Zinkmangel: Die wichtigsten Symptome und Ursachen

Zinkmangel: Symptome & Ursachen

Ein Zinkmangel kann unserem Körper ernsthaft schaden. Er schwächt das Immunsystem und führt zu Wachstumsstörungen von Haaren und Nägeln. Das Spurenelement Zink spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Symptome und Ursachen eines Zinkmangels und warum es so wichtig ist, ausreichend Zink zu sich zu nehmen.

Warum ist Zink wichtig?

Zink ist unverzichtbar für unseren Körper und beeinflusst viele wichtige Abläufe. Es gehört zu den Spurenelementen und aktiviert über 200 verschiedene Eiweiße. Diese Eiweiße sind wiederum für die Funktion von Enzymen und Hormonen, wie zum Beispiel Insulin, Schilddrüsen- und Wachstumshormonen, verantwortlich. Zink spielt auch eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fetten. Darüber hinaus ist es entscheidend für das Zellwachstum und das Immunsystem.

Eine ausreichende Zinkversorgung macht unseren Körper widerstands- und leistungsfähiger. Wir fühlen uns energiegeladener und vitaler, vor allem beim Sport, im Alter und in der Wachstumsphase. Zink fördert die Regenerierung des Körpers, verbessert die Wundheilung und stärkt die Abwehrkräfte. Es kann sogar die Dauer und Schwere einer Erkältung mindern, wenn es bei den ersten Symptomen eingenommen wird.

Symptome eines Zinkmangels

Ein Zinkmangel äußert sich oft durch Müdigkeit, Erschöpfungszustände und Hautprobleme. Die Symptome können vielfältig sein, da Zink an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Trockene, schuppige Haut, brüchige Nägel und dünnem Haar können auf einen Zinkmangel hinweisen. Auch Wundheilungsstörungen und entzündliche Hauterkrankungen wie Akne und Ekzeme können damit verbunden sein.

Ein Zinkmangel beeinträchtigt auch den Hormonhaushalt und kann Potenzstörungen, erhöhte Blutzuckerwerte und Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen verursachen. Darüber hinaus schwächt er das Immunsystem, wodurch wir anfälliger für Infektionen und Entzündungen werden.

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Besonders während der Schwangerschaft und in der Wachstumsphase ist es wichtig, auf eine ausreichende Zinkzufuhr zu achten. Auch ältere und kranke Menschen sollten ihren Zink-Haushalt im Blick behalten.

Ursachen eines Zinkmangels

Eine unausgewogene und einseitige Ernährung ist oft die Hauptursache für einen Zinkmangel. Tierische Lebensmittel enthalten mehr Zink und werden besser vom Körper aufgenommen. Pflanzliche Produkte sind dagegen weniger zinkreich und die Zinkresorption ist schlechter. Daher sollten Vegetarier besonders darauf achten, ausreichend Zink zu sich zu nehmen. Eine strenge vegetarische Ernährung ohne Eier und Milchprodukte kann zu einer ungenügenden Zinkversorgung führen. Zu den wichtigsten Zinklieferanten gehören Fleisch, Innereien, Eier, Käse, einige Fische (insbesondere Schalentiere), Roggen- und Weizenkeime sowie Haferflocken.

Die Zinkverwertung kann auch durch bestimmte Lebensmittel wie Cola oder Limonaden behindert werden. Die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antibabypille oder Kortisonpräparate kann ebenfalls zu einem Zinkmangel führen. Eine Unterversorgung kann auch bei Diabetes oder erblich bedingten Störungen des Zinkstoffwechsels auftreten.

Höherer Bedarf an Zink kann ebenfalls zu einem Mangel führen. Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem, Herzerkrankungen, Krebs, Depressionen und anderen psychischen Krankheiten, Hautkrankheiten wie Akne und Neurodermitis sowie bestimmte Krankheiten wie rheumatoide Arthritis, Diabetes, Multiple Sklerose, Bluthochdruck und entzündliche Darmerkrankungen haben einen erhöhten Bedarf. Auch Alkoholkonsum, Leberzirrhose, starke Belastung mit Schwermetallen, Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum, Rauchen, Stress und starkes Schwitzen können zu einem erhöhten Zinkbedarf führen.

Tagesbedarf an Zink richtig abdecken

Eine abwechslungsreiche Ernährung ist in der Regel ausreichend, um einen Zinkmangel zu vermeiden. Der durchschnittliche Bedarf liegt bei etwa 10 Mikrogramm pro Tag für Männer und 7 Mikrogramm pro Tag für Frauen. Bei schwangeren und stillenden Frauen steigt der Bedarf auf etwa 10 Mikrogramm. Um einen Mangel zu vermeiden, können zinkhaltige Lebensmittel wie Schalentiere, Haferflocken und Eier in den Speiseplan integriert werden.

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Zinkmangel: Symptome & Ursachen

Um den täglichen Zinkbedarf vollständig abzudecken, müsste man jeden Tag etwa 300 Gramm Fleisch oder zwei bis drei Eier konsumieren. Neben einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung können auch zinkhaltige Nahrungsergänzungsmittel empfehlenswert sein, um den Tagesbedarf effektiv und zu 100 Prozent zu decken.

Jetzt wissen Sie, wie wichtig Zink für unseren Körper ist und welche Symptome und Ursachen auf einen möglichen Zinkmangel hinweisen können. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zink zu sich nehmen, um Ihre Gesundheit zu erhalten und Ihre Abwehrkräfte zu stärken.