lazise findest du große freie Strände, die du oft mit Campern aus den nahegelegenen Campingplätzen teilst. Das Ostufer ist auch hundefreundlich und bietet mehrere Strandabschnitte, an denen Hunde erlaubt sind.

Ausflugstipps für den Osten

Plane unbedingt einen Ausflug auf den Monte Baldo ein, von dem du eine atemberaubende Aussicht genießen kannst. Auch eine Fahrradtour entlang der Uferpromenade von Lazise nach Bardolino ist empfehlenswert. Abseits des Gardasees kannst du den Parco delle Cascate besuchen und verschiedene Wasserfälle bestaunen. Der Park bietet auch geführte Touren zur Natur, Geschichte und Archäologie an. Freizeitpark-Liebhaber sollten das Gardaland nicht verpassen, und der Parco Natura Viva ist ein Tierpark, in dem du von den typischen Bewohnern der Alpenregion bis zu exotischen Vögeln alles sehen kannst.

Ein gemütlicher Campingurlaub am Gardasee?

Der Gardasee ist nicht nur bei deutschen Urlaubern beliebt, auch viele Italiener verbringen hier ihren Urlaub. Daher kann es in den Sommermonaten ziemlich voll werden und es empfiehlt sich, frühzeitig einen Campingplatz zu buchen. Die meisten Campingplätze bieten umfangreiche Einrichtungen wie Animation, Supermärkte und vieles mehr. Wenn du jedoch einen kleinen, gemütlichen Campingplatz ohne viel Trubel suchst, wird es schwer sein, einen zu finden. In der Facebook-Gruppe “Zeltkinder” werden der Camping Fossalta und der Camping Bavaria ausdrücklich als klein und gemütlich erwähnt. Bevor du einen Platz buchst, lies am besten Bewertungen und schaue dir genau an, wo auf dem Platz du stehen möchtest und ob es separate Zeltwiesen gibt.

Geld sparen mit der Campingcard

Der ADAC und der italienische Automobilclub bieten Campingkarten an, mit denen du auf einigen Campingplätzen Rabatte erhalten kannst. Informiere dich genau, ob der Campingplatz deiner Wahl eine solche Karte akzeptiert – es lohnt sich!

Hast du bereits Erfahrungen mit dem Zelten am Gardasee gemacht und möchtest uns davon erzählen? Hinterlasse uns einen Kommentar oder schicke deine Anmerkungen an ivonne@zeltkinder.de. Wir ergänzen gerne weitere Informationen!

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